Sonntag, 12. Juni 2011

Iran

Ahmadinedschad macht derzeit schwere Zeiten durch. Der Arme. Mit dem Parlament hat er sich überworfen, von ganz oben wurde er auch wieder einmal gerüffelt. Bei den nächsten Parlamentswahlen droht ihm der Boden unter den Füßen weggezogen zu werden. Enge Mitarbeiter werden der Hexerei bezichtigt. Mit geifernder Rhetorik kann man der Islamischen Republik vielleicht eine Zeitlang als nützlicher Popanz dienen, aber irgendwann wird man ein Opfer der eigenen populistischen Versprechungen.

Das politische System des Iran und seine Elite sind komplex. Es wäre falsch zu glauben, dass durch den offensichtlichen Niedergang des westlichen Buhmanns im Iran automatisch eine neue Zeit anbricht.

Aber auch der Tag wird kommen.


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