Ich sitze vor meinem Stammcafé und genieße die letzten Momente eines sonnigen Linzer (Sonn-)Tages. In dem Moment läutet mein Telefon. Ein Freund fragt mich, ob ich ihn denn nicht vorher gehört hätte. Er habe mich gerade vorhin von seinem Auto aus die Donaulände queren sehen. Da habe er gehupt. Ich erinnerte mich an das Hupen, hatte es aber falsch gedeutet, für den feindseligen Akt eines ungeduldigen Autofahrers gehalten, nicht für einen freundlichen Gruß.
Im selben Moment sehe ich, dass am anderen Ende des Cafés eine langjährige Mitbewohnerin aus meinem Studentenheim sitzt und mir zuwinkt.
In genau demselben Moment geht ein anderer ehemaliger Heimkollege an dem Strassencafé vorbei.
Das Wochenende war voller solcher Momente. Das war nur der sonderbarste. Das ist das, was ich damals gemeint habe. Das ist Linz, und das ist dieses Familiäre an der Kleinstadt (als die ich das Linz, das ich bewohnt habe - das Linz auf jener Achse von etwa dem Hauptbahnhof bis zur Universität draussen in Auhof - ohne zu zögern bezeichnen möchte), das mir in meiner neu-alten großen Stadt einfach abgehen muss.
Das Lentos ist vermutlich nur ersonnen worden, um an sonnigen Tagen fotografiert zu werden.
Die Bücherwelle an der Mozartkreuzung. Soo viele gute Bücher, soo wenig Zeit!
Nette Leit!
Montag, 9. Juli 2007
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