Dienstag, 15. April 2008

Was mir an Wien (nicht) abgehen wird # 1

Letzte Woche war ich einige Tage in Bad Ischl. Eines nachmittags wollte ich mit dem Bus vom Ischler Bahnhof nach Pfandl, das ist ein etwas außerhalb gelegener Stadtteil von Ischl, fahren.

Der Bahnhofsvorplatz ist allerdings zur Zeit eine einzige Baustelle, er wird wegen der nahenden Landesausstellung (hoffentlich rechtzeitig) neu gestaltet. Aus diesem Grund fand ich mich nicht wirklich zurecht und es war mir schleierhaft, wo in diesem Chaos denn nun der Bus nach Pfandl losfahren würde.

Nach einigem Warten erschien ein Bus, blieb unmittelbar vor mir stehen und ließ Fahrgäste aussteigen. Laut Anzeige sollte er Richtung Salzburg fahren und das stimmte mich hoffnungsfroh, denn dann müsste er eigentlich auch an Pfandl vorbei. Ich beschloss also, den Fahrer zu befragen. Ich trat auf den Bus zu, doch der Lenker ignorierte mich entschieden. Er ignorierte mich auch noch, als ich bereits in der Tür stand, denn er betätigte die Türschließtaste, nur um danach missmutig festzustellen, dass da jemand in der Tür steckte.

"Fahren Sie über Pfandl?" fragte ich dennoch mutig.
"Weder noch!"

Ich habe noch lange über diese Antwort des Busfahrers nachgedacht. Und darüber, wie es sein kann, dass Wiener Busfahrer nun auch im Salzkammergut Dienst tun.

Womit wir beim Thema wären.

1 Kommentar:

Mark Valerius hat gesagt…

Zu meiner Zeit, also quasi der Eisenzeit, gab es in Ischl nur einen Bus.

Nicht nur eine Linie.

Einen BUS.

Halloween-Post 2024

Alex P. glaubt weiter an dieses Blog. Und dieses Jahr ist ihm zum Fest der Untoten ein besonders spannender Fund gelungen. Ein Band aus Arge...