Auf meiner Festplatte befindet sich eine riesige Halde von noch nicht gehörten MP3. Alles legal beschafft, zum größten Teil durch kostenlose Downloads aus dem Netz, zum kleineren Teil auch durch Privatkopie von Kauf-CDs.
Es ist ein riesiger Berg. Es gibt Zeiten, da komme ich nicht zum Musikhören, aber die Musikdateien aus dem Netz strömen weiter. Mittlerweile übe ich schon Selbstbeschränkung und muss nicht mehr alles, was ein Song ist, laden. Aber der Berg wird trotzdem nur langsam kleiner.
Was mein Interesse dermaßen weckt, dass ich es weiter hören will, kommt auf den mobilen Player. Und das, was dann unter den besonderen Bedingungen (und Limitierungen) des MP3-Players gut funktioniert, das schafft es in die Top 25 (siehe rechts).
Hier die über das gesamte Jahr 2014 gesehen am "besten gehörten" Tracks in gestürzter Reihenfolge:
Samstag, 31. Januar 2015
Donnerstag, 29. Januar 2015
Rückblog 2014 # 2: Im Kino
Das Filmranking, gestürzt (mit Sternen):
07 Johannes Holzhausen: "Das große Museum" 2.5
Rezension.
06 Terry Gilliam: "The Zero Theorem" 3
Rezension.
05 Ethan and Joel Coen: "Inside Llewyn Davis" 3
Rezension.
04 Philippe de Chauveron: "Monsieur Claude und seine Töchter" 3
Rezension.
03 Andrea Segre: "Venezianische Freundschaft" 3.5
Rezension.
02 Richard Linklater: "Boyhood" 3.5
Rezension.
01 Wes Anderson: "The Grand Budapest Hotel" 4
Rezension.
Und die Winzars 2014?
"The Grand Budapest Hotel" hat für mich das beste Gesamtpaket. Aber in den diversen Spezialkategorien gibt es auch für die anderen Produktionen einiges zu holen.
Die Winzars 2014 gehen an..
Bester Film: "The Grand Budapest Hotel"
Beste Regie: Richard Linklater, "Boyhood"
Bestes Drehbuch: Andrea Segre, Marco Pettenello, "Venezianische Freundschaft"
Bestes Ensemble: "Monsieur Claude und seine Töchter"
Beste Filmmusik: Francois Couturier, "Venezianische Freundschaft"
Beste Hauptdarstellerin: Patricia Arquette, "Boyhood"
Bester Hauptdarsteller: Christian Clavier, "Monsieur Claude und seine Töchter"
Beste Nebendarstellerin: Lorelei Linklater, "Boyhood"
Bester Nebendarsteller: John Goodman, "Inside Llewyn Davis"
Demnächst: Rückblog 2014 # 3: Meine 25 bestgehörten Tracks
07 Johannes Holzhausen: "Das große Museum" 2.5
Rezension.
06 Terry Gilliam: "The Zero Theorem" 3
Rezension.
05 Ethan and Joel Coen: "Inside Llewyn Davis" 3
Rezension.
04 Philippe de Chauveron: "Monsieur Claude und seine Töchter" 3
Rezension.
03 Andrea Segre: "Venezianische Freundschaft" 3.5
Rezension.
02 Richard Linklater: "Boyhood" 3.5
Rezension.
01 Wes Anderson: "The Grand Budapest Hotel" 4
Rezension.
Und die Winzars 2014?
"The Grand Budapest Hotel" hat für mich das beste Gesamtpaket. Aber in den diversen Spezialkategorien gibt es auch für die anderen Produktionen einiges zu holen.
Die Winzars 2014 gehen an..
Bester Film: "The Grand Budapest Hotel"
Beste Regie: Richard Linklater, "Boyhood"
Bestes Drehbuch: Andrea Segre, Marco Pettenello, "Venezianische Freundschaft"
Bestes Ensemble: "Monsieur Claude und seine Töchter"
Beste Filmmusik: Francois Couturier, "Venezianische Freundschaft"
Beste Hauptdarstellerin: Patricia Arquette, "Boyhood"
Bester Hauptdarsteller: Christian Clavier, "Monsieur Claude und seine Töchter"
Beste Nebendarstellerin: Lorelei Linklater, "Boyhood"
Bester Nebendarsteller: John Goodman, "Inside Llewyn Davis"
Demnächst: Rückblog 2014 # 3: Meine 25 bestgehörten Tracks
Dienstag, 27. Januar 2015
Das Video zum Untergang
Knapp daneben.
Aber, für den Fall, dass uns doch einmal ein Asteroid erwischt, wissen wir jetzt wenigstens, was auf CNN - sofern es dann noch existiert - unmittelbar vorher läuft.
Aber, für den Fall, dass uns doch einmal ein Asteroid erwischt, wissen wir jetzt wenigstens, was auf CNN - sofern es dann noch existiert - unmittelbar vorher läuft.
Sonntag, 25. Januar 2015
Rückblog 2014 # 1: Meine Bilder des Jahres, 5-1
Fortsetzung von hier.
5
4
3
2
1
Ende der Bilder des Jahres. Das Rückblog geht weiter.
5
Steinernes Angedenken, 18.10., 15:46 Uhr, Warschau, Lazienki-Park |
4
Oben lauert die Gefahr, 21.10.2014, 11:00 Uhr, Linz/Donau |
3
In der Therme, 11.10.2014, 10:52 Uhr, Trier, Kaiserthermen |
Ostern im Salzkammergut, 21.4.2014, 13:52 Uhr, Bad Ischl |
1
Abends am Schwarzenbergplatz, 24.9.2014, 20:52 Uhr, Wien 3 |
Ende der Bilder des Jahres. Das Rückblog geht weiter.
Freitag, 23. Januar 2015
Rückblog 2014 # 1: Meine Bilder des Jahres, 11-6
Fortsetzung von hier.
11
10
9
8
7
6
Fortsetzung folgt..
11
Selbstporträt mit Urahnin, 5.9.2014, 22:08 Uhr, Wien |
Das fehlende Puzzlestück, 8.8.2014, 17:18 Uhr, Linz/Donau |
9
Blick auf die Linzer Zukunft, 4.1.2014, 12:12 Uhr, Linz/Donau |
8
Relikt, 24.12.2014, 12:59 Uhr, Bad Ischl |
7
Dämmerung vor dem Kulturpalast, 15.10.2014, 17:22 Uhr, Warschau |
6
Herbst im Lazienki-Park, 18.10.2014, Warschau |
Fortsetzung folgt..
Mittwoch, 21. Januar 2015
Amnesty informiert: Grundkurs Menschenrechte 2015
Menschenrechtsbildung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Amnesty International. Dazu gehört es auch, zu vermitteln, welche Grundwerte den Menschenrechten innewohnen und welchen Grundregeln sie und ihr Schutz unterworfen sind. Über diese Grundsätze unterhält sich in dieser Sendung Martin Walther mit Sarah Berger, die bei Gruppe 8 Linz von Amnesty International für die Menschenrechtsbildung zuständig ist.
Diese Sendung ist eine Wiederholung aus dem August 2010, da wir uns in den letzten Tagen nicht auf eine Sendung, sondern auf ein Baby vorbereitet haben.
Der Inhalt – Basiswissen über Menschenrechte - ist immer noch aktuell, zum Schluss der Sendung berichten wir trotzdem ganz aktuell über Neues aus der Welt der Menschenrechte, wo sich, leider muss man sagen, gerade in der letzten Woche viel getan hat. So haben wir Stellungnahmen von Amnesty International zum Terroranschlag von Paris und zu der schrecklichen Bestrafung des Saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi.
Diese Sendung ist eine Wiederholung aus dem August 2010, da wir uns in den letzten Tagen nicht auf eine Sendung, sondern auf ein Baby vorbereitet haben.
Der Inhalt – Basiswissen über Menschenrechte - ist immer noch aktuell, zum Schluss der Sendung berichten wir trotzdem ganz aktuell über Neues aus der Welt der Menschenrechte, wo sich, leider muss man sagen, gerade in der letzten Woche viel getan hat. So haben wir Stellungnahmen von Amnesty International zum Terroranschlag von Paris und zu der schrecklichen Bestrafung des Saudi-arabischen Bloggers Raif Badawi.
Montag, 19. Januar 2015
Rückblog 2014 # 1: Meine Bilder des Jahres, 17-12
Fortsetzung von hier.
17
16
15
14
13
12
Fortsetzung folgt..
17
Achtung, Kaiser kreuzen! 11.10.2014, 9:56 Uhr, Trier, bei den Kaiserthermen |
16
Karlskirche, 24.9.2014, 9:04 Uhr, Wien |
So graublaugrüne Weihnachten, 24.12.2014, 13:00 Uhr, Bad Ischl |
Weg in die Arena, 11.10.2014, 11:55 Uhr, Trier |
13
Reife Leistung, 24.12.2014, 13:02 Uhr, Bad Ischl |
Sonne im Rücken, 28.9.2014, 13:26 Uhr, Linz/Donau |
Samstag, 17. Januar 2015
Donnerstag, 15. Januar 2015
Rückblog 2014 # 1: Meine Bilder des Jahres, 23-18
Fortsetzung von hier.
23
22
21
20
19
18
Fortsetzung folgt..
23
Vorbereitung zum Gedenken, 4.10.2014, 13:45 Uhr, Linz/Donau |
22
In den Steppen des Ostens, 3.9.2014, 13:07 Uhr, Wien 22 |
21
Ein Lieblingsthron, 9.3.2014, 11:53 Uhr, Linz/Donau |
In der Turmlinie, 16.8.2014, 12:56, Linz/Donau |
19
"You talking to me?",8.7.2014, 6:41 Uhr, Linz/Donau |
18
Abbruchsstimmung, 22.2.2014, 12:52 Uhr, Linz/Donau |
Fortsetzung folgt..
Dienstag, 13. Januar 2015
Gewinne für alle Sinne
Und wieder präsentiere ich ein Füllhorn von Preisen für jene, die sich an meiner Jahresumfrage 2014 beteiligen.
Dieses Jahr habe ich auch endlich ins Glücksspielgesetz geschaut und weiß jetzt definitiv, dass ich weder eine Konzession benötige, noch die Glücksspielabgabe zu entrichten habe. So ein Glück!
Ein Menü - vom Winzer persönlich zubereitet. Ein Preis irgendwo zwischen Wagnis und Genuss.
II.
Ein individueller Preis. Der Winzer blickt in die Seele und holt ein Geschenk hervor.
VI.
Dieses Jahr habe ich auch endlich ins Glücksspielgesetz geschaut und weiß jetzt definitiv, dass ich weder eine Konzession benötige, noch die Glücksspielabgabe zu entrichten habe. So ein Glück!
I.
Ein Menü - vom Winzer persönlich zubereitet. Ein Preis irgendwo zwischen Wagnis und Genuss.
II.
Ein Eventbesuch nach Wahl (im Rahmen des Rechtmäßigen sowie der guten Sitten und bis zu einem Wert von € 25) in Begleitung des Winzers, der außerdem ein Getränk springen lässt.
III.
Ein Ausflug in Begleitung des Winzers mit unbekanntem Ausgang.
IV.
Ein Buch nach Wahl des Winzers.
V.
Ein individueller Preis. Der Winzer blickt in die Seele und holt ein Geschenk hervor.
VI.
Ein Souvenir von einer Reise des Winzers.
VII.
Etwas Musikalisches aus der Kategorie "Ohren(ge)fälliges"nach Wahl des Winzers unter Berücksichtigung der Vorlieben der/des Bedachten.
Alle Bilder via Flickr: The Commons
Sonntag, 11. Januar 2015
Die Freiheit schützen
Nach dem islamistisch motivierten Massenmord in einer Pariser Zeitungsredaktion ist von einem "Angriff auf die Freiheit" die Rede. Das ist, wie immer in solchen Situationen, eine etwas pathetische Formulierung und isoliert betrachtet sogar eine Verharmlosung - denn zu aller erst war das ja ein Angriff auf Leib und Leben, die Zerstörung von menschlichen Existenzen.
Aber es trifft natürlich auch zu. Wenn Personen (islamistisch gesinnte oder nicht islamistisch gesinnte) auftreten, die Menschen umbringen, weil sie bestimmte Meinungen äußern (sei es jetzt in rein informativer oder künstlerischer Absicht), dann schafft das eine Atmosphäre, in der von diesem grundlegenden Freiheitsrecht nicht mehr so sicher Gebrauch gemacht werden kann, wie dies möglich sein muss, in der es in nicht erträglicher Weise eingeschränkt ist. Natürlich haben Staaten die menschenrechtliche Verpflichtung, alle sachlich gerechtfertigten, verhältnismäßigen und rechtsstaatlichen Mittel auszuschöpfen, um diesen Freiraum zu erhalten.
Und, so muss der Vollständigkeit halber ergänzt werden, es ist selbstverständlich auch den Staaten in den eben beschriebenen Grenzen vorbehalten, darüber zu entscheiden, ob Menschen ihre Meinung in einer Weise geäußert haben, welche die (sehr wohl existierenden) Grenzen der freien Meinungsäußerung überschreitet, ob eine Meinungsäußerung etwa verhetzend oder verleumdend ist.
"Die Freiheit" als großes Ganzes ist freilich eine andere Geschichte. Die Freiheitsrechte in ihrer großen Gesamtheit können uns terroristische Zellen nicht nehmen. Es gibt aber jemanden, der das kann.
Wir selbst.
Wenn wir nämlich zulassen, dass die über die Medien kultivierte Angst vor dem Terror und die Wut auf Terroristen jenen in die Hände spielt, die uns einen tückischen Tausch anbieten: den Tausch unserer Freiheiten und unserer Menschenwürde gegen eine versprochene, aber doch niemals zu garantierende Sicherheit. Die Entwicklung in den USA, wie teilweise auch schon in Europa, infolge des 11. September 2001 mag uns hier als Mahnung dienen.
Aber es trifft natürlich auch zu. Wenn Personen (islamistisch gesinnte oder nicht islamistisch gesinnte) auftreten, die Menschen umbringen, weil sie bestimmte Meinungen äußern (sei es jetzt in rein informativer oder künstlerischer Absicht), dann schafft das eine Atmosphäre, in der von diesem grundlegenden Freiheitsrecht nicht mehr so sicher Gebrauch gemacht werden kann, wie dies möglich sein muss, in der es in nicht erträglicher Weise eingeschränkt ist. Natürlich haben Staaten die menschenrechtliche Verpflichtung, alle sachlich gerechtfertigten, verhältnismäßigen und rechtsstaatlichen Mittel auszuschöpfen, um diesen Freiraum zu erhalten.
Und, so muss der Vollständigkeit halber ergänzt werden, es ist selbstverständlich auch den Staaten in den eben beschriebenen Grenzen vorbehalten, darüber zu entscheiden, ob Menschen ihre Meinung in einer Weise geäußert haben, welche die (sehr wohl existierenden) Grenzen der freien Meinungsäußerung überschreitet, ob eine Meinungsäußerung etwa verhetzend oder verleumdend ist.
"Die Freiheit" als großes Ganzes ist freilich eine andere Geschichte. Die Freiheitsrechte in ihrer großen Gesamtheit können uns terroristische Zellen nicht nehmen. Es gibt aber jemanden, der das kann.
Wir selbst.
Wenn wir nämlich zulassen, dass die über die Medien kultivierte Angst vor dem Terror und die Wut auf Terroristen jenen in die Hände spielt, die uns einen tückischen Tausch anbieten: den Tausch unserer Freiheiten und unserer Menschenwürde gegen eine versprochene, aber doch niemals zu garantierende Sicherheit. Die Entwicklung in den USA, wie teilweise auch schon in Europa, infolge des 11. September 2001 mag uns hier als Mahnung dienen.
Donnerstag, 8. Januar 2015
Ohren(ge)fälliges: Monatsmeister des Monats Dezember 2014
Cherub - Doses and Mimosas (Alle Farben Rmx)
Nashville, Tennessee
Gewonnene Ränge: +10
s. Monatsmeister des Monats November.
Messer - Lügen
Münster, Deutschland
Gewonnene Ränge: +8
Es hätte so einfach sein können, hätte Der Nino aus Wien den Monatsmeister gemacht. Ein paar Worte über ein Sommerlied im Winter, das trotzdem alle Stückeln spielt. Ein paar Gedanken über Wien, dem ich jetzt gerade mit einer grundlegenden Entscheidung weiter den Rücken kehre. Aber, es ist sich nicht ausgegangen. Messer haben mit ihren "Lügen" das Rennen gemacht. Statt schöner, existenzieller Melancholie also existenzielle Verunsicherung und Angst. Der schleichende, der kriechende, Zweifel am Lebensentwurf, gefasst in eingängigen Post-Punk.
Kann ich jetzt eigentlich nicht so brauchen. Aber, es stimmt schon: zum Erwachsenwerden gehört auch die Erkenntnis, dass sich das alles nicht so locker und passsicher ausgeht mit der Welt und den eigenen Werten, wie man sich das in jüngeren Jahren vorgestellt hat. Dass man Kompromisse mit sich selbst wie mit der Welt schließen muss. Das nennt man dann Weisheit, die bekanntlich nicht viel mit nüchternem Faktenwissen zu tun haben muss.
Bei "Lügen" aber herrscht noch der Vor-Weisheits-Zustand. Es wird das Gefühl beschrieben, dass etwas nicht zusammen passt. Dass womöglich etwas fehlt. Dass sich der eigene Lebensentwurf mit der Ahnung um die Verfasstheit der Welt auf der einen, dem eigenen Streben nach glücklicher Zerstreuung ("Ich spiele meine Spielchen, bin ziemlich gut darin") auf der anderen Seite nicht zu einem völlig stringenten Ganzen fassen lässt.
Unser Leben ist wie ein Puzzle, bei dem die Teile nicht alle exakt ausgeschnitten worden sind. Man muss sich auch ein Stück weit vom imaginierten Gesamtbild entfernen, will man weiter im Spiel bleiben. Vermutlich ist es keine so gute Idee, mit einem scharfen Messer alles zu Recht zu schneiden.
Ein Band namens "Messer" und ein Song namens "Lügen". Das klingt ein bisschen pathetisch, ein bisschen nach "Wir-sagen-es-euch-rein". Ist aber stark, die Musik, und so berückend, dass einem fast ein bisschen die Luft weg bleiben kann.
Messer - Lügen (freier Download am Blog von Messer)
Nashville, Tennessee
Gewonnene Ränge: +10
s. Monatsmeister des Monats November.
Messer - Lügen
Münster, Deutschland
Gewonnene Ränge: +8
Es hätte so einfach sein können, hätte Der Nino aus Wien den Monatsmeister gemacht. Ein paar Worte über ein Sommerlied im Winter, das trotzdem alle Stückeln spielt. Ein paar Gedanken über Wien, dem ich jetzt gerade mit einer grundlegenden Entscheidung weiter den Rücken kehre. Aber, es ist sich nicht ausgegangen. Messer haben mit ihren "Lügen" das Rennen gemacht. Statt schöner, existenzieller Melancholie also existenzielle Verunsicherung und Angst. Der schleichende, der kriechende, Zweifel am Lebensentwurf, gefasst in eingängigen Post-Punk.
Kann ich jetzt eigentlich nicht so brauchen. Aber, es stimmt schon: zum Erwachsenwerden gehört auch die Erkenntnis, dass sich das alles nicht so locker und passsicher ausgeht mit der Welt und den eigenen Werten, wie man sich das in jüngeren Jahren vorgestellt hat. Dass man Kompromisse mit sich selbst wie mit der Welt schließen muss. Das nennt man dann Weisheit, die bekanntlich nicht viel mit nüchternem Faktenwissen zu tun haben muss.
Bei "Lügen" aber herrscht noch der Vor-Weisheits-Zustand. Es wird das Gefühl beschrieben, dass etwas nicht zusammen passt. Dass womöglich etwas fehlt. Dass sich der eigene Lebensentwurf mit der Ahnung um die Verfasstheit der Welt auf der einen, dem eigenen Streben nach glücklicher Zerstreuung ("Ich spiele meine Spielchen, bin ziemlich gut darin") auf der anderen Seite nicht zu einem völlig stringenten Ganzen fassen lässt.
Unser Leben ist wie ein Puzzle, bei dem die Teile nicht alle exakt ausgeschnitten worden sind. Man muss sich auch ein Stück weit vom imaginierten Gesamtbild entfernen, will man weiter im Spiel bleiben. Vermutlich ist es keine so gute Idee, mit einem scharfen Messer alles zu Recht zu schneiden.
Ein Band namens "Messer" und ein Song namens "Lügen". Das klingt ein bisschen pathetisch, ein bisschen nach "Wir-sagen-es-euch-rein". Ist aber stark, die Musik, und so berückend, dass einem fast ein bisschen die Luft weg bleiben kann.
Messer - Lügen (freier Download am Blog von Messer)
Dienstag, 6. Januar 2015
Rückblog 2014 # 1: Meine Bilder des Jahres, 30-24
Wenn 2013 das Jahr war, in dem ich ansatzweise heraus gefunden habe, wie meine Kamera funktioniert, dann war 2014 das Jahr, in dem ich diesen Trend einigermaßen konsolidieren konnte. Also, wie immer: kein Anspruch fotografischer Glanzlichter, aber einige schöne Schüsse, die mich an stimmungsvolle Momente des abgelaufenen Jahres erinnern. Alle Bilder von mir, sofern nicht anders vermerkt.
30
29
28
27
26
25
24
Fortsetzung folgt..
30
Eyes Open, 23.9.2014, 17:06 Uhr, Wien 4 |
29
Linz, oberer Stock, 27.7.2014, 10:52 Uhr, Linz/Donau |
Heroische Pose, 18.10.2014, 16:22 Uhr, Lazienki-Park, Warschau, Foto: Der Rechtsbeistand |
27
Porta Nigra, clara, 10.10.2014, 20:35 Uhr, Trier |
Aus und gestorben, 28.6.2014, 15:36 Uhr, Linz/Donau |
25
Knäuel, 8.3.2014, 11:47 Uhr, Linz/Donau |
Postkarte des Jahres, 24.2.2014, 22:33 Uhr, Linz/Donau |
Samstag, 3. Januar 2015
Donnerstag, 1. Januar 2015
2014 - die helle Seite
2014 ist vorbei.
Global gesehen war es.. naja, lassen wir das. Die Zeitschrift SPEX hat es mit einem ziemlich genialen Titelblatt ganz gut auf den Punkt gebracht.
Bei allen Diskussionen über globale und nationale, soziale und ökonomische Krisen - die wir natürlich führen müssen - sollte man nicht vergessen, dass es niemandem etwas bringt, sich deprimieren zu lassen und deprimiert durch die Gegend zu schleichen. Der Welt - unabhängig davon, wie wir sie gerne haben möchten - nicht. Und einem selbst erst recht nicht. Denn jeder Tag ist kostbar, weil insgesamt sind sie ja begrenzt.
Und so wollen wir uns gerne auch an das Gute erinnern, das 2014 gebracht hat. An das, was uns erfreut, zufrieden gemacht oder sogar irgendwie weiter gebracht hat.
Es ist Jahresumfrage-Zeit!
Die Kategorien:
Bester Film, 2014 im Kino gesehen
Am liebsten gehörtes Musikalbum 2014 (muss nicht 2014 erschienen sein)
Am liebsten gehörtes Musikstück 2014 (muss nicht 2014 erschienen sein)
Bestes Konzert 2014
Lieblingsbuch 2014
Am liebsten gesehene TV-Serie 2014
Das Schönste überhaupt 2014
Die Antworten werden auf diesem Blog veröffentlicht, allerdings mittels Initialen, Bundesland und Berufsbezeichnung weitest gehend anonymisiert.
Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem für die TeilnehmerInnen einiges zu gewinnen. Die Preise folgen wie immer noch auf diesem Blog.
Alle Einsendungen zur Umfrage bitte an einwinzer@gmx.at.
Global gesehen war es.. naja, lassen wir das. Die Zeitschrift SPEX hat es mit einem ziemlich genialen Titelblatt ganz gut auf den Punkt gebracht.
Bei allen Diskussionen über globale und nationale, soziale und ökonomische Krisen - die wir natürlich führen müssen - sollte man nicht vergessen, dass es niemandem etwas bringt, sich deprimieren zu lassen und deprimiert durch die Gegend zu schleichen. Der Welt - unabhängig davon, wie wir sie gerne haben möchten - nicht. Und einem selbst erst recht nicht. Denn jeder Tag ist kostbar, weil insgesamt sind sie ja begrenzt.
Und so wollen wir uns gerne auch an das Gute erinnern, das 2014 gebracht hat. An das, was uns erfreut, zufrieden gemacht oder sogar irgendwie weiter gebracht hat.
Es ist Jahresumfrage-Zeit!
Die Kategorien:
Bester Film, 2014 im Kino gesehen
Am liebsten gehörtes Musikalbum 2014 (muss nicht 2014 erschienen sein)
Am liebsten gehörtes Musikstück 2014 (muss nicht 2014 erschienen sein)
Bestes Konzert 2014
Lieblingsbuch 2014
Am liebsten gesehene TV-Serie 2014
Das Schönste überhaupt 2014
Die Antworten werden auf diesem Blog veröffentlicht, allerdings mittels Initialen, Bundesland und Berufsbezeichnung weitest gehend anonymisiert.
Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem für die TeilnehmerInnen einiges zu gewinnen. Die Preise folgen wie immer noch auf diesem Blog.
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