Samstag, 22. Juni 2013
Das Winzerbuch der Rekorde # 10: Die 50 bestgehörten Tracks 2007-2012, 1
Da ist sie wieder, die alte Frage: schreibe ich dieses Blog eigentlich für mich selbst oder für andere? Auch, wenn ich mir lange eingeredet habe, dass ich mich dabei vor allem selbst verwirkliche und es ein schöner Nebeneffekt ist, wenn andere das mitbekommen, muss ich doch seit diesem Zwischenfall zugeben, dass das Gelesenwerden schon auch eine große Rolle spielt. Denn, sonst gäbe es dieses Blog schlicht und einfach nicht mehr.
Drücken wir es doch so aus: meine Handlungsmotivation hat sich im Laufe der Zeit einigermaßen von intrinsisch nach extrinsisch verlagert. Das heißt aber jetzt nicht, dass ich auf Gefälligkeit aus bin.Und es heißt auch nicht, dass ich nicht noch ganz spinnerte Sachen anfangen kann, die aus der Perspektive anderer Menschen kein rechtes Maß und Ziel haben.
So habe ich mich zum Beispiel schon letzte Weihnachten hingesetzt und in mühseliger Rechenarbeit ermittelt, welche Musikstücke in den ersten fünf Jahren des Bestehens dieses Blogs in meiner "Bestgehörte Tracks"-Wertung am besten abgeschnitten, welche am nachhaltigsten gewirkt haben. Ob nun das zur Veröffentlichung aufbereitete Ergebnis dieses intensiven Arbeitens außer mich selbst irgendjemanden wahrhaft zu faszinieren vermag, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden (Hannes R. vielleicht, möglicherweise..).
Seht es mir nach. Manchmal möchte ich mich eben noch in den luftleeren Raum der vorgeblichen Selbstverwirklichung begeben. Ich werde dieses Ranking aber ganz dezent, in kleinen Dosen hinaus bzw. hinein streuen.
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2 Kommentare:
Wie Du richtig vermutest, interessiert mich das Ergebnis durchaus.
Ich find das auch nicht so uninteressant.
Wie Du an den fehlenden Kommentaren merken solltest, betrifft der luftleere Raum der vorgeblichen Selbstverwirklichung eher das Menschenrechts-Amnesty Zeugs.
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