Da habe ich mich über das gute Gelingen meines Debütgerichts Tiroler Knödel offensichtlich so sehr gefreut, dass ich in der Folge den Roten Paprika - Salat sträflich unterschätzt habe!
Man denkt ja, so ein Salat ist eine ganz simple Angelegenheit. Immerhin habe sogar ich in der Vergangenheit desöfteren Salate gemacht, indem ich einfach diverse Zutaten zusammen geschmissen habe, die mir salatig genug erschienen. Man denkt also, dass man einen solchen Salat sozusagen ganz locker vom (Kochbuch-)Blatt kocht.
Aber einen Fehler darf man definitv bei keinem Rezept machen: nicht rechtzeitig hineinzuschauen! Denn als ich es schließlich tat, erfuhr ich, dass die Paprika zuerst "eine Weile" im Backofen angebraten werden müssen, bis man die Haut abziehen kann. Und dann müssen sie auch noch eine ganze Stunde in gekochtem Rotweinessig gebeizt werden.
Diesen zeitlichen Aufwand hatte ich nicht vorhergesehen! Was ich auch nicht bedacht hatte, war, dass jede warme Fensterbank schneller Nahrung grillen kann als unser so genannter Backofen.
Der Paprikasalat war daher erst so gegen 23.20 Uhr fertig. Und das auch nur, weil meine Freundin Feuerwehr spielte und beim Häuten der Paprika zu Hilfe kam.
Dabei war das kulinarische Ergebnis den getriebenen Aufwand eigentlich gar nicht wert. Rote Paprika und Rotweinessig passen einfach nicht zusammen. Grüne Paprika wären wohl die bessere Wahl gewesen.
Immerhin kam ich dadurch noch zum Improvisieren. Ohne Anleitung des Kochbuches schnitt ich quasi im Affekt fast eine komplette Zwiebel in den Salat. Was dieses Gericht genießbar machte.
Den Roten Paprika - Salat habe ich letzte Woche zubereitet. Dann fiel das Los auf "Bauern-Omelette". Es konnte aber diese Woche noch nicht in die Tat umgesetzt werden, da ich krank war. Nächste Woche wird das selbstverständlich nachgeholt.
1 Kommentar:
Freu mich jetzt schon auf den Bauern-Omelette - Bericht :-)
lg christine
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