Welche Menschenrechtsprobleme werden durch den internationalen Diamantenhandel ausgelöst? Und was müsste dagegen getan werden?
Diamanten. Kaum ein Gut steht mehr für den menschlichen Wohlstand, für Reichtum und Luxus. Und doch stehen an der Wurzel des internationalen Diamantenhandels einige der ärmsten Regionen und Länder der Welt. Gegenden mit massiven Menschenrechtsproblemen, wie etwa einer unsicheren Sicherheitslage wegen der Aktivitäten bewaffneter Gruppen.
Seit 2000 gibt es den "Kimberley-Process", dem 82 Staaten angehören. Dessen Ziel ist es, zumindest einmal den internationalen Handel mit "conflict diamonds", bei uns auch "Blutdiamanten" genannt, zu unterbinden. Es geht also um jene Diamanten, deren Handel dazu beiträgt, bewaffnete Rebellengruppen zu finanzieren.
Funktioniert dieses System aber wirklich? Und ist sein Anwendungsbereich weit genug, um Menschenrechte zu schützen? Wie bewährt es sich eigentlich anhand eines konkreten Anlasses, wie ihn der kriegerische Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik darstellt?
Diesen und anderen Fragen des internationalen Diamantenhandels geht einer aktueller Amnesty-Bericht nach. Wir stellen ihn in unserer Sendung vor. Wie immer bringen wir auch aktuelle Meldungen und Ankündigungen.
Gestaltung: Martin Walther, Moderation und Musikauswahl: Sarah Walther
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