Mittwoch, 22. August 2007
Der Akt
Da hat doch tatsächlich während meiner urlaubsbedingten Abwesenheit mein Richter das da auf meinen Tisch gewuchtet. Ein Akt. 17 Bände. 11.500 Seiten. 8 Angeklagte.
"Schauen sie sich das einmal an," sagte er. Aha. "Das ist gar nicht so viel, wenn man einmal herausgefunden hat, was wichtig ist." Aha. Trotzdem, der Normalsterbliche, mit so etwas noch nie konfrontiert, schluckt erstmal . Wie geht man das jetzt an? Systematisch, eh klar. Zuerst eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse erstellen. Dann ein Verzeichnis der wichtigsten Personen (unerwähnt blieb bisher noch, dass es noch ca. 20 Nebenpersonen gibt, die auch in den Fall verwickelt sind). Aber, kann man hier wirklich alles in den Kopf reinkriegen, was für die Entscheidungsfindung Relevanz besitzt?
Immerhin, ich muss die Geschichte am Ende ja nicht entscheiden, nur dem Richter zuarbeiten. Der Richter muss sie entscheiden. Respekt dafür.
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