2015 war das Jahr, in dem ich das Blog fast still gelegt habe. Die Betonung liegt auf fast. Weil es so viele wichtigere Aufgaben im Leben gibt, schreibe ich jetzt nur mehr, wenn es für mich gerade wirklich passt.
Davon waren auch die Monatsmeister betroffen, die ich hier monatlich präsentiert habe. Was so ein Monatsmeister ist und wie der zustande kommt, habe ich ja schon öfter erklärt, hier zum Beispiel.
In der zweiten Hälfte des Jahres bin ich mit dem Vorstellen der Monatsmeister ganz in Verzug geraten und habe, abgesehen vom verspäteten Juni, keinen mehr gewürdigt. Nachdem derjenige vom Juli wegen meiner langwierigen Erkrankung ganz ausgefallen ist, bleiben vier Monatsmeister, die ich noch nicht vorgestellt habe.
Das tue ich jetzt, wenn auch eher kursorisch.
Monatsmeister des Monats August 2015
Von Spar - Chain Of Command
Köln, Deutschland
Gewonnene Ränge: +8
Wer hat eigentlich das Sagen und warum? Wer hat noch die Kontrolle? Wie lange noch? Fragen, die das Internet und die Welt umtreiben. Auch diesen Song irgendwie, vielleicht. Aber das erklingt hier ohne jeden Furor, gar nicht dringlich. Sanft-melancholisch treibt es in unwiderstehlichem Elektro-Soul-Pop-Gewand dahin. Von Spar sind freilich sowieso ein Enigma, was klare Ansagen und Richtungen betrifft. Sie wollen nur spielen. Aber, super, immerhin erklären sie uns hier genau, wie sie das machen.
Monatsmeister des Monats September 2015
Aero Flynn - Dk/Pi
Eau Claire, Wisconsin
Gewonnene Ränge: +1
Der glänzend ausproduzierte Indiepopsound, zumal angereichert mit viel Elektronik, macht es einem heute nicht mehr leicht. Zu sehr ist er der Kommerzialisierung, ist er der Verwertungsmaschinerie der Konsumgesellschaft, etwa des Werbefernsehens (für die, die das noch sehen) anheim gefallen. Wenn dann einer, der es in der hohen Zeit dieser Musik aus persönlichen Gründen vorgezogen hat, kein Star zu werden, doch noch mit einem neuen Album hinterherkommt, ist das einerseits spannend, macht aber auch skeptisch. Aber, siehe da, es gibt Zukunft.
Monatsmeister des Monats Oktober 2015
Prince - FUNKNROLL (Chris Lake Edit)
Minneapolis, Minnesota
Gewonnene Ränge: +7
Mit Prince kann ich bislang nicht viel anfangen. Weder mit der Person. Noch mit der Musik. Aber zum Glück gibt es die Kunst des Remixes und die hat das ziemlich abgeschmackte, alle möglichen schlechten Klischees der Dancemusik zitierende und dabei auch noch öde Stück "FUNKNROLL" vom letzten Prince-Album in etwas Interessantes und vor allem das Hüftwackeln Induzierendes verwandelt. Der schottische House- und Hitproduzent Chris Lake zeichnet dafür verantwortlich. Leider will das Plattenlabel von Prince keine Verbesserungen hören und hat das Stück mittlerweile aus dem Internet geworfen. Tja.
Monatsmeister des Monats November 2015
Buck Owens & His Buckaroos - I´ve Got A Tiger By The Tail
Bakersfield, Kalifornien
Gewonnene Ränge: +5
Ich will ja eigentlich nicht materialistisch klingen, aber ein paar der schönsten Kindheitserinnerungen verbinden sich schon auch mit dem völlig überraschenden Beschenktwerden. Nämlich, wenn sich das Beschenktwerden als absoluter Glücksfall und Horizonterweiterung herausgestellt hat. So geschehen vor langer Zeit, als mir mein Vater einmal völlig unterwartet eine Box mit Country & Western - LPs (ja, solange ist das her) mit nach Hause brachte. Ein Spontankauf. Und da war Buck Owens dabei, der Altvater des Bakersfield Sound. Schnörkellos, kraftvoll, schön und gut nach all den Jahren.
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Dienstag, 22. Dezember 2015
In Concert # 53: Giant³ Sand, 28.11.2015, Posthof, Linz
"Giant³ Sand: 30th Anniversary Tour" prangte auf den Ankündigungen. Drei Dekaden sind es schon, in denen ein kleines musikalisches Universum durch die Welt zieht. Giant Sandworms hieß das ganz zu anfangs einmal, Giant Sand die längste Zeit, dann Giant Giant Sand, jetzt Giant³ Sand. Egal, bei all den fließenden Mutationen des Namens wie des Stils steht doch einer ganz fest im Gravitationszentrum des Projekts: Howe Gelb. Sein geistiges Produkt, geschaffen mit wechselnden Kollaborierenden ist es, das uns hier begegnet.
Dabei erscheint Howe Gelb, leiblich geboren in Pennsylvania und musikalisch geboren in Tucson, Arizona, im äußeren Auftreten weniger als Bandleader, denn eher als das ideelle Oberhaupt einer Familie, eines Freundeskreises, mit dem er musikmachend durch die Lande zieht. Auf dem Cover des aktuellen Giant³ Sand-Albums "Heartbreak Pass" (New West, 2015) reihen sich elf Personen und ein Baby aneinander, von der Vorderseite des Albums bis zur Rückseite. Jeder hat seinen Platz, seine gebührende Rolle, in der Mitte steht Howe Gelb. Aufgenommen wurde das Foto laut Angabe in Luzern, Schweiz, also auf einer Tour. Im Hintergrund: Wohnwaggons wie auf dem Wohnplatz eines fahrenden Zirkus. Thematisch kreist das Album denn auch stark um private Fragen des Herumfahrens, des Abschiednehmens und des Heimkommens.
Als wäre sein eigener Tross noch nicht genug, hat Giant³ Sand im Posthof auch viel Support dabei, der sich allerdings, wie wir sehen werden, mit dem Tross überschneidet.
Zunächst aber eröffnen All The Luck In The World um 20.00 Uhr den Abend. Mit Arizona haben sie weniger am Hut, sie kommen aus Irland. Die drei Neunzehnjährigen spielen einschmeichlerischen Folk. Sie finden den Großen Saal des Posthof ob seiner Größe unheimlich (sagen sie) und die Stille im Publikum bemerkenswert (bemerken sie und es ist wohl als Kompliment gemeint, weil es bedeutet, dass man ihnen auch zuhört). Sie wirken schüchtern und nett. Das Publikum applaudiert aufbauend. Ihre Instrumente beherrschen sie auch, sie gewinnen an Sicherheit. Es ist sehr wohlklingende Musik, die da ertönt, man kann sich ihr schwer entziehen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich mich ihr doch irgendwann entziehen sollte, weil da doch zu viel gesangliche Glätte und süßer Pathos mitspielt, was auf Dauer den Magen verdirbt. Als warnendes Beispiel wird dann auch der große Hit der Truppe ans Ohr geliefert, mit dem ein Reiseportal-Anbieter im Werbefernsehen in Dauerschleife nervt. Conor Oberst trifft Casting-Show. Werbefernsehenindiefolkpop halt. Kann man den Burschen natürlich nicht wirklich vorwerfen, muss aber keine Dauerschleife werden.
Bei Brian Lopez & Gabriel Sullivan ändern sich Auftreten und Tonfall. Zwei Herren mit schicken, dunklen Westernhüten, schicken, dunklen Westernanzügen und Westerngitarren, die sich synchron zueinander an der Bühnenfront betätigen. Nichts äußerst Alleinstellendes, jedoch ein sehr schöner und kraftvoller Sound, der stilsicher Stimmung schafft und auf den Hauptact hinführt. Roots-Musik des amerikanischen Südwestens mit modernerer, rockiger Schlagseite und über den Rio Grande hinwegweisend. Eine sehr getreue Darbietung von "The Ghost of Tom Joad" ("a song by Bruce Springsteen", für alle, dies nicht wissen sollten) steht in der Mitte des Sets.
Es ist schon 21.45 und da betritt dann Howe Gelb und somit Giant³ Sand die Bühne. Er setzt sich zuerst ans Klavier, nur einen Schlagzeuger hat er dabei. Derart reduziert geht es los, ruhig, etwas minimalistisch, versonnen. Es ist jene Art der Giant Sand - Musik, die er auf den Liner-Notes des Albums "Heartbreak Pass" (New West, 2015) als "Volume 3" und als den "blessed curse of the indie transponder" bezeichnet (im Gegensatz zu Vol. 1, "the loud and lucky abandon" und Vol. 2, "what they call Americana these days"). Piano-Klimpern, introvertiert-jazzig. Musik, die Aufmerksamkeit fordert und fördert. Das Publikum will aber eher Gitarren. Es fordert diese nach einiger Zeit lautstark ein und Howe Gelb, nicht beleidigt, sondern eher verschmitzt schauend, greift zu selbiger. Unterstützung erhält er von Brian Lopez sowie Gabriel Sullivan und bald ist eine ganze siebenköpfige Band auf der Bühne. "Pen To Paper" ertönt schön in Szene gesetzt, eigentlich noch ein Vol. 1-Stück. Nun aber entfaltet sich die ganze Live-Glorie von Giant³ Sand. Schöne Harmonien, ein traumwandlerisches, beschwingt-sicheres Zusammenspiel der Musiker und über allem die charakteristische wie souveräne Stimme von Howe Gelb. Im Unterschied zur Platte "Heartbreak Pass" (New West, 2015) gibt es hier - zumindest zunächst - keine Sängerin. Aber die anwesenden Akteure entfalten auch so einen hohen Variantenreichtum, der in einer Vielzahl souverän gemeisterter Stile mündet. Dabei bleibt aber eine verbindende Grundstimmung unter der Führung des Bandleaders immer gewahrt. Hier wird uns die hohe Kunst vorgeführt, etwas nicht zusammengewürfelt klingen zu lassen, ihm eine verbindende Seele zu geben und doch hohe Abwechslung zu bieten.
A propos Seele. Auf dem schon mehrfach erwähnten neuen Album (das ich empfehlen kann, auch wenn es an die Liveperformance nicht herankommt) wird ja die allerletzte Nummer "Forever And Always" von Howe Gelb gemeinsam mit seiner Tochter Talula intoniert. Letztere ist erst zwölf und kann daher nicht auf Tour dabei sein. Aber die Gelb-Familie hat ein zweites As im Ärmel: Howes Tochter Patsy Jane. Sie kommt vom Merchandise-Stand herbei und ist bei "Forever And Always" und weiteren Stücke engagiert. Sie braucht etwas, groovt sich aber hinein. Und dann, Überraschung, darf sie ganz übernehmen. Patsy´s Rats heißt die nun schon vierte Band an diesem Abend, besteht aus der Namensgeberin sowie einem Mitmusiker und heizt zwischen drin mit Westküsten-Power Pop ordentlich ein. Der Papa sieht es mit zufriedenem Gesichtsausdruck aus der Publikumsperspektive. Zurück auf der Bühne hat er nur eine Frage "Any questions?" Ja, einer will wissen, wer denn die Mutter von Patsy Jane ist und Howe Gelb sagt es uns.
Es geht schon fast gegen Mitternacht, da ist der Gelbsche Wanderzirkus vorüber. Kurzweilig war es und die Musik war eigentlich immer gut. Selten einmal ist die Zeit bei einem so langen Konzert so mühelos vorüber geflogen, war da gar kein Moment da, in dem ich auf die Uhr blickte. Selten waren hier Leute zu Gast, die musikalische Versiertheit im Spiel derart mit sympathischer Authentizität im Auftreten vereinten.
Nur eine traurige Mitteilung hat der gut gelaunte Howe Gelb seiner Fangemeinde noch zu machen: diese Jubiläums- soll auch die letzte Tour sein für Giant Sand. Er wolle sich auf das Piano konzentrieren. Nun, auch wenn manchen die Vorstellung nicht gefallen mag: sehen wir es einfach als weitere Mutation.
Dabei erscheint Howe Gelb, leiblich geboren in Pennsylvania und musikalisch geboren in Tucson, Arizona, im äußeren Auftreten weniger als Bandleader, denn eher als das ideelle Oberhaupt einer Familie, eines Freundeskreises, mit dem er musikmachend durch die Lande zieht. Auf dem Cover des aktuellen Giant³ Sand-Albums "Heartbreak Pass" (New West, 2015) reihen sich elf Personen und ein Baby aneinander, von der Vorderseite des Albums bis zur Rückseite. Jeder hat seinen Platz, seine gebührende Rolle, in der Mitte steht Howe Gelb. Aufgenommen wurde das Foto laut Angabe in Luzern, Schweiz, also auf einer Tour. Im Hintergrund: Wohnwaggons wie auf dem Wohnplatz eines fahrenden Zirkus. Thematisch kreist das Album denn auch stark um private Fragen des Herumfahrens, des Abschiednehmens und des Heimkommens.
Als wäre sein eigener Tross noch nicht genug, hat Giant³ Sand im Posthof auch viel Support dabei, der sich allerdings, wie wir sehen werden, mit dem Tross überschneidet.
Zunächst aber eröffnen All The Luck In The World um 20.00 Uhr den Abend. Mit Arizona haben sie weniger am Hut, sie kommen aus Irland. Die drei Neunzehnjährigen spielen einschmeichlerischen Folk. Sie finden den Großen Saal des Posthof ob seiner Größe unheimlich (sagen sie) und die Stille im Publikum bemerkenswert (bemerken sie und es ist wohl als Kompliment gemeint, weil es bedeutet, dass man ihnen auch zuhört). Sie wirken schüchtern und nett. Das Publikum applaudiert aufbauend. Ihre Instrumente beherrschen sie auch, sie gewinnen an Sicherheit. Es ist sehr wohlklingende Musik, die da ertönt, man kann sich ihr schwer entziehen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich mich ihr doch irgendwann entziehen sollte, weil da doch zu viel gesangliche Glätte und süßer Pathos mitspielt, was auf Dauer den Magen verdirbt. Als warnendes Beispiel wird dann auch der große Hit der Truppe ans Ohr geliefert, mit dem ein Reiseportal-Anbieter im Werbefernsehen in Dauerschleife nervt. Conor Oberst trifft Casting-Show. Werbefernsehenindiefolkpop halt. Kann man den Burschen natürlich nicht wirklich vorwerfen, muss aber keine Dauerschleife werden.
Bei Brian Lopez & Gabriel Sullivan ändern sich Auftreten und Tonfall. Zwei Herren mit schicken, dunklen Westernhüten, schicken, dunklen Westernanzügen und Westerngitarren, die sich synchron zueinander an der Bühnenfront betätigen. Nichts äußerst Alleinstellendes, jedoch ein sehr schöner und kraftvoller Sound, der stilsicher Stimmung schafft und auf den Hauptact hinführt. Roots-Musik des amerikanischen Südwestens mit modernerer, rockiger Schlagseite und über den Rio Grande hinwegweisend. Eine sehr getreue Darbietung von "The Ghost of Tom Joad" ("a song by Bruce Springsteen", für alle, dies nicht wissen sollten) steht in der Mitte des Sets.
Es ist schon 21.45 und da betritt dann Howe Gelb und somit Giant³ Sand die Bühne. Er setzt sich zuerst ans Klavier, nur einen Schlagzeuger hat er dabei. Derart reduziert geht es los, ruhig, etwas minimalistisch, versonnen. Es ist jene Art der Giant Sand - Musik, die er auf den Liner-Notes des Albums "Heartbreak Pass" (New West, 2015) als "Volume 3" und als den "blessed curse of the indie transponder" bezeichnet (im Gegensatz zu Vol. 1, "the loud and lucky abandon" und Vol. 2, "what they call Americana these days"). Piano-Klimpern, introvertiert-jazzig. Musik, die Aufmerksamkeit fordert und fördert. Das Publikum will aber eher Gitarren. Es fordert diese nach einiger Zeit lautstark ein und Howe Gelb, nicht beleidigt, sondern eher verschmitzt schauend, greift zu selbiger. Unterstützung erhält er von Brian Lopez sowie Gabriel Sullivan und bald ist eine ganze siebenköpfige Band auf der Bühne. "Pen To Paper" ertönt schön in Szene gesetzt, eigentlich noch ein Vol. 1-Stück. Nun aber entfaltet sich die ganze Live-Glorie von Giant³ Sand. Schöne Harmonien, ein traumwandlerisches, beschwingt-sicheres Zusammenspiel der Musiker und über allem die charakteristische wie souveräne Stimme von Howe Gelb. Im Unterschied zur Platte "Heartbreak Pass" (New West, 2015) gibt es hier - zumindest zunächst - keine Sängerin. Aber die anwesenden Akteure entfalten auch so einen hohen Variantenreichtum, der in einer Vielzahl souverän gemeisterter Stile mündet. Dabei bleibt aber eine verbindende Grundstimmung unter der Führung des Bandleaders immer gewahrt. Hier wird uns die hohe Kunst vorgeführt, etwas nicht zusammengewürfelt klingen zu lassen, ihm eine verbindende Seele zu geben und doch hohe Abwechslung zu bieten.
A propos Seele. Auf dem schon mehrfach erwähnten neuen Album (das ich empfehlen kann, auch wenn es an die Liveperformance nicht herankommt) wird ja die allerletzte Nummer "Forever And Always" von Howe Gelb gemeinsam mit seiner Tochter Talula intoniert. Letztere ist erst zwölf und kann daher nicht auf Tour dabei sein. Aber die Gelb-Familie hat ein zweites As im Ärmel: Howes Tochter Patsy Jane. Sie kommt vom Merchandise-Stand herbei und ist bei "Forever And Always" und weiteren Stücke engagiert. Sie braucht etwas, groovt sich aber hinein. Und dann, Überraschung, darf sie ganz übernehmen. Patsy´s Rats heißt die nun schon vierte Band an diesem Abend, besteht aus der Namensgeberin sowie einem Mitmusiker und heizt zwischen drin mit Westküsten-Power Pop ordentlich ein. Der Papa sieht es mit zufriedenem Gesichtsausdruck aus der Publikumsperspektive. Zurück auf der Bühne hat er nur eine Frage "Any questions?" Ja, einer will wissen, wer denn die Mutter von Patsy Jane ist und Howe Gelb sagt es uns.
Es geht schon fast gegen Mitternacht, da ist der Gelbsche Wanderzirkus vorüber. Kurzweilig war es und die Musik war eigentlich immer gut. Selten einmal ist die Zeit bei einem so langen Konzert so mühelos vorüber geflogen, war da gar kein Moment da, in dem ich auf die Uhr blickte. Selten waren hier Leute zu Gast, die musikalische Versiertheit im Spiel derart mit sympathischer Authentizität im Auftreten vereinten.
Nur eine traurige Mitteilung hat der gut gelaunte Howe Gelb seiner Fangemeinde noch zu machen: diese Jubiläums- soll auch die letzte Tour sein für Giant Sand. Er wolle sich auf das Piano konzentrieren. Nun, auch wenn manchen die Vorstellung nicht gefallen mag: sehen wir es einfach als weitere Mutation.
Sonntag, 20. Dezember 2015
Amnesty informiert: Wenn Briefe Leben retten - der Amnesty Briefmarathon 2015
Der Amnesty Briefmarathon 2015 fand von 2.-16.12.2015 statt. In unserer Sendung berichten wir über die Menschenrechtsfälle aus aller Welt, für die sich Amnesty und viele Aktivistinnen und Aktivisten auf der ganzen Welt eingesetzt haben. Wir blicken aber auch zurück auf 2014 und schauen nach, was sich in den drei Schwerpunktfällen von Amnesty Österreich seitdem getan hat.
Zudem berichten wir darüber, welche Aktionen die Amnesty Gruppe 8 Linz im Rahmen des Briefmarathons 2015 gesetzt hat und bringen einen Ausschnitt aus einem Interview mit dem nigerianischen Menschenrechtsaktivisten Justine Ijeomah.
Gestaltung: Martin Walther und Sarah Walther, Moderation: Sarah Walther
Zudem berichten wir darüber, welche Aktionen die Amnesty Gruppe 8 Linz im Rahmen des Briefmarathons 2015 gesetzt hat und bringen einen Ausschnitt aus einem Interview mit dem nigerianischen Menschenrechtsaktivisten Justine Ijeomah.
Gestaltung: Martin Walther und Sarah Walther, Moderation: Sarah Walther
Montag, 14. Dezember 2015
Der Wunderadventkalender
Meine Frau übt schon für das nächste Jahr, wenn unser Kind groß genug ist, um selber einen Adventkalender zu haben. Daher habe ich in diesem Jahr den Prototypen bekommen.
Wenn man an der mit der jeweiligen Tagesziffer versehenen Schnur zieht, senkt sich das Säckchen mit dem jeweiligen Inhalt herunter. Ich weiß noch nicht, wie unser das Kind das dann schafft. Aber, es wächst ja.
Dabei geschieht schon in diesem Jahr Wundersames: es ist meistens das drin, was ich gerade dringend benötige. ZB hatte ich einen angeschlagenen Rachen und es tauchte erfrischender Kaugummi auf. Oder, ich hatte spröde Lippen und es war ein entsprechendes Pflegeprodukt drinnen (wobei ich mich jetzt nicht auf die Diskussion einlassen möchte, ob solche Produkte das Problem, das sie vorgeben zu lösen, in Wahrheit nur perpetuieren, um sich somit weiter zu verkaufen). Und wann immer Schokolade drinnen war, stellte sich heraus, dass ich gerade auch gerne welche essen wollte. Ein Wunder!
Am meisten wünsche ich mir natürlich Frieden auf Erden und die umfassende Verwirklichung der Menschenrechte. Mal schauen, was am 24. drin ist.
Bild: Sarah Walther |
Wenn man an der mit der jeweiligen Tagesziffer versehenen Schnur zieht, senkt sich das Säckchen mit dem jeweiligen Inhalt herunter. Ich weiß noch nicht, wie unser das Kind das dann schafft. Aber, es wächst ja.
Dabei geschieht schon in diesem Jahr Wundersames: es ist meistens das drin, was ich gerade dringend benötige. ZB hatte ich einen angeschlagenen Rachen und es tauchte erfrischender Kaugummi auf. Oder, ich hatte spröde Lippen und es war ein entsprechendes Pflegeprodukt drinnen (wobei ich mich jetzt nicht auf die Diskussion einlassen möchte, ob solche Produkte das Problem, das sie vorgeben zu lösen, in Wahrheit nur perpetuieren, um sich somit weiter zu verkaufen). Und wann immer Schokolade drinnen war, stellte sich heraus, dass ich gerade auch gerne welche essen wollte. Ein Wunder!
Am meisten wünsche ich mir natürlich Frieden auf Erden und die umfassende Verwirklichung der Menschenrechte. Mal schauen, was am 24. drin ist.
Dienstag, 8. Dezember 2015
Sonntag, 6. Dezember 2015
Budapest in Bildern
Bei meiner Budapest-Reise habe ich mit meiner Kamera nicht nur Mitreisenden nachgestellt und mit ihnen eine frühere Reise nachgestellt.
Es sind auch wieder ganz "normale" Bilder entstanden.
Es sind auch wieder ganz "normale" Bilder entstanden.
Samstag, 5. Dezember 2015
Budapest in Bildnachstellungen, Teil 2
Fortsetzung von hier.
Den Ort haben wir nicht mehr gefunden. Und der Regen wollte auch nicht kommen. Tut leid.
2005 noch nicht im Bild: die Chinesen.
Unverändert: Der Wutbürger.
Postkarten am Burgberg.
Die Spaßkanone.
Skandal am Jókai Ter: Die Hundebox ist weg.
Den Ort haben wir nicht mehr gefunden. Und der Regen wollte auch nicht kommen. Tut leid.
2005 noch nicht im Bild: die Chinesen.
Postkarten am Burgberg.
Gleichgeblieben: Freude zu zweit.
Die Spaßkanone.
Skandal am Jókai Ter: Die Hundebox ist weg.
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Budapest in Bildnachstellungen, Teil 1
Vor 10 Jahren waren wir in Budapest. Das hat eine Tradition gemeinsamer Städtereisen begründet. Wir waren in Hamburg, Stockholm, Madrid, Kopenhagen, Athen, Mailand, Amsterdam und Warschau. Zum runden Jubiläum ward die ungarische Hauptstadt wieder angesteuert.
Und, siehe da, hat sich (fast) nichts geändert..
Naja, RailJet statt EuroCity.
Das 2015er-Appartement wäre für unsere heutigen Bedürfnisse zu klein. Aber das Haus schaute ganz ähnlich aus.
Im Café Gerbeaud. Anderer Platz, selbe Haltung.
Dito.
Naja, RailJet statt EuroCity.
Das 2015er-Appartement wäre für unsere heutigen Bedürfnisse zu klein. Aber das Haus schaute ganz ähnlich aus.
Im Café Gerbeaud. Anderer Platz, selbe Haltung.
Dito.
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