Donnerstag, 5. Mai 2011

Istanbul

" εις την Πόλιν ", so nannten die griechischen Bewohner die Stadt umgangssprachlich, als sie offiziell noch "Konstantinopel" hieß. Ausgesprochen ist das is tan polin und bedeutet so viel wie "in die Stadt". In der türkischen Sprache wurde daraus "Istanbul". Die Genese des Stadtnamens ist eine Andeutung der wechselhaften Geschichte der türkischen Mega-City. Von den Altertümern im Archäologischen-Museum (zB der "Alexander-Sarkophag" aus der Nekropole von Sidon - Wahnsinn!) über die byzantinischen Denkmäler bis zu den prachtvollen osmanischen Moscheen zeigt sich Istanbul überreich an Geschichte. Erstaunt blickt man an die Ufer des Bosporus, wenn man an diesen mit dem Boot entlang fährt und sieht, wie sich Palast an Moschee, an alte Befestigungsanlagen reiht. Gleichzeitig ist diese bedeutendste Wirtschaftsmetropole ihres Landes aber auch jung, dynamisch, der Zukunft zugewandt. Es ist ein bisschen wie in Berlin: Man hat das Gefühl, dass diese Stadt schon sehr viel zu bieten hat, aber dennoch noch lange nicht am Zenit ist.

Im großen Bazaar.


Zu den BewohnerInnen Istanbuls zählt auch eine große Zahl von (idR gut genährten) Straßenkatzen und auch einige herrenlose Hunde. Ebenfalls tierisch: Im Bosporus unterhalb des Topkapi-Palastes konnten wir eine große Gruppe Delphine beobachten.


Sultanahmet Camii, die "Blaue Moschee".


In der Yerabatan Zisterne.


Ein Hauch von Italien: Das einst von Genuesen bewohnte Viertel um den Galata-Turm.

VIEL MEHR BILDER.

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