Jedes Jahr veranstaltet Amnesty International einen Briefmarathon. 1000ende Menschen weltweit schreiben Petitionsbriefe, Solidaritätskarten, Appelle an die selben Behörden, um in wenigen ausgewählten Fällen durch die schiere Masse an Briefen etwas zu bewirken.
Und es wirkt.. zwar hören wir erst gegen Ende der Sendung die Erfolge aus dem letzten Jahr, aber diese sind bemerkenswert.
Vorher haben wir die zwölf Fälle, die dieses Jahr ausgewählt wurden, zum Anlass genommen, in unserer Sendung einmal über ganz konkrete Einzelfälle zu berichten. Die Menschenrechte, die wir verwirklichen wollen, bekommen Gesichter, Geschichten..
Zwölf Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern mit ganz unterschiedlichen Menschenrechtsproblemen werden vorgestellt.
Gestaltung und Moderation: Sarah Walther
Dienstag, 27. Dezember 2016
Mittwoch, 30. November 2016
Amnesty informiert: Die Amnesty-Position zur Sexarbeit
Was muss geschehen, um Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter zu schützen? Amnesty hat kürzlich dazu Stellung bezogen.
Ein neues Positionspapier von Amnesty International beschäftigt sich mit den Menschenrechten von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Es fordert die Staaten auf, Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter vor Menschenrechtsverletzungen zu schützen.
Darin hält Amnesty auch fest, dass die Kriminalisierung von Sexarbeit nicht der richtige Weg ist, um die Rechte von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern zu schützen.
Eva-Maria Burger, die Präsidentin von Amnesty Österreich wurde im Rahmen der Radiosendung Sex/Arbeit/Lust/Illusionen Ver/Kaufen (Radio Orange und andere freie Radios) interviewt. Wir bringen einen Ausschnitt aus diesem Interview, das Herbert Gnauer geführt hat.
Außerdem berichten wir über die Regionaltagung der Amnesty-Region Oberösterreich/Salzburg, haben einen Filmtipp und andere Veranstaltungshinweise sowie Aktuelles.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Ein neues Positionspapier von Amnesty International beschäftigt sich mit den Menschenrechten von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Es fordert die Staaten auf, Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter vor Menschenrechtsverletzungen zu schützen.
Darin hält Amnesty auch fest, dass die Kriminalisierung von Sexarbeit nicht der richtige Weg ist, um die Rechte von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern zu schützen.
Eva-Maria Burger, die Präsidentin von Amnesty Österreich wurde im Rahmen der Radiosendung Sex/Arbeit/Lust/Illusionen Ver/Kaufen (Radio Orange und andere freie Radios) interviewt. Wir bringen einen Ausschnitt aus diesem Interview, das Herbert Gnauer geführt hat.
Außerdem berichten wir über die Regionaltagung der Amnesty-Region Oberösterreich/Salzburg, haben einen Filmtipp und andere Veranstaltungshinweise sowie Aktuelles.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Sonntag, 20. November 2016
Edinburgh in Bildern
Edinburgh, Schottlands Hauptstadt. Auf uralten, erloschenen Vulkanen sitzt sie an der ostschottischen Nordseeküste. Eine alte Festung thront mächtig auf einer der Erhebungen. Brücken verbinden das Edinburgh Castle und die Altstadt mit der Neustadt mit ihren klassizistischen Plan-Vierteln.
Eine Stadt der Hügel und Windungen, der kurvigen Straßen, der Treppen, Überbauungen und Übergänge. Und, der übermauerten Durchgänge zwischen ihren alten Häusern, die sich in ihrem Gewand aus dunkelgrauem Stein auf die Straßen neigen.
Die Heimatstadt von Robert Louis Stevenson, Sir Arthur Conan Doyle, und Sir Walter Scott ist eine Stadt voller alter Geschichten, die Besucher freundlich aufbereitet in zahllosen Führungen ober- wie unterirdisch dargeboten werden. Das Düster-Romantische begegnet einem hier allerorts und ist angesichts der geschilderten Straßenzüge nicht nur Fremdenverkehrsklischee. Vielleicht auch kein reiner Zufall, dass J.K. Rowling hier ihre Zauberer-Romane vollenden konnte und dageblieben ist.
Mehr düster als romantisch: das Licht von Edinburgh in diesem November, ein bisschen gar eine Herausforderung für die Beherrschung meiner noch dazu neuen Kamera. Aber, einen Eindruck geben
die Bilder schon.
Eine Stadt der Hügel und Windungen, der kurvigen Straßen, der Treppen, Überbauungen und Übergänge. Und, der übermauerten Durchgänge zwischen ihren alten Häusern, die sich in ihrem Gewand aus dunkelgrauem Stein auf die Straßen neigen.
Die Heimatstadt von Robert Louis Stevenson, Sir Arthur Conan Doyle, und Sir Walter Scott ist eine Stadt voller alter Geschichten, die Besucher freundlich aufbereitet in zahllosen Führungen ober- wie unterirdisch dargeboten werden. Das Düster-Romantische begegnet einem hier allerorts und ist angesichts der geschilderten Straßenzüge nicht nur Fremdenverkehrsklischee. Vielleicht auch kein reiner Zufall, dass J.K. Rowling hier ihre Zauberer-Romane vollenden konnte und dageblieben ist.
Mehr düster als romantisch: das Licht von Edinburgh in diesem November, ein bisschen gar eine Herausforderung für die Beherrschung meiner noch dazu neuen Kamera. Aber, einen Eindruck geben
die Bilder schon.
Donnerstag, 17. November 2016
GewinnerInnen der Jahresumfragen-Preisauslosung 2013 # 3
Hierbei bin ich unfassbar im Rückstand. Die letzten drei Jahre waren nicht gut zu harmlosen Nebenbeschäftigungen.
Aber, immerhin, G.Z. hat sein Preis aus dem Jahresumfragen-Gewinnspiel 2013 gemundet.
Meine Koch-Ambitionen haben sich freilich auf ein bodenständiges Niveau heruntergerührt: Tsatsiki, dann ein Linseneintopf und schließlich kandierte Äpfel.
Mit weiteren Preisübergaben ist bis 2050 zu rechnen.
Aber, immerhin, G.Z. hat sein Preis aus dem Jahresumfragen-Gewinnspiel 2013 gemundet.
Meine Koch-Ambitionen haben sich freilich auf ein bodenständiges Niveau heruntergerührt: Tsatsiki, dann ein Linseneintopf und schließlich kandierte Äpfel.
Mit weiteren Preisübergaben ist bis 2050 zu rechnen.
Dienstag, 15. November 2016
Amnesty informiert: Blick nach Osteuropa
Das Amnesty-Netzwerk Osteuropa, Balkan und Zentralasien engagiert sich seit Anfang der Neunziger Jahre für Menschenrechte im Osten Europas.
Zwangsräumungen von Roma in verschiedenen Ländern Osteuropas. Todesstrafe und Unterdrückung von Meinungsfreiheit in Weissrussland. Verschwindenlassen von politisch Andersdenkenden in der Ukraine. Gewissensgefangene in Zentralasien. Das sind einige der Themen, die das Amnesty Netzwerk Osteuropa, Balkan und Zentralasien Schwerpunkt mäßig bearbeitet.
Für diese Ausgabe unserer Sendung haben wir uns mit Johanna Paukovits, der Gruppensprecherin sowie weiteren Mitgliedern dieser Netzwerkgruppe getroffen und uns mit ihnen unterhalten. Dabei haben wir einiges über die Arbeitsweise und die aktuellen Aufgaben der Gruppe erfahren.
Zum Schluss der Sendung gibt es wie immer aktuelle Meldungen und Veranstaltungshinweise.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Zwangsräumungen von Roma in verschiedenen Ländern Osteuropas. Todesstrafe und Unterdrückung von Meinungsfreiheit in Weissrussland. Verschwindenlassen von politisch Andersdenkenden in der Ukraine. Gewissensgefangene in Zentralasien. Das sind einige der Themen, die das Amnesty Netzwerk Osteuropa, Balkan und Zentralasien Schwerpunkt mäßig bearbeitet.
Für diese Ausgabe unserer Sendung haben wir uns mit Johanna Paukovits, der Gruppensprecherin sowie weiteren Mitgliedern dieser Netzwerkgruppe getroffen und uns mit ihnen unterhalten. Dabei haben wir einiges über die Arbeitsweise und die aktuellen Aufgaben der Gruppe erfahren.
Zum Schluss der Sendung gibt es wie immer aktuelle Meldungen und Veranstaltungshinweise.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Sonntag, 13. November 2016
Halloween-Post
So still ist es auf diesem Blog geworden wie auf einem verlassenen Kirchhof irgendwann nach Mitternacht.
Sogar das schon sehr traditionelle - von Alex gespendete - Halloween-Post habe ich verpasst.
Allerdings war die große Grusel-Clown-Abzocke made in U.S.A. dann diesmal eh auch ein paar Tage später, also passt es gefühlsmäßig noch.
Sogar das schon sehr traditionelle - von Alex gespendete - Halloween-Post habe ich verpasst.
Allerdings war die große Grusel-Clown-Abzocke made in U.S.A. dann diesmal eh auch ein paar Tage später, also passt es gefühlsmäßig noch.
Mittwoch, 24. August 2016
Amnesty informiert: Rio im Jahr 2016 - Menschenrechte im Schatten der Spiel
Die Spiele von Rio sind gelaufen. Sie haben sich bemüht, eine Botschaft von Frieden und Verständigung zu vermitteln.
Doch hinter den Kulissen, dort wo die Staatsmacht in den Favelas auf deren Bewohner*innen trifft, erleben wir in Rio leider eine Epidemie der Gewalt.
Doch hinter den Kulissen, dort wo die Staatsmacht in den Favelas auf deren Bewohner*innen trifft, erleben wir in Rio leider eine Epidemie der Gewalt.
2009, als Rio die Spiele erhielt, versprachen die Verantwortlichen eine sichere Stadt für alle. Was wurde aus diesem Versprechen?
In unserer Sendung (aufgenommen am 8.8.2016) gehen wir dieser Frage nach. Wir beschäftigen uns außerdem mit der Frage, wie sich die Olympischen Spiele insgesamt auf die Menschenrechtslage in Brasilien auswirken.
Wie immer haben wir auch aktuelle Meldungen – diesmal mit einem Schwerpunkt zur Situation in der Türkei – und Veranstaltungshinweise.
Gestaltung: Martin Walther, Moderation und Technik: Sarah Walther
Sonntag, 10. Juli 2016
Panem et Circenses, VI
Achja, der Vollständigkeit halber, das Finale:
Sonntag, 10.7.2016, 21 Uhr, Portugal - Frankreich
Essen: Portugiesisch/Französisch/Fusion
Sonntag, 10.7.2016, 21 Uhr, Portugal - Frankreich
Essen: Portugiesisch/Französisch/Fusion
Dienstag, 5. Juli 2016
Panem et circenses V
Halbfinal-Zeit.
Mittwoch, 6.7.2016, 21 Uhr, Portugal - Wales
Essen: Portugiesisch
Donnerstag, 7.7.2016, 21 Uhr, Deutschland - Frankreich
Essen: Elsässisch/Saarländisch
Mittwoch, 6.7.2016, 21 Uhr, Portugal - Wales
Essen: Portugiesisch
Donnerstag, 7.7.2016, 21 Uhr, Deutschland - Frankreich
Essen: Elsässisch/Saarländisch
Samstag, 2. Juli 2016
Amnesty informiert: Auf Abruf einsatzbereit - Wie Amnesty Fakten ermittelt und Menschenrechtsverletzungen dokumentiert
Die Grundlage der Arbeit von Amnesty International bildet die Recherchearbeit. Nur wenn Menschenrechtsverletzungen aufgedeckt werden, kann die Öffentlichkeit davon erfahren..
Dazu müssen Amnesty-Researcher*innen Fakten erheben, überprüfen und analysieren. So kann der internationale Druck aufgebaut werden, den es braucht, um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und eine positive Veränderung für die Betroffenen herbeizuführen.
Doch wie kommt Amnesty International an die Informationen? Nach welchen Prinzipien gehen Amnesty-Researcher*innen bei Fact Finding Missions vor? Wie kann sichergestellt werden, dass die Faktenermittlung präzise und unabhängig ist? Mit welchen Methoden arbeiten Researcher*innen zu „geschlossenen“ Ländern, zu denen Menschenrechtsorganisationen keinen Zutritt haben?
Darüber haben wir uns mit Dr. Andrea Strasser-Camagni unterhalten. Andrea Strasser-Camagni ist Menschen in Gefahr & Urgent Action-Netzwerk-Koordinatorin von Amnesty Österreich. Zuvor hat sie für Amnesty auch als Researcherin in Zentralasien gerbeitet.
Wie immer haben wir auch aktuelle Meldungen und Veranstaltungshinweise.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Dienstag, 28. Juni 2016
Panem et Circenses, IV
Die Italiener und die Isländer haben unseren Planungen zuletzt einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Steigen einfach auf, obwohl wir ihr Essen wegen niedrigerer Quoten bereits gekocht und auch verspeist haben. Auf Wettquoten ist einfach kein Verlass mehr, siehe diese Abstimmung im Geteilten Königreich.
Donnerstag, 30.6.2016, 21 Uhr, Polen - Portugal
Essen: Polnisch
Freitag, 1.7.2016, 21 Uhr, Wales - Belgien
Essen: Belgisch
Samstag, 2.7.2016, 21 Uhr, Deutschland - Italien
Essen: Deutsch
Sonntag, 3.7.2016, 21 Uhr, Frankreich - Island
Essen: Französisch
Fortsetzung, wenn das Halbfinale feststeht (vielleicht, uns gehen die nicht-gekochten Nationen aus).
Freitag, 1.7.2016, 21 Uhr, Wales - Belgien
Essen: Belgisch
Samstag, 2.7.2016, 21 Uhr, Deutschland - Italien
Essen: Deutsch
Sonntag, 3.7.2016, 21 Uhr, Frankreich - Island
Essen: Französisch
Fortsetzung, wenn das Halbfinale feststeht (vielleicht, uns gehen die nicht-gekochten Nationen aus).
Samstag, 25. Juni 2016
Panem et circenses, III
Achja, es gab am Mittwoch Österreichisch. Und das völlig zu Recht.
Das Turnier geht natürlich weiter. Und das Essen auch.
Samstag, 25.6.2016, 15 Uhr, Schweiz - Polen
18 Uhr, Wales - Nordirland,
21 Uhr, Kroatien - Portugal
Essen: Walisisch
Sonntag, 26.6.2016, 15 Uhr, Frankreich - Irland
18 Uhr, Deutschland - Slowakei
21 Uhr, Ungarn - Belgien
Essen: Irisch
Montag, 27.6.2016, 18 Uhr, Italien - Spanien
21 Uhr, England - Island
Essen: Italienisch
Fortsetzung, wenn das Viertelfinale feststeht.
Das Turnier geht natürlich weiter. Und das Essen auch.
Samstag, 25.6.2016, 15 Uhr, Schweiz - Polen
18 Uhr, Wales - Nordirland,
21 Uhr, Kroatien - Portugal
Essen: Walisisch
Sonntag, 26.6.2016, 15 Uhr, Frankreich - Irland
18 Uhr, Deutschland - Slowakei
21 Uhr, Ungarn - Belgien
Essen: Irisch
Montag, 27.6.2016, 18 Uhr, Italien - Spanien
21 Uhr, England - Island
Essen: Italienisch
Fortsetzung, wenn das Viertelfinale feststeht.
Samstag, 18. Juni 2016
Panem et Circenses, II
Neue Termine. Diesmal müssen wir hoffentlich auch keine Essensanfragen krankheitsbedingt ablehnen.
Sonntag, 19.6.2016, 21 Uhr, Frankreich - Schweiz sowie Rumänien - Albanien, Essen: Albanisch
Montag, 20.6.2016, 21 Uhr, Slowakei - England sowie Russland - Wales, Essen: Russisch
Dienstag, 21.6.2016, 18 Uhr, Nordirland - Deutschland sowie Ukraine - Polen, Essen: Ukrainisch, 21 Uhr, Kroatien - Spanien sowie Tschechien - Türkei
Weitere Termine folgen, wenn wir wissen, wer in den anderen Gruppen am ehesten ausscheidet. Dann wissen wir auch, ob es am Mittwoch Österreichisch gibt..
Sonntag, 19.6.2016, 21 Uhr, Frankreich - Schweiz sowie Rumänien - Albanien, Essen: Albanisch
Montag, 20.6.2016, 21 Uhr, Slowakei - England sowie Russland - Wales, Essen: Russisch
Dienstag, 21.6.2016, 18 Uhr, Nordirland - Deutschland sowie Ukraine - Polen, Essen: Ukrainisch, 21 Uhr, Kroatien - Spanien sowie Tschechien - Türkei
Weitere Termine folgen, wenn wir wissen, wer in den anderen Gruppen am ehesten ausscheidet. Dann wissen wir auch, ob es am Mittwoch Österreichisch gibt..
Mittwoch, 8. Juni 2016
Panem et circenses
Es gibt ja Leute, die sagen, man soll sich von Zerstreuungen wie dem Konsum von kulinarisch zubereiteter Nahrung und Sport nicht von den wirklich wichtigen Dingen abhalten lassen.
Das trifft, weil es vielleicht irgendwie einen wahren Kern hat. Aber Leute, die so ein Credo zur Gänze leben, sind irgendwie auch ein wenig unheimlich.
Also, sehen wir es so: Essen muss man und es gibt nicht wahnsinnig viel Produktives, was man zugleich tun kann. Warum dann nicht auch dazu gleich ein Fußballspiel anschauen? Zum Beispiel eines von der anstehenden Fußballeuropameisterschaft.
Brot und Spiele gibt es bei uns wieder an folgenden Terminen und mit folgenden Nationalküchen:
10.6.2016, 21 Uhr, Frankreich - Rumänien, Essen: Rumänisch
11.6.2016, 18 Uhr, Wales - Slowakei, Essen: Slowakisch
21 Uhr, England - Russland
14.6.2016, 18 Uhr, Österreich - Ungarn, Essen: Ungarisch
21 Uhr, Portugal - Island
15.6.2016, 18 Uhr Rumänien - Schweiz, Essen Schweizerisch
21 Uhr Frankreich - Albanien
16.6.2016, 18 Uhr, Ukraine - Nordirland, Essen: Nordirisch
21 Uhr, Deutschland - Polen
Weitere Termine folgen..
PS:
Bei der geschätzt übernächsten EM gibt es dann vermutlich auch die Nationalküchen von San Marino, den Färöern und Andorra zu entdecken, weil dann konsequenter Weise jeder, wirklich jeder mitspielen darf. Das hat also wirklich was Gutes.
Das trifft, weil es vielleicht irgendwie einen wahren Kern hat. Aber Leute, die so ein Credo zur Gänze leben, sind irgendwie auch ein wenig unheimlich.
Also, sehen wir es so: Essen muss man und es gibt nicht wahnsinnig viel Produktives, was man zugleich tun kann. Warum dann nicht auch dazu gleich ein Fußballspiel anschauen? Zum Beispiel eines von der anstehenden Fußballeuropameisterschaft.
Brot und Spiele gibt es bei uns wieder an folgenden Terminen und mit folgenden Nationalküchen:
10.6.2016, 21 Uhr, Frankreich - Rumänien, Essen: Rumänisch
11.6.2016, 18 Uhr, Wales - Slowakei, Essen: Slowakisch
21 Uhr, England - Russland
14.6.2016, 18 Uhr, Österreich - Ungarn, Essen: Ungarisch
21 Uhr, Portugal - Island
15.6.2016, 18 Uhr Rumänien - Schweiz, Essen Schweizerisch
21 Uhr Frankreich - Albanien
16.6.2016, 18 Uhr, Ukraine - Nordirland, Essen: Nordirisch
21 Uhr, Deutschland - Polen
Weitere Termine folgen..
PS:
Bei der geschätzt übernächsten EM gibt es dann vermutlich auch die Nationalküchen von San Marino, den Färöern und Andorra zu entdecken, weil dann konsequenter Weise jeder, wirklich jeder mitspielen darf. Das hat also wirklich was Gutes.
Sonntag, 22. Mai 2016
Amnesty informiert: Krieg im Jemen
Seit März 2015 beteiligt sich eine internationale Koalition unter Führung von Saudi-Arabien und mit Unterstützung der USA und von Großbritannien am blutigen Konflikt im Jemen. Dabei kommt es zu Kriegsverbrechen bzw. Menschenrechtsverletzungen.
Am 25. März 2015 hat Saudi-Arabien die ersten Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Milizen im Jemen geflogen. Seither sind in dem kriegerischen Konflikt im Jemen über 4000 Zivilpersonen getötet worden.
Amnesty International dokumentierte in zwei Berichten sowohl Luftangriffe der saudisch geführten Koalition auf Spitäler, Schulen, Märkte und Moscheen als auch rücksichtslose Angriffe auf die Zivilbevölkerung in den Städten Aden und Taizz durch Huthi-Milizen und deren Alliierte.
Wir bringen Details aus einem Amnesty-Bericht zu diesem im Vergleich mit Syrien oder dem Irak weniger beachteten Konflikt.
Zudem haben wir einen ausführlichen Block mit aktuellen Meldungen sowie Veranstaltungshinweise.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Am 25. März 2015 hat Saudi-Arabien die ersten Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Milizen im Jemen geflogen. Seither sind in dem kriegerischen Konflikt im Jemen über 4000 Zivilpersonen getötet worden.
Amnesty International dokumentierte in zwei Berichten sowohl Luftangriffe der saudisch geführten Koalition auf Spitäler, Schulen, Märkte und Moscheen als auch rücksichtslose Angriffe auf die Zivilbevölkerung in den Städten Aden und Taizz durch Huthi-Milizen und deren Alliierte.
Wir bringen Details aus einem Amnesty-Bericht zu diesem im Vergleich mit Syrien oder dem Irak weniger beachteten Konflikt.
Zudem haben wir einen ausführlichen Block mit aktuellen Meldungen sowie Veranstaltungshinweise.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Montag, 25. April 2016
Amnesty informiert: Kobaltminen im Kongo - die Ausbeutung hinter unseren Smartphones
Ein aktueller Amnesty-Bericht blickt auf die Zustände in den Kobaltminen der Demokratischen Republik Kongo, wo die Hälfte des weltweit gewonnen Kobalts gefördert wird. Und fragt nach der Verantwortung von Regierungen und Konzernen.
Kobalt ist eines jener Mineralien, die in Lithium-Ionen-Akkus enthalten sind, mit denen Smartphones, Tablets, Notebooks oder auch Elektroautos betrieben werden.
Rund die Hälfte des weltweit geförderten Kobalts kommt aus der Demokratischen Republik Kongo. Etwa 20 % davon stammt wiederum von selbständigen Minenarbeitern aus dem Süden des Landes. Amnesty hat sich gemeinsam mit African Resources Watch angesehen, unter welchen Bedingungen der Kobaltabbau in dieser Region vonstatten geht. Und musste feststellen, dass die Menschen unter lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten. Sowie, dass Kinderarbeit verbreitet ist.
Wir berichten Details und informieren, welche Forderungen Amnesty an Regierungen und Unternehmen hat. Zudem haben wir mit Mag. Johannes Heiml, Experte des Konsumentenschutzes des AK Oberösterreich für Faires Konsumieren ein Interview geführt.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Das Gruppe 8-Radioteam
Kobalt ist eines jener Mineralien, die in Lithium-Ionen-Akkus enthalten sind, mit denen Smartphones, Tablets, Notebooks oder auch Elektroautos betrieben werden.
Rund die Hälfte des weltweit geförderten Kobalts kommt aus der Demokratischen Republik Kongo. Etwa 20 % davon stammt wiederum von selbständigen Minenarbeitern aus dem Süden des Landes. Amnesty hat sich gemeinsam mit African Resources Watch angesehen, unter welchen Bedingungen der Kobaltabbau in dieser Region vonstatten geht. Und musste feststellen, dass die Menschen unter lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten. Sowie, dass Kinderarbeit verbreitet ist.
Wir berichten Details und informieren, welche Forderungen Amnesty an Regierungen und Unternehmen hat. Zudem haben wir mit Mag. Johannes Heiml, Experte des Konsumentenschutzes des AK Oberösterreich für Faires Konsumieren ein Interview geführt.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Das Gruppe 8-Radioteam
Freitag, 15. April 2016
Umzug
Ich ziehe gerade um. Nicht im Netz, sondern im realen Leben. Daher ist es jetzt hier noch ruhiger als sonst.
Aber, das Blog gibt es irgendwie immer noch.
Aber, das Blog gibt es irgendwie immer noch.
Dienstag, 29. März 2016
Donnerstag, 24. März 2016
Amnesty informiert: Jahresbericht 2015/16 - Interview mit Heinz Patzelt
Jedes Jahr veröffentlicht Amnesty International einen Jahresbericht.
Wir schauen in die quasi druckfrische Ausgabe hinein, und haben auch mit dem Generalsekretär von AI Österreich, Heinz Patzelt, darüber gesprochen.
Im Jahresbericht sind fast alle Länder der Welt aufgelistet, und zu jedem Land gibt es einige Zeilen bis einige Seiten, die beschreiben, wie die menschenrechtliche Situation vor Ort ist, insbesondere was sich im Vergleich zum Vorjahr geändert hat.
Gestaltung und Moderation: Sarah Walther
Wir schauen in die quasi druckfrische Ausgabe hinein, und haben auch mit dem Generalsekretär von AI Österreich, Heinz Patzelt, darüber gesprochen.
Im Jahresbericht sind fast alle Länder der Welt aufgelistet, und zu jedem Land gibt es einige Zeilen bis einige Seiten, die beschreiben, wie die menschenrechtliche Situation vor Ort ist, insbesondere was sich im Vergleich zum Vorjahr geändert hat.
Gestaltung und Moderation: Sarah Walther
Dienstag, 22. März 2016
Rundumadum!
Bitte, ganz unten der Beweis. Quasi. Also, zumindest das Vorher- und das Nachher-Foto. Fast drei Jahre und viele Etappen hat es gedauert.
Zwei Tage hat es abschließend noch gebraucht, um den Weg von Nussdorf zu unserem Ausgangspunkt Hadersdorf-Weidlingau zu erledigen. Über den Leopoldsberg, den Kahlenberg und den Hermannskogel zum Cobenzl. Weiter über das Hameau und den Schwarzenbergpark bis zum Schottenhof und noch einmal hinauf zur Jubiläumswarte. Schließlich hinunter zu den Steinhof-Gründen und durch den Dehne-Park nach Hütteldorf und endlich nach Hadersdorf.
Wir sind um Wien herum gegangen. Ganz Wien. Jetzt kommt Linz dran.
Zwei Tage hat es abschließend noch gebraucht, um den Weg von Nussdorf zu unserem Ausgangspunkt Hadersdorf-Weidlingau zu erledigen. Über den Leopoldsberg, den Kahlenberg und den Hermannskogel zum Cobenzl. Weiter über das Hameau und den Schwarzenbergpark bis zum Schottenhof und noch einmal hinauf zur Jubiläumswarte. Schließlich hinunter zu den Steinhof-Gründen und durch den Dehne-Park nach Hütteldorf und endlich nach Hadersdorf.
Wir sind um Wien herum gegangen. Ganz Wien. Jetzt kommt Linz dran.
2013 |
2016 |
Sonntag, 6. März 2016
Dienstag, 1. März 2016
Ohren(ge)fälliges: Monatsmeister des Monats Jänner 2016
Snooks Eaglin - Death Valley Blues
New Orleans, Louisiana
Gewonnene Ränge: + 8
Jeder, der sich ernsthaft mit der Populären Musik des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigt, wird irgendwann auch beim Blues landen. Die oft gehört Aussage, dass " eigentlich eh alles Blues" ist, ist zwar sicherlich eine unrichtige Trivialisierung, umgekehrt ist es aber schon so, dass die repetitiven Strukturen und Akkorde des Blues tief in der DNA von jenen Stilen und Genres eingeschrieben sind, die wir unter "Populärer Musik" verstehen.
Ich habe mir mit dem Blues lange etwas schwer getan. Es fehlten mir die musikalischen Hooks, an die ich meine Aufmerksamkeit hängen konnte. Bluesmusik erschien mir etwas monoton. Aber, ich hatte auch noch nicht gelernt, richtig hinzuhören.
Den Dosenöffner für den Blues machte eine Platte, die in der unbarmherzigen (aber durchaus nicht ganz unnotwendigen) Maschinerie der Genreklassifizierungen für Langspieler eigentlich im Fach "Folk" abgelegt wird: "Bob Dylan" von Bob Dylan. Dieses Album, welches das Porträt eines noch etwas milchgesichtigen Dlyan ziert (es ist sein Debütalbum aus dem Jahr 1962), enthält einigen Folk (wie die kanonischen Traditionssongs "Man Of Constant Sorrow" und "House Of The Rising Sun), so manchen (Country-)Blues und manches, was sich im Kontinuum dazwischen abspielt.
Das Werk hat eine spröde, raue Blueshaftigkeit. Es hat sich mir anfangs nicht erschlossen, ich hatte Dylan damals auf den polierten Protest-Folk von "The Freewhelin´" bezogen und festgemacht. Aber mit mehrmaligem Hören entdeckte ich, dass unter der rauen, körnigen und grieseligen Oberfläche eine ganze Welt lag, in der jemand aus der Tiefe seiner Seele heraus und in allen möglichen Schattierungen der selbigen sehnte, jammerte, lamentierte.
Und am Ende dieser Welt, dieser, einmal zugelassen, so intensiven Erfahrung, lag, wie an jedem Ende: das Vergehen, der Tod. Drei Stücke Sterbe-Blues enthält "Bob Dylan": "Fixin´ To Die" nach Bukka White, "See That My Grave Is Kept Clean", im Original von Blind Lemon Jefferson und den traditionellen Gospel-Blues "In My Time Of Dyin´". Hier zeigt sich, welche Unmittelbarkeit und Kraft der Blues entfalten kann, wenn er als Grundierung für final-existenzielle Gefühlsausbrüche genutzt wird. Wie ein letztes, widerständiges, aber dem Vergehen anheim gegebenes Pulsieren des Lebens, das zugleich auf eine metaphysische Transformation hofft.
Auch der "Death Valley Blues" in der Version von Snooks Eaglin, der sich auf den recht gut ausgewählten Protestsong-Sampler von Not Now Records verirrt hat, kann in die Kategorie des Sterbe-Blues einsortiert werden. Religiöse Anrufungen stehen hier aber nicht im Mittelpunkt. Der Song, der im Original von der Delta Blues-Legende Arthur "Big Boy" Crudup (der einige Steilvorlagen für Elvis geliefert hat) stammt und von Snooks Eaglin etwas adaptiert wurde, hat sogar eher eine laszive Schlagseite, wenn der Sänger etwa den Damen, die zu seiner Beerdigung erscheinen sollen, Bekleidungstipps gibt und sie auffordert, ganz in rot gekleidet zu erscheinen oder den Morgenrock überzuwerfen. Gleichzeitig ist der Track in einem reduzierten, lakonisch-knöchernen Stil gehalten, die Gitarrensaiten staksen in ihm zuweilen herum wie Gerippe, begleitet von einem eindringlichen und unerbittlichen Klopfen am Gefüge der Außenhülle. Fast vermeint man die eingangs angerufenen Grabsteine und "dry bones" eines metaphorisch gemeinten "Death Valley" zu sehen, in dem die kahle Wüstenhaftigkeit seines realen Gegenstücks widerzuhallen scheint.
Snooks Eaglin - Death Valley Blues (leider nur auf Spotify verfügbar)
New Orleans, Louisiana
Gewonnene Ränge: + 8
Jeder, der sich ernsthaft mit der Populären Musik des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigt, wird irgendwann auch beim Blues landen. Die oft gehört Aussage, dass " eigentlich eh alles Blues" ist, ist zwar sicherlich eine unrichtige Trivialisierung, umgekehrt ist es aber schon so, dass die repetitiven Strukturen und Akkorde des Blues tief in der DNA von jenen Stilen und Genres eingeschrieben sind, die wir unter "Populärer Musik" verstehen.
Ich habe mir mit dem Blues lange etwas schwer getan. Es fehlten mir die musikalischen Hooks, an die ich meine Aufmerksamkeit hängen konnte. Bluesmusik erschien mir etwas monoton. Aber, ich hatte auch noch nicht gelernt, richtig hinzuhören.
Den Dosenöffner für den Blues machte eine Platte, die in der unbarmherzigen (aber durchaus nicht ganz unnotwendigen) Maschinerie der Genreklassifizierungen für Langspieler eigentlich im Fach "Folk" abgelegt wird: "Bob Dylan" von Bob Dylan. Dieses Album, welches das Porträt eines noch etwas milchgesichtigen Dlyan ziert (es ist sein Debütalbum aus dem Jahr 1962), enthält einigen Folk (wie die kanonischen Traditionssongs "Man Of Constant Sorrow" und "House Of The Rising Sun), so manchen (Country-)Blues und manches, was sich im Kontinuum dazwischen abspielt.
Das Werk hat eine spröde, raue Blueshaftigkeit. Es hat sich mir anfangs nicht erschlossen, ich hatte Dylan damals auf den polierten Protest-Folk von "The Freewhelin´" bezogen und festgemacht. Aber mit mehrmaligem Hören entdeckte ich, dass unter der rauen, körnigen und grieseligen Oberfläche eine ganze Welt lag, in der jemand aus der Tiefe seiner Seele heraus und in allen möglichen Schattierungen der selbigen sehnte, jammerte, lamentierte.
Und am Ende dieser Welt, dieser, einmal zugelassen, so intensiven Erfahrung, lag, wie an jedem Ende: das Vergehen, der Tod. Drei Stücke Sterbe-Blues enthält "Bob Dylan": "Fixin´ To Die" nach Bukka White, "See That My Grave Is Kept Clean", im Original von Blind Lemon Jefferson und den traditionellen Gospel-Blues "In My Time Of Dyin´". Hier zeigt sich, welche Unmittelbarkeit und Kraft der Blues entfalten kann, wenn er als Grundierung für final-existenzielle Gefühlsausbrüche genutzt wird. Wie ein letztes, widerständiges, aber dem Vergehen anheim gegebenes Pulsieren des Lebens, das zugleich auf eine metaphysische Transformation hofft.
Auch der "Death Valley Blues" in der Version von Snooks Eaglin, der sich auf den recht gut ausgewählten Protestsong-Sampler von Not Now Records verirrt hat, kann in die Kategorie des Sterbe-Blues einsortiert werden. Religiöse Anrufungen stehen hier aber nicht im Mittelpunkt. Der Song, der im Original von der Delta Blues-Legende Arthur "Big Boy" Crudup (der einige Steilvorlagen für Elvis geliefert hat) stammt und von Snooks Eaglin etwas adaptiert wurde, hat sogar eher eine laszive Schlagseite, wenn der Sänger etwa den Damen, die zu seiner Beerdigung erscheinen sollen, Bekleidungstipps gibt und sie auffordert, ganz in rot gekleidet zu erscheinen oder den Morgenrock überzuwerfen. Gleichzeitig ist der Track in einem reduzierten, lakonisch-knöchernen Stil gehalten, die Gitarrensaiten staksen in ihm zuweilen herum wie Gerippe, begleitet von einem eindringlichen und unerbittlichen Klopfen am Gefüge der Außenhülle. Fast vermeint man die eingangs angerufenen Grabsteine und "dry bones" eines metaphorisch gemeinten "Death Valley" zu sehen, in dem die kahle Wüstenhaftigkeit seines realen Gegenstücks widerzuhallen scheint.
Snooks Eaglin - Death Valley Blues (leider nur auf Spotify verfügbar)
Mittwoch, 24. Februar 2016
Aktuelle Kamera # 32
Eine Fotografie hält einen Augenblick fest, etwas Flüchtiges und Vergängliches. Wie die Linzer Eisenbahnbrücke. Dadurch, dass sie ihn aber festhält, diesen flüchtigen, der Dynamik alles Seienden unterworfenen Moment, macht sie ihn verfügbar für spätere Momente des Betrachtens und Studierens. Sie schafft dadurch eine Illusion des Unvergänglichen. Dass man einen Istzustand, der vergeht, weiter verfügbar halten kann, ihn quasi besitzen kann, das macht einen Teil der Faszination der Fotografie aus.
Am Samstag sind wir zum letzten Mal über die Linzer Eisenbahnbrücke spaziert. Da waren ganz viele Leute mit Kameras. Es war mir fast unangenehm (ich bin nicht gerne Teil eines Trends). Aber es war auch rührend, wie zB die alte Großmutter mit über 80 Jahren nochmals von ihren Kindern und Enkeln zur Brücke gebracht worden ist, um sich davor abzulichten.
Montag, 22. Februar 2016
In Concert # 54: Foals, 26.1.2016, Gasometer Halle, Wien
Foals haben 2006 erstmals richtig von sich Reden gemacht. "Antidotes" hieß das Debütalbum. Es zelebrierte eine gekonnte Zusammenführung von sehr vielem, was damals gerade modisch und hip war. Glatter Neo-Post-Punk, Dance Punk, Afro-Pop, auch Minimal Techno. In ihren besten Momenten schafften Foals es, den ultimativen Brückenschluss großer Pop-Musik zu Wege zu bringen: die Verbindung zwischen Geist und Seele, zwischen Gehirn und Hüfte.
Stücke wie "Olympic Airways", "Cassius", "The French Open" oder "Balloons" beeindruckten auch mich. Aber das Album als Ganzes, das ich mir sodann besorgte, hinterließ sehr gemischte Gefühle. Foals konnten, so mein Eindruck, einen ganz bestimmten Modus ganz hervorragend, aber es fehlte, trotz der Vielfalt an Einflüssen und Fertigkeiten, dann an Breite, um darüber hinaus zu weisen.
Seitdem sind Foals eine richtig große und etablierte Band geworden. Sie sind mit Kalibern wie Blur, Coldplay und One Direction für die Kategorie "British Group" bei den Brit-Awards nominiert. Ihr letztes Album, "What Went Down" (2015, Transgressive), war in den Charts der ganzen Welt vertreten. Und es zielt auf deren Eroberung. Aus den frickeligen, etwas nerdigen Anfängen haben Foals einen Entwurf für Stadionrock gebaut. Auf der neuen Scheibe hört man Songs in einem U2-Poprock- oder sogar Hard Rock-Idiom.
Foals füllen auch die sperrig geheißene "Planet.tt Bank Austria Halle" im Gasometer. Wir haben den Hintereingang durch das Einkaufszentrum gewählt, was schlau war, denn die Menschenschlange dauert hier kürzer. Lang genug freilich, um zwischen schick angezogenen jungen Frauen und jungen Männern mit Bärten zu stehen, die sich bevorzugt über Praktika in internationalen Organisationen unterhalten. Das Konzert läuft auch unter dem Label "FM4 Indiekiste".
Die Akustik im Saal ist besser als es ihr so manche Gerüchte der Vergangenheit zugestehen wollten. Everything Everything sind Vorband. So ein Auftritt als Aufwärm-Act hat ja seine beträchtlichen Limitierungen, aber das südostenglische Quartett rund um den charismatischen Sänger Jonathan Higgs bemüht sich nach Kräften, diese zu durchbrechen. Higgs wirbelt in einer Gospel-Musiker--Kutte über die Bühne. Seine stimmliche Variabilität ist beachtlich. Vom markanten Falsettgesang abwärts versucht er sich so ziemlich in jeder Diszplin. Eklektisch ist auch die musikalische Ummantelung seiner Performance. Im Kern mögen effektvolle Funk-, Disco- und R´n´B-Rhythmen walten, doch das Gesamtarrangement wird im frenetischen Holterpolter durch die ganze Musikgeschichte geführt. Lustig. Und fast ein bisschen schnell vorbei. Positiv dabei: Da passt dann die Stimmung und Foals können sich auf diese Welle begeben. Eigentlich kann jetzt nichts schiefgehen. Eigentlich.
Die Euphorie trägt anfangs auch. Die live groß aufrockenden Nummern "Snake Oil" und "Mountain My Gates" eröffnen. Dann folgt eine klanglich sehr schöne Darbietung von "Olympic Airways". Foals unterliegen, das muss man sagen, nicht der Schwäche anderer so genannter Indie Rock-Bands - nämlich sich live in der allzu korrekten, aber dadurch wenig spannenden Nachspielung ihrer artifiziellen Studio-Produkte zu verzetteln. Sie haben ihren eigenen Live-Sound, sie haben die Ambition, etwas dem großen Publikum Angemessenes zu bieten. Auch Elemente des wahrhaftigen Rockstar-Gehabes sind da: Sänger Yannis Philippakis begibt sich auch schon mal ins Publikum. Nur, es schaut zumindest aus meiner Perspektive eher nach Pflichtübung aus als nach wirklichem Überschwang.
Überhaupt, mit der Zeit verhängen sich Foals in den raffinierten Rhythmen und dem zweifellos immer noch anspruchsvollen Spiel, ohne, dass ich mich wirklich erreicht oder gemeint fühle, ohne, dass sie sich wirklich frei zu spielen scheinen. Ist es exakt dargebotene Kunst? Oder eher Stadionrock, der zumindest die Illusion des ganz großen Momentes lebt? Irgendwas im unbestimmbaren Zwischenraum und dort - dort wird es schön langsam monoton. Vor allem bei den langsameren Nummern schaue ich schon auf die Uhr.
Am Ende geht es mir wie bei ihren Platten. Vielleicht brauche ich ja nur mehr Geduld. Aber, ich spüre momentan nicht, dass ich die aufbringe. Lieber lasse ich mir wieder einmal aus heiterem Himmel ein isoliertes Foals-Wunderwerk vor den Latz knallen.
Stücke wie "Olympic Airways", "Cassius", "The French Open" oder "Balloons" beeindruckten auch mich. Aber das Album als Ganzes, das ich mir sodann besorgte, hinterließ sehr gemischte Gefühle. Foals konnten, so mein Eindruck, einen ganz bestimmten Modus ganz hervorragend, aber es fehlte, trotz der Vielfalt an Einflüssen und Fertigkeiten, dann an Breite, um darüber hinaus zu weisen.
Seitdem sind Foals eine richtig große und etablierte Band geworden. Sie sind mit Kalibern wie Blur, Coldplay und One Direction für die Kategorie "British Group" bei den Brit-Awards nominiert. Ihr letztes Album, "What Went Down" (2015, Transgressive), war in den Charts der ganzen Welt vertreten. Und es zielt auf deren Eroberung. Aus den frickeligen, etwas nerdigen Anfängen haben Foals einen Entwurf für Stadionrock gebaut. Auf der neuen Scheibe hört man Songs in einem U2-Poprock- oder sogar Hard Rock-Idiom.
Foals füllen auch die sperrig geheißene "Planet.tt Bank Austria Halle" im Gasometer. Wir haben den Hintereingang durch das Einkaufszentrum gewählt, was schlau war, denn die Menschenschlange dauert hier kürzer. Lang genug freilich, um zwischen schick angezogenen jungen Frauen und jungen Männern mit Bärten zu stehen, die sich bevorzugt über Praktika in internationalen Organisationen unterhalten. Das Konzert läuft auch unter dem Label "FM4 Indiekiste".
Die Akustik im Saal ist besser als es ihr so manche Gerüchte der Vergangenheit zugestehen wollten. Everything Everything sind Vorband. So ein Auftritt als Aufwärm-Act hat ja seine beträchtlichen Limitierungen, aber das südostenglische Quartett rund um den charismatischen Sänger Jonathan Higgs bemüht sich nach Kräften, diese zu durchbrechen. Higgs wirbelt in einer Gospel-Musiker--Kutte über die Bühne. Seine stimmliche Variabilität ist beachtlich. Vom markanten Falsettgesang abwärts versucht er sich so ziemlich in jeder Diszplin. Eklektisch ist auch die musikalische Ummantelung seiner Performance. Im Kern mögen effektvolle Funk-, Disco- und R´n´B-Rhythmen walten, doch das Gesamtarrangement wird im frenetischen Holterpolter durch die ganze Musikgeschichte geführt. Lustig. Und fast ein bisschen schnell vorbei. Positiv dabei: Da passt dann die Stimmung und Foals können sich auf diese Welle begeben. Eigentlich kann jetzt nichts schiefgehen. Eigentlich.
Die Euphorie trägt anfangs auch. Die live groß aufrockenden Nummern "Snake Oil" und "Mountain My Gates" eröffnen. Dann folgt eine klanglich sehr schöne Darbietung von "Olympic Airways". Foals unterliegen, das muss man sagen, nicht der Schwäche anderer so genannter Indie Rock-Bands - nämlich sich live in der allzu korrekten, aber dadurch wenig spannenden Nachspielung ihrer artifiziellen Studio-Produkte zu verzetteln. Sie haben ihren eigenen Live-Sound, sie haben die Ambition, etwas dem großen Publikum Angemessenes zu bieten. Auch Elemente des wahrhaftigen Rockstar-Gehabes sind da: Sänger Yannis Philippakis begibt sich auch schon mal ins Publikum. Nur, es schaut zumindest aus meiner Perspektive eher nach Pflichtübung aus als nach wirklichem Überschwang.
Überhaupt, mit der Zeit verhängen sich Foals in den raffinierten Rhythmen und dem zweifellos immer noch anspruchsvollen Spiel, ohne, dass ich mich wirklich erreicht oder gemeint fühle, ohne, dass sie sich wirklich frei zu spielen scheinen. Ist es exakt dargebotene Kunst? Oder eher Stadionrock, der zumindest die Illusion des ganz großen Momentes lebt? Irgendwas im unbestimmbaren Zwischenraum und dort - dort wird es schön langsam monoton. Vor allem bei den langsameren Nummern schaue ich schon auf die Uhr.
Am Ende geht es mir wie bei ihren Platten. Vielleicht brauche ich ja nur mehr Geduld. Aber, ich spüre momentan nicht, dass ich die aufbringe. Lieber lasse ich mir wieder einmal aus heiterem Himmel ein isoliertes Foals-Wunderwerk vor den Latz knallen.
Dienstag, 16. Februar 2016
Amnesty informiert: Defenders under attack! Promoting sexual and reproductive rights in the Americas
Die angegriffenen Verteidiger! Das Fordern von sexuellen und reproduktiven Rechte auf dem amerikanischen Doppelkontinent.
Über sexuelle und reproduktive Rechte haben wir ja schon oft gesprochen, und wo in der Welt es diesbezüglich Probleme gibt, das findet man mit einer Internetsuche in Sekunden heraus.
Amnesty hat sich nun angesehen, wie es den Menschen ergeht, die sich für diese Rechte einsetzen. Im Dezember erschien der Bericht „Defenders under attack! Promoting sexual and reproductive rights in the Americas“, der sich mit der Situation der Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivsten in Süd- und Nordamerika befasst, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte einsetzen.
Die Aktivist*innen haben mit massiven Angriffen von allen Seiten zu kämpfen.
Wir haben den Bericht gelesen und versuchen in unserer Sendung zusammenzufassen, wie es den Leuten geht.
Gestaltung und Moderation: Sarah Walther
Über sexuelle und reproduktive Rechte haben wir ja schon oft gesprochen, und wo in der Welt es diesbezüglich Probleme gibt, das findet man mit einer Internetsuche in Sekunden heraus.
Amnesty hat sich nun angesehen, wie es den Menschen ergeht, die sich für diese Rechte einsetzen. Im Dezember erschien der Bericht „Defenders under attack! Promoting sexual and reproductive rights in the Americas“, der sich mit der Situation der Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivsten in Süd- und Nordamerika befasst, die sich für sexuelle und reproduktive Rechte einsetzen.
Die Aktivist*innen haben mit massiven Angriffen von allen Seiten zu kämpfen.
Wir haben den Bericht gelesen und versuchen in unserer Sendung zusammenzufassen, wie es den Leuten geht.
Gestaltung und Moderation: Sarah Walther
Mittwoch, 10. Februar 2016
Aktuelle Kamera # 31
Montag, 8. Februar 2016
Ohren(ge)fälliges: Monatsmeister des Monats Dezember 2015
Yachten - Berg
Hamburg, Deutschland
Gewonnene Ränge: +3
Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Musikvorlieben und bestimmten Jahreszeiten ist ein Ausschnitt aus dem großen Fragenkomplex, wie sich die äußeren Bedingungen auf den Musikgenuss auswirken.
In den vergangenen Jahren war bei meiner Monatsmeister-Kür im Dezember fast immer eine deutschsprachige Nummer vorn.
Der Anteil deutschsprachiger Stücke an sämtlichen Monatsmeistern seit der Einführung dieser Kategorie im Jahr 2009 beträgt hingegen lediglich 6,06%. Bei den sechs Dezember-Champions, die es seitdem gegeben hat, macht er aber 50% aus. Oder, anders gewendet, 75% aller deutschsprachigen Nummern, die es zum Monatsmeister gebracht haben, haben dies im Dezember getan! Warum ist das so?
Sicher, die Muttersprache ist ein vertrautes Zeichen der eigenen Umgebung wie der eigenen Identität. Und der Dezember, die vorweihnachtliche Zeit, ist ein Umfeld, in dem Gefühle der Heimatlichkeit und des Nachhausekommens stark bemüht werden.
Ich glaube, der Hauptfaktor sind vielleicht die Weihnachtslieder. Mit den Stimmungen, Erscheinungen, Gerüchen des Dezember verbinde ich von klein an in musikalischer Hinsicht eben die zur Jahreszeit gehörigen Volkslieder in der eigenen Sprache. Weniger wegen der viel diskutierten Konsumentenberieselung, die einem jegliche positive Assoziation eher auszutreiben geeignet wäre. Vielmehr, weil eben die Weihnachtszeit in der so prägende Phase der Kindheit immer auch in dem Singen von Weihnachtsliedern - oder dem Versuch, das zu tun - unterm Weihnachtsbaum kulminiert hat.
Und so tief geht das offenbar, dass es auch gar nichts ausmacht, dass die Monatsmeister in dieser Kategorie mit dem Stil des weihnachtlichen Traditionssongs wie mit weihnachtlichem Gedankengut nicht allzuviel auf der Zipfelmütze haben. Ein düster-dystopischer ostdeutscher Straßenrap etwa im Jahr 2012, eine grüblerisch-(ver)zweifelnder Post-Punk aus dem nordwestlichen Westfalen dann 2014. Und jetzt, 2015, tief und pathosvoll im Gefühlsleben schürfender und mächtige Metaphern werfender norddeutscher Emo-Punkrock. Hier, freilich, tauchen dann auch "Gefühle, wie am zweiten Weihnachtsmorgen" auf. Immerhin.
Yachten haben übrigens nur kurz existiert, sich mittlerweile schon wieder aufgelöst. So wie sich mein Wunsch, den Song zu hören, vermutlich bald wieder auflösen wird. Manches passt eben genau in seine Zeit und muss dann wieder vergehen.
Hamburg, Deutschland
Gewonnene Ränge: +3
Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Musikvorlieben und bestimmten Jahreszeiten ist ein Ausschnitt aus dem großen Fragenkomplex, wie sich die äußeren Bedingungen auf den Musikgenuss auswirken.
In den vergangenen Jahren war bei meiner Monatsmeister-Kür im Dezember fast immer eine deutschsprachige Nummer vorn.
Der Anteil deutschsprachiger Stücke an sämtlichen Monatsmeistern seit der Einführung dieser Kategorie im Jahr 2009 beträgt hingegen lediglich 6,06%. Bei den sechs Dezember-Champions, die es seitdem gegeben hat, macht er aber 50% aus. Oder, anders gewendet, 75% aller deutschsprachigen Nummern, die es zum Monatsmeister gebracht haben, haben dies im Dezember getan! Warum ist das so?
Sicher, die Muttersprache ist ein vertrautes Zeichen der eigenen Umgebung wie der eigenen Identität. Und der Dezember, die vorweihnachtliche Zeit, ist ein Umfeld, in dem Gefühle der Heimatlichkeit und des Nachhausekommens stark bemüht werden.
Ich glaube, der Hauptfaktor sind vielleicht die Weihnachtslieder. Mit den Stimmungen, Erscheinungen, Gerüchen des Dezember verbinde ich von klein an in musikalischer Hinsicht eben die zur Jahreszeit gehörigen Volkslieder in der eigenen Sprache. Weniger wegen der viel diskutierten Konsumentenberieselung, die einem jegliche positive Assoziation eher auszutreiben geeignet wäre. Vielmehr, weil eben die Weihnachtszeit in der so prägende Phase der Kindheit immer auch in dem Singen von Weihnachtsliedern - oder dem Versuch, das zu tun - unterm Weihnachtsbaum kulminiert hat.
Und so tief geht das offenbar, dass es auch gar nichts ausmacht, dass die Monatsmeister in dieser Kategorie mit dem Stil des weihnachtlichen Traditionssongs wie mit weihnachtlichem Gedankengut nicht allzuviel auf der Zipfelmütze haben. Ein düster-dystopischer ostdeutscher Straßenrap etwa im Jahr 2012, eine grüblerisch-(ver)zweifelnder Post-Punk aus dem nordwestlichen Westfalen dann 2014. Und jetzt, 2015, tief und pathosvoll im Gefühlsleben schürfender und mächtige Metaphern werfender norddeutscher Emo-Punkrock. Hier, freilich, tauchen dann auch "Gefühle, wie am zweiten Weihnachtsmorgen" auf. Immerhin.
Yachten haben übrigens nur kurz existiert, sich mittlerweile schon wieder aufgelöst. So wie sich mein Wunsch, den Song zu hören, vermutlich bald wieder auflösen wird. Manches passt eben genau in seine Zeit und muss dann wieder vergehen.
Samstag, 6. Februar 2016
Rückblog 2015 # 1: Meine Bilder des Jahres, 4-1
Fortsetzung von hier.
04
03
02
01
Das Rückblog geht zur gegebenen Zeit weiter mit..."Im Kino 2015"
04
Emporstrebend, 30.10.2015, 16:00 Uhr, Mátyás-Templom, Budapest |
03
Herbstbild, 8.11.2015, 16:35 Uhr, Linz/Donau |
02
Mission Budapest, 30.10.2015, 15:26 Uhr, Budapest |
01
Gemeinsam unterwegs, 10.10.2015, 13:23 Uhr, Ottenschlag im Mühlkreis |
Das Rückblog geht zur gegebenen Zeit weiter mit..."Im Kino 2015"
Donnerstag, 4. Februar 2016
Dienstag, 2. Februar 2016
GewinnerInnen der Jahresumfragen-Preisauslosung 2013 # 2
J. R. ist einer der beständigsten Teilnehmer meiner Jahresumfrage. Und er hat schon viele fantastische Preise eingefahren, von Flaschenöffnern bis hin zu Bücherstützen. Quasi kann man sagen, die halbe Einrichtung seiner Wohnung stammt aus dem Winzerblog-Gewinnspiel.
Diesmal ist es aber ein Verbrauchsgut, nämlich ein Magenbitter der Marke Unicum aus dem malerischen Szentendre bei Budapest.
Fun Fact: Der Markenname "Unicum" soll auf einen Ausruf zurück gehen, den Joseph II. getätigt hat, nachdem ihm sein Leibarzt das Getränk gereicht hat. Der Legende nach soll sich das 1790 zugetragen haben. Demnach könnten das auch gut und gerne die letzten Worte des Kaisers gewesen sein. Vielleicht war das ja eine experimentelle Version dieses Kräuterschnapses. Uns hat er jedenfalls nicht unmittelbar geschadet.
Diesmal ist es aber ein Verbrauchsgut, nämlich ein Magenbitter der Marke Unicum aus dem malerischen Szentendre bei Budapest.
Fun Fact: Der Markenname "Unicum" soll auf einen Ausruf zurück gehen, den Joseph II. getätigt hat, nachdem ihm sein Leibarzt das Getränk gereicht hat. Der Legende nach soll sich das 1790 zugetragen haben. Demnach könnten das auch gut und gerne die letzten Worte des Kaisers gewesen sein. Vielleicht war das ja eine experimentelle Version dieses Kräuterschnapses. Uns hat er jedenfalls nicht unmittelbar geschadet.
Sonntag, 31. Januar 2016
Rückblog 2015 # 1: Meine Bilder des Jahres, 9-5
Fortsetzung von hier.
09
08
07
06
05
Fortsetzung folgt..
09
Abendleuchten, 27.6.2015, 20:50 Uhr, Pameth, Maria Anzbach |
08
Donaufahrt, 29.10.2015, 18:28 Uhr, Budapest |
07
My home is my Schachtel, 20.1.2015, 12:17 Uhr, Linz/Donau |
06
Wenn nur die Demokratie innen drinnen auch so leuchten würde, 29.10.2015, 17:45 Uhr, Budapest |
05
Traun schaun, 5.12.2015, 15:56 Uhr, Linz/Donau |
Fortsetzung folgt..
Dienstag, 26. Januar 2016
Durch die Brille
Wir Menschen neigen ja zu einem ganz grundsätzlichen Irrtum. Wir gehen gerne selbstbewusst davon aus, dass sich unsere Ideen, Vorstellungen, Konzepte und Urteile von und über die Wirklichkeit durch unsere Wahrnehmungen, unsere Erfahrungen bilden, sowie dadurch, dass wir dann über diese, unsere Wahrnehmungen nachdenken.
Das ist freilich nur ein Teil der Wahrheit. Denn in Wirklichkeit beeinflussen umgekehrt unsere vorgefassten Vorstellungen von der Wirklichkeit (mindestens?) genauso sehr unsere Wahrnehmungen.
Davor ist niemand gefeit. Das ist unabhängig von Kultur, Zugehörigkeit, Bildungsstand oder politischer Ausrichtung. Das Problem mit rassistischen Vorstellungen ist aber, dass die Folgewirkungen besonders unschön ist.
Das ist freilich nur ein Teil der Wahrheit. Denn in Wirklichkeit beeinflussen umgekehrt unsere vorgefassten Vorstellungen von der Wirklichkeit (mindestens?) genauso sehr unsere Wahrnehmungen.
Davor ist niemand gefeit. Das ist unabhängig von Kultur, Zugehörigkeit, Bildungsstand oder politischer Ausrichtung. Das Problem mit rassistischen Vorstellungen ist aber, dass die Folgewirkungen besonders unschön ist.
Samstag, 23. Januar 2016
Rückblog 2015 # 1: Meine Bilder des Jahres, 14-10
Fortsetzung von hier.
14
13
12
11
10
Fortsetzung folgt..
14
Burgbergabwärts, 30.10.2015, 11:43 Uhr, Budapest |
13
Cat in the Cradle, 4.6.2015, 12:59 Uhr, Linz/Donau |
Die Polizei, dein Freund und Helfer, 17.2.2015, 15:58 Uhr, Wien |
Sonnengesicht, 13.4.2015, 11:15 Uhr, Linz/Donau |
10
Nicht berühren! 30.10.2015, 14:20 Uhr, Stadtmuseum Budapest |
Fortsetzung folgt..
Dienstag, 19. Januar 2016
Amnesty informiert: Good News! Menschenrechtserfolge im Jahr 2015
In unserer Sendung berichten wir regelmäßig über Menschenrechtsverletzungen und Krisen. Gerade 2015 war da natürlich keine Ausnahme. Aber es gab im Jahr 2015 auch gute Neuigkeiten.
Wir stellen die guten Neuigkeiten und menschenrechtlichen Erfolge des Jahres 2015 vor. Dabei befassen wir uns mit Gewissensgefangenen ebenso wie mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten, dem Kampf gegen die Todesstrafe sowie gegen die Folter, mit Frauenrechten und LGBTI-Rechten.
Die Sendung beschließt ein kurzer Block mit aktuellen Meldungen.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Wir stellen die guten Neuigkeiten und menschenrechtlichen Erfolge des Jahres 2015 vor. Dabei befassen wir uns mit Gewissensgefangenen ebenso wie mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten, dem Kampf gegen die Todesstrafe sowie gegen die Folter, mit Frauenrechten und LGBTI-Rechten.
Die Sendung beschließt ein kurzer Block mit aktuellen Meldungen.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Technik: Sarah Walther
Sonntag, 17. Januar 2016
Rückblog 2015 # 1: Meine Bilder des Jahres, 19-15
Eine ernüchternde Vorabinformation: Meine wahren Bilder des Jahres kommen hier gar nicht vor.
Weil sie alle das Gesicht einer junge Dame zeigen, die als Mensch Persönlichkeitsrecht besitzt, es aber noch nicht wahrnehmen kann. Und das will ich respektieren, zumal kein Mensch die Verbreitung und Persistenz von ins Netz gestellten Bildern abzuschätzen vermag.
Womöglich ist das total übertrieben. Aber, es fühlt sich besser an. Dabei hilft es auch, dass es sowieso nicht fair wäre, diese Bilder den anderen gegenüber zu stellen.
Was mich zu einer weiteren ernüchternden Vorabinformation verleitet: die Selektion war schon mal beeindruckender ("beeindruckender" natürlich relativ gesehen zu meinen nicht besonders zu nennenden fotografischen Fähigkeiten).So haben es 2015 gerade einmal 18 Bilder in die engere Auswahl geschafft, während es letztes Jahr 30 waren. Aber das hat eben auch damit zu tun, dass mein Fokus 2015 ein anderer war.
Egal, das ist das Beste vom Reste (in absteigender Reihenfolge):
19
Hinterköpfe begründen unter normalen Umständen keinen Eingriff in Persönlichkeitsrechte. Und Katzen ist das Recht am eigenen Bild sowas von egal, 11.12.2015, 16:16 Uhr, Linz/Donau
18
Hänglage, 24.5.2015, 11:25 Uhr, Linz/Donau
17
Ostereiersuchen, 5.4.2015, 15:35 Uhr, Bad Ischl
16
Gisela-Warte, 21.6.2015, 15:07 Uhr, Gis, Lichtenberg/OÖ
15
Abendrotrosaviolettorange, 12.9.2015, 18:44 Uhr, Jubiläumswarte, Wien 16
Fortsetzung folgt..
Weil sie alle das Gesicht einer junge Dame zeigen, die als Mensch Persönlichkeitsrecht besitzt, es aber noch nicht wahrnehmen kann. Und das will ich respektieren, zumal kein Mensch die Verbreitung und Persistenz von ins Netz gestellten Bildern abzuschätzen vermag.
Womöglich ist das total übertrieben. Aber, es fühlt sich besser an. Dabei hilft es auch, dass es sowieso nicht fair wäre, diese Bilder den anderen gegenüber zu stellen.
Was mich zu einer weiteren ernüchternden Vorabinformation verleitet: die Selektion war schon mal beeindruckender ("beeindruckender" natürlich relativ gesehen zu meinen nicht besonders zu nennenden fotografischen Fähigkeiten).So haben es 2015 gerade einmal 18 Bilder in die engere Auswahl geschafft, während es letztes Jahr 30 waren. Aber das hat eben auch damit zu tun, dass mein Fokus 2015 ein anderer war.
Egal, das ist das Beste vom Reste (in absteigender Reihenfolge):
19
18
Hänglage, 24.5.2015, 11:25 Uhr, Linz/Donau
17
Ostereiersuchen, 5.4.2015, 15:35 Uhr, Bad Ischl
16
Gisela-Warte, 21.6.2015, 15:07 Uhr, Gis, Lichtenberg/OÖ
15
Abendrotrosaviolettorange, 12.9.2015, 18:44 Uhr, Jubiläumswarte, Wien 16
Fortsetzung folgt..
Montag, 11. Januar 2016
Freitag, 1. Januar 2016
Jahresumfrage 2015
Ja, die Preise für die Jahresumfrage 2013 sind noch nicht zur Gänze vergeben.
Ja, die GewinnerInnen der Jahresumfrage 2014 sind noch nicht gelost.
Trotzdem, das Jahr 2015 ist zu Ende. Das bedeutet: Jahresumfrage! Solange es dieses sonderbare Blog gibt und noch irgendjemand mittut, werfe ich ein paar Fragen in die Welt.
Die diesmal wären:
Bester Film, 2015 im Kino gesehen
Am liebsten gehörtes Musikalbum 2015 (muss nicht 2015 erschienen sein)
Am liebsten gehörtes Musikstück 2015 (muss nicht 2015 erschienen sein)
Bestes Konzert 2015
Lieblingsbuch 2015
Am liebsten gesehene TV-Serie 2015
Das Schönste überhaupt 2015
Die Antworten werden auf diesem Blog veröffentlicht, allerdings mittels Initialen, Bundesland und Berufsbezeichnung weitest gehend anonymisiert.
Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem für die TeilnehmerInnen einiges zu gewinnen. Die Preise sind die selben wie im letzten Jahr.
Alle Einsendungen zur Umfrage bitte bis Ende Jänner an einwinzer@gmx.at.
Und ja, die beiden ganz oben angesprochenen Punkte werden soweit irgendwie möglich im ersten Quartal 2016 erledigt. Versprochen.
Prosit!
Ja, die GewinnerInnen der Jahresumfrage 2014 sind noch nicht gelost.
Trotzdem, das Jahr 2015 ist zu Ende. Das bedeutet: Jahresumfrage! Solange es dieses sonderbare Blog gibt und noch irgendjemand mittut, werfe ich ein paar Fragen in die Welt.
Die diesmal wären:
Bester Film, 2015 im Kino gesehen
Am liebsten gehörtes Musikalbum 2015 (muss nicht 2015 erschienen sein)
Am liebsten gehörtes Musikstück 2015 (muss nicht 2015 erschienen sein)
Bestes Konzert 2015
Lieblingsbuch 2015
Am liebsten gesehene TV-Serie 2015
Das Schönste überhaupt 2015
Die Antworten werden auf diesem Blog veröffentlicht, allerdings mittels Initialen, Bundesland und Berufsbezeichnung weitest gehend anonymisiert.
Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem für die TeilnehmerInnen einiges zu gewinnen. Die Preise sind die selben wie im letzten Jahr.
Alle Einsendungen zur Umfrage bitte bis Ende Jänner an einwinzer@gmx.at.
Und ja, die beiden ganz oben angesprochenen Punkte werden soweit irgendwie möglich im ersten Quartal 2016 erledigt. Versprochen.
Prosit!
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