And now to something completely different:
Fußball!
Gut, ich gebe zu, das Thema hat im Augenblick einen gewissen Überhang, sowohl in diesem Blog als auch im Leben da draussen. Vor allem letzteres sehe ich ja wirklich mit einer gewissen Skepsis. Einerseits, weil das allerorts, sei es im Kulturbetrieb, Geschäfts- oder Sozialleben, festzustellende Bemühen, irgendwelche Bezüge zum Tanz um das runde Leder herzustellen, nur allzuoft äusserst verkrampft daherkommt. Andererseits, weil unsereins als Angehöriger einer unter normalen Umständen durchaus oft recht verächtlich angesehenen Subkultur (Menschen, die Fußball mögen und ins Stadion gehen, nämlich) es irgendwie nur mäßig prickelnd findet, wenn plötzlich, aufgrund einer temporären Modeerscheinung, Hinz und Kunz (so hätte man die Euromaskottchen eigentlich auch nennen können!) die Mannschaftsaufstellung von Kroatien heruntersagen kann und über die Stärken und Schwächen des schwedischen Zeugwarts diskutieren möchte. Das ist nämlich so eine Sache mit den Subkulturen. Wenn sie allzu sehr ins Licht der Mainstream-Öffentlichkeit gezerrt werden, leiden ihre Präponenten unter Umständen etwas (ausser Krocha, vielleicht, aber das ist eine andere Geschichte). Stell dir vor, du hast einen lauschigen kleinen Badesee in den Bergen entdeckt und auf einmal wird er von deutschen Touris überrannt!
Aber, ich übertreibe, so schlimm ist das Ganze auch wieder nicht. Da gibt es auch Lichtseiten. Man hat zB auf einmal ganz viele nette Menschen, mit denen man sich Fußball anschauen kann. Und auch die Rezeption des Themas in der breiteren Öffentlichkeit fördert durchaus Liebenswürdiges zutage.
Zum Beispiel, wenn sich Mambo Kurt, der gelernte Chirurg, nordrhein-westfälische U14-Heimorgelmeister des Jahres 1982 und Kultfigur der deutschen Metal-Szene [sic!] den Österreichern und dem Mythos Cordoba widmet (und, ja, ich möchte diesen Städtenamen auch, abgesehen von diesem Mambo Kurt-Stück, nie wieder hören!!):
...und den Holländern:
Da bietet sich eigentlich ein Werkzyklus an. 14 Teile fehlen noch.
Mambo Kurt gastiert übrigens nächsten Montag in Wien im Chelsea..
Zur MySpace-Seite von Mambo Kurt.
"Stellenwert der transthorakalen Echokardiographie in der Begutachtung berufsbedingter Atemwegs- und Lungenerkrankungen" (Doktorarbeit von Mambo Kurt).
Donnerstag, 19. Juni 2008
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