Jedes Jahr im Dezember schreiben hunderttausende Menschen im Rahmen
des Amnesty International-Briefmarathons Briefe, Appelle, E-Mails und
Postkarten zugunsten von Menschen in Gefahr. Mit diesen Aktionen üben
sie Druck auf die politischen Verantwortlichen aus und setzen ein
Zeichen der Solidarität.
Der Briefmarathon 2014 stand ganz im Zeichen des weltweiten Einsatzes
von Amnesty gegen Folter. Er setzt sich für Menschen ein, die
Überlebende von Folter sind: Wie die mutige Menschenrechtsaktivistin Liu
Ping, die durch Folter von der chinesischen Regierung zum Schweigen
gebracht werden soll. Oder Moses Akatugba, der bereits im Alter von nur
16 Jahren unfassbares Leid ertragen musste und nun bereits seit 9 Jahren
in Nigeria in der Todeszelle sitzt. Und Erkin Musaev, der vom
Nationalen Sicherheitsdienst in Usbekistan brutal gefoltert wurde und
nach drei unfairen Gerichtsverfahren zu einer Haftstrafe von 20 Jahren
verurteilt wurde.
Wir stellen diese drei Fälle sowie alle anderen Fälle vor, in denen
weltweit im Rahmen des Briefmarathons Briefe geschrieben wurden.
Wie immer gibt es auch Aktuelles aus dem Bereich der Menschenrechte.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther
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