Donnerstag, 10. Januar 2008

Felidisch


Wie erwähnt bin ich derzeit Beaufsichtigungs - und Unterhaltungsperson für unsere Katze (ich sage unsere Katze, dabei ist sie de facto die Katze meiner Eltern, da sie in deren Haus lebt, aber so eine Katze ist ja fast so etwas wie ein Familienmitglied..). Da ich nun der einzige Mensch bin, der sich momentan in ihrem Domizil aufhält, fokussiert sich ihr ganzer Drang nach Aufmerksamkeit und Kommunikation auf mich.

Unsere Katze verfügt über ein erstaunliches Repertoire an Ausdrucksformen. Man kann bei ihr sicher mindestens ein Dutzend unterschiedlicher Lautäußerungen unterscheiden, und in Verbindung mit ihrer Mimik, ihrer Körpersprache und dem jeweiligen Kontext kann man schon sehr genau erkennen, was sie einem eigentlich sagen will (zB: "Ich will, dass du mir jetzt diese Schranktür aufmachst, ich will!!, "Setz dich jetzt aufs Sofa, ich will Streicheleinheiten!", "Ich will, dass du jetzt diese Decke da hochhebst und mir daraus eine Höhle machst, weil ich kann das nicht, aber ich will das haben!", "Draussen ist es naßkalt und die Nachbarskatze streunt herum, ich will, dass das aufhört!"). Es ist schon sehr verlockend, darin eine eigene Art der Sprache zu erblicken.

Aber, wer weiß, vielleicht ist das alles ja auch nur Täuschung..

Keine Kommentare:

Amnesty informiert: Menschenrechtsmusik V

Auch dieses Jahr stellen wir wieder aktuelle Musik mit Bezug zu Menschenrechten vor. Zum 5. Mal dabei und mittlerweile ein Fixpunkt in unse...