Mittwoch, 24. Februar 2016

Aktuelle Kamera # 32

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Eine Fotografie hält einen Augenblick fest, etwas Flüchtiges und Vergängliches. Wie die Linzer Eisenbahnbrücke. Dadurch, dass sie ihn aber festhält, diesen flüchtigen, der Dynamik alles Seienden unterworfenen Moment, macht sie ihn verfügbar für spätere Momente des Betrachtens und Studierens. Sie schafft dadurch eine Illusion des Unvergänglichen. Dass man einen Istzustand, der vergeht, weiter verfügbar halten kann, ihn quasi besitzen kann, das macht einen Teil der Faszination der Fotografie aus.

Am Samstag sind wir zum letzten Mal über die Linzer Eisenbahnbrücke spaziert. Da waren ganz viele Leute mit Kameras. Es war mir fast unangenehm (ich bin nicht gerne Teil eines Trends). Aber es war auch rührend, wie zB die alte Großmutter mit über 80 Jahren nochmals von ihren Kindern und Enkeln zur Brücke gebracht worden ist, um sich davor abzulichten.

2 Kommentare:

Sarah hat gesagt…

So künstlerisch in Schwarz-Weiß!

Ein Winzer hat gesagt…

Schwarz-weiß rettet fast jedes Foto..

Darauf ist noch Verlass! Der alljährliche Halloween-Post

  Danke an Alex P.!