Man muss der Austria ja irgendwie schon zu diesem Clou gratulieren. Die Veilchen sichern sich die Dienste eines fachlich hervorragenden Coaches und schaffen es gleichzeitig, den LASK im Rennen um einen Europacup-Platz mit einem geschickten Störmanöver möglicherweise entscheidend zu irritieren.
Man könnte aber schon auch der Auffassung sein, dass der Zeitpunkt der Abwerbung ein unethisches Verhalten konstituiert.
Vor allem muss man aber von Karl Daxbacher enttäuscht sein, den man wegen seiner kompetenten Art und ruhigen Hand bei uns Schwarz-Weißen so geschätzt hat. Mag sein, dass ihn die Austria damit unter Druck gesetzt hat, dass er den Trainerposten bei "seiner" Austria nur bekommt, wenn er noch vor der Entscheidung im Meisterschaftsfinale seine Entscheidung trifft und auch öffentlich kommuniziert. Dennoch umweht unter diesen Umständen seinen Abgang ein Hauch, schon eher eine ordentliche Brise eines In-den-Rücken-Fallens. Schade, wenn man bedenkt, was Daxbacher beim LASK aufgebaut hat. Von einem Coach mit Rückgrat hätte man schon erwarten können, dass er sich anders verhält und seiner Mannschaft nicht auf diese Weise Schaden zufügt.
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1 Kommentar:
Rechtlich kann er nicht beraten gewesen sein, der Daxbacher, als er offen zugegeben hat, eine Vereinbarung mit dem Lask gebrochen zu haben, als er jetzt bei der Austria unterschrieben hat.
Bin gespannt, was da jetzt passiert. Ich bin dafür, dass der Lask die Kosten des neuen Trainers bei Daxbacher einklagt.
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