Sonntag, 6. Februar 2011

Fokus Menschenrechte: Licht und Schatten

Wie jede/r weiß, der/die ab und zu auf diesen Seiten vorbei schaut, folgt dieses Blog nur meinen höchsteigenen momentanen Interessen und meiner Willkür. Es gibt hier keine klare Linie, keinen roten Faden, keinen konsistenten thematischen Unterbau. Einmal schreibe ich tagelang nur über Sport, dann wieder über persönliche Dinge oder Musik. Manchmal wird dieses Blog vorüber gehend sehr politisch. Zuweilen wird hier auch einfach nur Unfug und Humoristisches veröffentlicht. Dass man sich auf diese Weise vermutlich keine sehr große Leserschaft außerhalb des eigenen Freundes- und Bekanntenkreises erwirbt, ist mir klar. Die Alternative aber, hier so etwas wie ein durch-designtes Produkt abzuliefern, würde mir einfach keinen Spaß machen. Dafür würde ich meine Freizeit nicht opfern wollen. Zumal ich ohnehin schon einen nicht unbeträchtlichen Teil meiner freien Zeit einer Aufgabe widme - ich arbeite ehrenamtlich für Amnesty International. Dieser Einsatz für die globale Durchsetzung der Menschenrechte ist ein nicht unwesentlicher Teil meiner Persönlichkeit, was auch auf diesem Blog immer wieder zum Vorschein kommt.

Mit "Fokus Menschenrechte: Licht und Schatten" will ich dies stärker institutionalisieren. In dieser monatlichen Rubrik soll ein vorbildhaftes Verhalten oder ein erfreuliches Geschehen, das den universellen Menschenrechten dient, ein Menschenrechts-Erfolg, dargestellt werden. Das soll deutlich machen, dass sich die Welt nicht, wie manche Misanthropen behaupten, immer nur zum Schlechteren bewegt und "wir sowieso nichts aus der Geschichte lernen". Das soll Hoffnung vermitteln und zeigen, dass der Einsatz für die Menschenrechte nicht umsonst ist, dass er sich lohnt.

Wie der Titel schon andeutet, soll aber gleichzeitig auch auf ein menschenrechtlich besonders übles Vorgehen eines Staates oder einer Institution hingewiesen werden, um aufzuzeigen, dass der Einsatz für die Menschenrechte dringend ist wie eh und je.

Ich vergebe also gewissermaßen eine "Auszeichnung" und eine "Anti-Auszeichnung" pro Monat (Regelmäßigkeit intendiert, aber nicht garantiert). Dabei soll das aber kein Wettbewerb oder Vergleich sein, ich möchte einfach nur auf Umstände hinweisen. Daher sollen dies oftmals auch solche sein, die nicht so bekannt sind und mich vielleicht selbst überrascht haben.

Am Dienstag geht es um den Jänner 2011. Morgen weise ich auf einen praktischen Aspekt meiner menschenrechtlichen Arbeit hin...

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