Unterstützt wird das Regime vor allem von China, Russland und Indien, die gierig die Rohstoffvorkommen des südostasiatischen Landes aufsaugen und die Militärs mit Rüstungsgut versorgen. Auch der französische Öl- und Gaskonzern Total steht seit einiger Zeit wegen seiner umfangreichen Deals mit der Junta im Kreuzfeuer internationaler Kritik.
Jetzt allerdings scheint sich das Regime dennoch verkalkuliert zu haben. Mit der vor kurzem erfolgten 300%igen Erhöhung der Treibstoffpreise - wohl um sich durch die dadurch erfolgte Vergrößerung der Gewinnmargen wieder einmal die eigenen Einkommen aufzufetten - brachten sie den Unmut in der Bevölkerung auf einen Siedepunkt. Die Protest- und Widerstandbsbewegung buddhistischer Mönche, wie wir sie jetzt gerade erleben, war die Folge.
Ist das der Anfang von Ende für die burmesische Militärdiktatur? Schwer zu sagen, noch hält sich China, der große Bruder im Hintergund, auffallend zurück. Auch verfügt die Regierung in der neuen Dschungelhauptstadt Pyinmana immer noch über die geballte Macht der Armee. Doch die Zeichen, dass es den Machthabern des südostasiatischen Landes über kurz oder lang an den Kragen gehen könnte, mehren sich. Wie man von der Democratic Voice of Burma, einer sehr informativen, englischsprachigen Website des demokratischen Widerstandes, erfährt, haben sich etwa mittlerweile namhafte Vertreter der burmesischen Unterhaltungsindustrie, Schauspieler, Musiker und Schriftsteller, den Demonstrationen der Mönche angeschlossen.
Ein Vertreter unserer westlich-globalen Unterhaltungsindustrie hat sich auch zu Wort gemeldet, und auch, wenn man über die von ihm dargebotenen schauspielerische Performance geteilter Meinung sein kann, sollte man sich seinem hier vertretenen Anliegen doch unbedingt anschließen (wenngleich, das mit dem UN-Security-Council, hmja, ihr wisst schon..):
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