Donnerstag, 2. September 2010

USA-Blog # 3

Eigentlich hat jedes "Best Western"-Hotel in den Staaten freien Internetzugang, aber im "Best Western Sutter House" in Sacramento war dieser gestern nicht einsatzfähig. Daher die eintägige Unterbrechung. Zum Glück hatte ich mit einem Musik-Intermezzo vorgesorgt.

Sacramento, die boomtown on the river, die nach dem Boom der Goldrauschzeit nun einen weiteren Boom erlebt (wegen des guten Wetters und der niedrigen Grundstückspreise), ist eine erstaunlich grüne Stadt. Schon beim Zufahren auf die kalifornische Hauptstadt fällt einem dies positiv ins Auge. Grün wohin man blickt.

Das ist das Kapitol:

Das Kapitol ist von einem Park umgeben, in dem man schön Picknick halten kann. In diesem Park kann man so ziemlich jede Baumart bewundern, die es im Staat Kalifornien gibt und das sind doch ziemlich viele. Eine steirische Eiche haben wir aber nicht gesehen.



Leider ist die "Altstadt" von Sacramento zwischen dem Sacramento-Fluss und einem recht geräuschvollen Freeway eingezwängt, trotzdem aber ganz nett. Hier in Amerika ist die Erreichbarkeit per Automobil ja oberste Priorität aller Stadtplaner. In "Old Sacramento" haben wir in einem Lokal namens "Fat´s Catering & Banquet Facility" zu Abend gegessen.


Wenn man dann am nächsten Tag (also heute) von Sacramento kommend über den Highway 50 die Sierra Nevada überquert, bietet sich einem unvermittelt ein Atem beraubend Ausblick auf den Lake Tahoe, den Bilder leider nicht adäquat wiedergeben können (hier ist trotzdem eines).




Auf dem Weg dorthin kann man einen Abstecher nach Placerville machen, einer alten Goldgräberstadt im El Dorado County. Dieser Ort trug früher den malerischen Namen "Hangtown", da hier die häufigste Todesursache Tod durch Erhängen war. Der Platz, an dem der Galgen stand (demonstrativ am Eingang zum Ort positioniert) ist heute noch markiert, das Bild zeigt aber den kleinen Hauptplatz mit Glocke.



Jetzt befinden wir uns in Topaz Lake, Nevada, einem Ort am Osthang der Sierra, an dem man mehr Hasen antrifft als Menschen. Und, wir haben gerade erfahren, dass das letzte Lokal um Neun schließt und "sie haben es nicht gern, wenn kurz vor Neun noch jemand kommt." Dafür hat das Best Western hier einen funktionierenden Internetanschluss.

Keine Kommentare:

Amnesty informiert: Menschenrechtsmusik V

Auch dieses Jahr stellen wir wieder aktuelle Musik mit Bezug zu Menschenrechten vor. Zum 5. Mal dabei und mittlerweile ein Fixpunkt in unse...