Google wird immer mehr zum Schauplatz nicht nur ökonomischer und selbst darstellerischer, sondern auch von politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Weit mehr noch als in Facebook-Likes misst sich das Gewicht eines Individuums oder einer Organisation im Google-Ranking.
Das ist der Grund, warum ich in meiner Arbeit im Verbraucherschutz mittlerweile auch mit Google reden muss, wenn ich verbraucherpolitische Akzente setzen will. Das ist auch der Grund, warum die schon länger bekannte "Google-Bombe" jetzt auch Anwendung findet, um gegen extremistische politische Bewegungen vorzugehen.
Die "English Disco Lovers" (EDL) vertreten die Devise "Hate Racism. Love Disco". Und, sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die weit rechts stehende English Defence League bei der Suchanfrage "EDL" vom ersten Platz zu verdrängen und ihr damit die Hoheit über die eigene "Marke" streitig zu machen. Ob das wirklich geeignet ist, den Rechten das Wasser abzugraben, sei dahin gestellt. Eine pfiffige Idee und ein schönes Zeichen ist es allemal.
Via Netz-gegen-Nazis.
Donnerstag, 7. Februar 2013
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