Sonntag, 15. Juli 2007

No Nuke Anymore

Der dreitägige Schlafentzug ist vorbei, das Nuke ist ausgeraucht. Was bleibt, sind Erkenntnisse und auch eine Frage. Sie werden in der Folge eher unzusammenhängend angeführt, was durchaus mit dem gegenwärtigen Zustand meines Kopfinneren korrespondiert.

Erkenntnis: Das Nuke verfügt über den schönsten mir bis dato bekannt gewordenen Zeltplatz eines Musikfestivals in Österreich. Er zieht sich am Traisentalradweg entlang, ist grün und teilweise waldig und trägt gewiss zusammen mit den unüberspürbar in der Luft liegenden Reggae-Vibes zur irgendwie doch sehr entspannten Atmosphäre dieser Veranstaltung bei.

Erkenntnis: Das Nuke ist mit runden 35.000 Besuchern um ein Merkliches kleiner dimensioniert als Nova Rock & Frequency. Das bedeutet aber immer noch, dass das Areal des Festivals eine gewisse Größe hat, was wiederum bedeutet, dass man doch einiges zu laufen hat. Vor diesem Hintergrund werde ich, denke ich, immer mehr zum Große-Festivals-Verweigerer.. (nichts gegen körperliche Bewegung, aber das Herumgerenne auf einem Festivalgelände muss nicht unbedingt sein).

Frage, ganz allgemein: Warum tut man sich eigentlich die Haupacts auf der großen Bühne an? Damit man sagen kann, man ist dabei gewesen?? Es ist jedenfalls definitiv so, dass man in der Regel ein wesentlich erfüllenderes Konzerterlebnis auf der kleineren Zweitbühne verpasst, wenn man sich unter die Menschenmassen begibt, um irgendwelche aberwitzig kleinen Gestalten auf der entfernten Bühne beim Werkeln zu beobachten.

Erkenntnis: Es ist nicht ganz leicht, nach drei Tagen Nuke (und einem durchschlafenen Sonntag-Nachmittag) einen Blogeintrag dazu zu verfassen. Denn auch wenn das Erlebte noch frisch sein mag, der Kopf ist es gerade eben nicht. Aber hiermit wär das ja trotzdem geschafft.

Das obligatorische Ranking der Auftritte (siehe Pfingst-Open-Air) bahnt sich gerade einen Weg durch meinen Schädel, wird also bald hier auf diesen Seiten zu finden sein!

So, ich glaube, ich gehe jetzt dann wieder schlafen..

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