Donnerstag, 13. Februar 2020

Rückblog 2017 (Nachtrag): Meine am besten gehörten Tracks des Jahres 2017, 10-4


Fortsetzung von 25-11.


  • 10 Vic Chesnutt - Aunt Avis
Vic Chesnutt geht seine Angehörigen um Führung an. Eine Beschwörung der Geister der Familie und der Vergangenheit, sich windend und letztlich verhallend auf flirrenden Nylon-Saiten. Gäbe es ein Biopic vom Leben und Sterben dieses idiosynkratischen Songwriters - es wäre mitunter das traurigste, hätte aber auch so ziemlich die schönstmögliche musikalische Begleitung.


 


  • 09 Tindersticks - We Are Dreamers
Platz 24 im Jahr 2016.


  • 08 Eleanor Friedberger - He Didn´t Mention His Mother
Platz 19 im Jahr 2016.


  • 07 Shearwater - Quiet Americans
 Platz 9 im Jahr 2016.


  • 06 Die Höchste Eisenbahn - Lisbeth
Deutschpoprock mit geschmeidigen Melodien, wunderschönen Harmonien und unbeschwerter Kreationsfreude ist gar nicht so tot, wie er aussieht. Die Höchste Eisenbahn waren die muttersprachlichen Faserschmeichler, auf die sich 2017 so ziemlich alle Kritiker einigen konnten. Mit Recht. Zum Pferde-stehlen-gehen.


  • 05 Masha Qrella - DJ
Platz 25 im Jahr 2016




  •  04 Olivia Chaney - Blessed Instant
Eine kristalline Stimme aus irgendeiner britannischen Folk-Anderswelt schlägt Brücken über die Zeiten. Pfade führen vom englischen Volkslied über Purcell bis Dylan, bis zum Kronos Quartett. Olivia Chaney covert die norwegische Jazzsängerin Sidsel Endresen. Eine unheimlich-schöne Übung im Kammer-Folk, bei der die stille Dramatik des Augenblicks eindrücklich verhandelt wird.



Fortsetzung am SONNTAG.

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