Samstag, 14. April 2012

Aufgelöst

Die erste Quest fand statt, noch bevor das Abenteuer überhaupt begonnen hatte. Nach jeweils ziemlich genau acht Minuten fiel die Welt des brandneuen Fantasy-Rollenspiels mal für mal wieder in Dunkelheit. Computerabsturz. In der Folge wurden unter sehr tatkräftiger Mithilfe von Sarah tagelang verschiedenste Strategien angewendet: Reorganisation und Defragmentieren der gesamten Festplatte. De- und Neuinstallation des Spieles, natürlich. Ausschalten des Bildschirmschoners und der Energiesparfunktion, denn es könnte ja auch damit etwas zu tun haben, wer weiß das schon so genau.Verstellung grafischer Systemeinstellungen. Und, zum Schluss, der Höhepunkt: Sarah schraubt das Notebook auf und fegt und saugt den Kühler frei. Terrorherrschaft des Staubsaugers, Katzen hinter dem Bücherregal.

Was am Ende geholfen hat? Ich habe bei den Spieleinstellungen die Auflösung herunter gesetzt. Reiner Glückstreffer. Als Computerbanause fühlt man sich solchem Unbill ja ähnlich wehrlos ausgeliefert wie der Spielcharakter zu Anfang dem mächtigen Drachen. Aber man sieht auch hier: Man darf nicht so schnell aufgeben. Und: der kürzeste Weg ist oft der richtige.

Übrigens, das gilt auch fürs Bloggen. Nicht zu kompliziert denken. Einfach einmal hinschreiben, was einem gerade furchtbar Banales widerfahren ist. Der kürzeste, der müheloseste Weg ist manchmal der richtige, um das Werkel wieder zum Laufen zu bringen. Echte Heldentaten können ja dann vielleicht später noch folgen.


2 Kommentare:

Hannes hat gesagt…

Welches Rollenspiel?

Ein Winzer hat gesagt…

Skyrim.

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