Freitag, 29. April 2011
Mittwoch, 27. April 2011
"In die Stadt"
Die nächsten Tage bin ich verstärkt mit urbanen Erkundungen beschäftigt und werde daher nicht zum Bloggen kommen. Ich habe aber als Zwischenhappen ein paar Leckerbissen aus dem Kochbuch meiner Ur-Urgroßmutter vorbereitet.
Näheres zu den urbanen Erkundungen dann Anfang der nächsten Woche.
Näheres zu den urbanen Erkundungen dann Anfang der nächsten Woche.
Dienstag, 26. April 2011
Genialologisch-matrikulös
Wie ein Pilger, auf Schusters Rappen, begab ich mich im Sommer 1998 von Bad Ischl aus zur alten Wallfahrtskirche "Maria im Schatten" in Lauffen. Ich war jedoch nicht in religiöser Mission unterwegs, sondern in wissenschaftlicher. Ich wollte in die alten Kirchenbücher der Pfarre Lauffen Einsicht nehmen, um genealogische Erkenntnisse zu gewinnen. Tatsächlich wurde ich auch fündig und "entdeckte" einen bis dato unbekannten Vorfahren. Ein Lauffner, der, so wusste die Matrik zu berichten, der wagemutigen Tätigkeit eines Traunschiffers nachgegangen war.
Das Interesse an der Ahnenforschung war einige Zeit zuvor geweckt worden. Im Nachlass meiner Großmutter väterlicherseits hatte ich interessante Dokumente entdeckt, dazu Fotos und Nachlassgegenstände, die Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte gaben (zB das Kochbuch meiner Ur-Urgroßmutter).
Mich faszinierte die Vorstellung, mehr zu erfahren. Natürlich geht es bei der Erkundung des eigenen Stammbaumes auch um Identitätssuche, aber mir erschien das nicht zuletzt eine gute Gelegenheit, mehr über die Lebensumstände früherer Generationen zu erfahren. Ich stellte mir vor, die Ergebnisse meiner Nachforschungen in einem schön gestalteten Werk zusammen zu fassen und die Bezüge der dargestellten Biographien zur gleichzeitig ablaufenden "großen" Geschichte heraus zu arbeiten.
Daraus ist dann nichts geworden. Das Studium, das Leben kam dazwischen. Ernsthafte genealogische Forschung ist vor allem eines - sehr zeitaufwendig. Will man wirklich ein lebhaftes Bild bekommen (nicht "bloß" Namen und Stammbäume), so ist ein geradezu kriminalistisches Vorgehen erforderlich, ein permanentes Sammeln, Einordnen, Strukturieren, Lesen und die-Augen-offen-halten. Einige meiner schönsten Funde machte ich in der Österreichischen Nationalbibliothek, in der ich alte Druckwerke entdeckte, in denen die Namen von Vorfahren auftauchten, sowie interessante Begebenheiten aus deren Leben. So erfuhr ich etwa von einem Ahnen im 19. Jahrhundert, der versucht hatte, als Vorsteher einer kleinen protestantischen Gemeinde im damals österreichischen Teil von Schlesien eine erkleckliche Summe für seine Glaubensgemeinschaft zu erstreiten, wobei er sich auf eine nebulöse Schenkung aus dem Dreißigjährigen Krieg berief.
Die Resultate meiner intensiven Ermittlungsarbeit wurden indes unter dem Schutt des letzten Jahrzehnts begraben. Immer wieder musste ich plötzlich an sie denken, tippte in einer Mußestunde versonnen einen Namen oder einen Ort in die Internetsuchmaschine, in der Hoffnung, auf neue Informationen zu stoßen. Ohne Erfolg.
Und jetzt das: Anfang der 10er Jahre gehen immer mehr Institutionen, die über genealogische Quellen verfügen, daran, ihre gesamten Bestände zu digitalisieren und ins Netz zu stellen. Alte Kirchenbücher sind da zu finden, von deren Existenz oft nicht einmal mehr die örtlichen Pfarrer wissen (nur all zu gut erinnere ich mich noch an die Worte des Lauffner Pfarrers: "Ja, es gibt noch ältere Bücher, irgendwo am Dachboden.."). Zu allem Überfluss finden sich ausgerechnet das oberösterreichische Landesarchiv und die Diözese St. Pölten unter den Vorreitern in Österreich. Meine hauptsächlichen Ermittlungsgebiete. Dass man bequem von zu Hause aus die Pfarrmatriken durchsuchen kann, davon konnte man Anno 1998 nur träumen.
Da werde ich wohl kaum dauerhaft widerstehen können.
matricula-online.eu
Das Interesse an der Ahnenforschung war einige Zeit zuvor geweckt worden. Im Nachlass meiner Großmutter väterlicherseits hatte ich interessante Dokumente entdeckt, dazu Fotos und Nachlassgegenstände, die Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte gaben (zB das Kochbuch meiner Ur-Urgroßmutter).
Mich faszinierte die Vorstellung, mehr zu erfahren. Natürlich geht es bei der Erkundung des eigenen Stammbaumes auch um Identitätssuche, aber mir erschien das nicht zuletzt eine gute Gelegenheit, mehr über die Lebensumstände früherer Generationen zu erfahren. Ich stellte mir vor, die Ergebnisse meiner Nachforschungen in einem schön gestalteten Werk zusammen zu fassen und die Bezüge der dargestellten Biographien zur gleichzeitig ablaufenden "großen" Geschichte heraus zu arbeiten.
Daraus ist dann nichts geworden. Das Studium, das Leben kam dazwischen. Ernsthafte genealogische Forschung ist vor allem eines - sehr zeitaufwendig. Will man wirklich ein lebhaftes Bild bekommen (nicht "bloß" Namen und Stammbäume), so ist ein geradezu kriminalistisches Vorgehen erforderlich, ein permanentes Sammeln, Einordnen, Strukturieren, Lesen und die-Augen-offen-halten. Einige meiner schönsten Funde machte ich in der Österreichischen Nationalbibliothek, in der ich alte Druckwerke entdeckte, in denen die Namen von Vorfahren auftauchten, sowie interessante Begebenheiten aus deren Leben. So erfuhr ich etwa von einem Ahnen im 19. Jahrhundert, der versucht hatte, als Vorsteher einer kleinen protestantischen Gemeinde im damals österreichischen Teil von Schlesien eine erkleckliche Summe für seine Glaubensgemeinschaft zu erstreiten, wobei er sich auf eine nebulöse Schenkung aus dem Dreißigjährigen Krieg berief.
Die Resultate meiner intensiven Ermittlungsarbeit wurden indes unter dem Schutt des letzten Jahrzehnts begraben. Immer wieder musste ich plötzlich an sie denken, tippte in einer Mußestunde versonnen einen Namen oder einen Ort in die Internetsuchmaschine, in der Hoffnung, auf neue Informationen zu stoßen. Ohne Erfolg.
Und jetzt das: Anfang der 10er Jahre gehen immer mehr Institutionen, die über genealogische Quellen verfügen, daran, ihre gesamten Bestände zu digitalisieren und ins Netz zu stellen. Alte Kirchenbücher sind da zu finden, von deren Existenz oft nicht einmal mehr die örtlichen Pfarrer wissen (nur all zu gut erinnere ich mich noch an die Worte des Lauffner Pfarrers: "Ja, es gibt noch ältere Bücher, irgendwo am Dachboden.."). Zu allem Überfluss finden sich ausgerechnet das oberösterreichische Landesarchiv und die Diözese St. Pölten unter den Vorreitern in Österreich. Meine hauptsächlichen Ermittlungsgebiete. Dass man bequem von zu Hause aus die Pfarrmatriken durchsuchen kann, davon konnte man Anno 1998 nur träumen.
Da werde ich wohl kaum dauerhaft widerstehen können.
matricula-online.eu
Montag, 25. April 2011
Gute Verbindungen
Pünktlich zu Ostern kann ich allen gläubigen Christen eine erfreuliche Neuigkeit vermelden. Das Christentum verschafft nämlich nicht nur den Segen des Herrn und den Eingang ins Himmelreich, nein, man kann jetzt damit auch günstig telefonieren!
Dank der sehr weltlichen Unterstützung von T-Mobile bietet die Fa. Christliche Medien Produktion mit Crossphone das "einzige christliche Mobilfunknetz der Welt". Bei Bezahlung eines sehr christlichen Grundentgelts kann man hier mit allen anderen Crossphone-TeilnehmerInnen kostenlos telefonieren. Noch nicht Bekehrte anzurufen, kostet nach Verbrauch der Freiminuten 0,25 - auch das ist noch weniger als bei vergleichbaren Neukunden-Tarifen der T-Mobile.
Also, nix wie hin? Allerdings wird selbst überzeugten Christen der etwas sektiererisch anmutende Ansatz dieses Angebotes Unbehagen bereiten. Die Fa. Christliche Medien Produktion dürfte dem freikirchlichen Milieu zuzuordnen sein. Erwähnen sollte man auch, dass der eigentliche Betreiber T-Mobile ist, jener Netzanbieter, der bei der Regulierungsbehörde mit Abstand die meisten Beschwerden generiert.
Aber, immerhin, nach dem Glaubensbekenntnis wird bei der Anmeldung nicht gefragt..
Dank der sehr weltlichen Unterstützung von T-Mobile bietet die Fa. Christliche Medien Produktion mit Crossphone das "einzige christliche Mobilfunknetz der Welt". Bei Bezahlung eines sehr christlichen Grundentgelts kann man hier mit allen anderen Crossphone-TeilnehmerInnen kostenlos telefonieren. Noch nicht Bekehrte anzurufen, kostet nach Verbrauch der Freiminuten 0,25 - auch das ist noch weniger als bei vergleichbaren Neukunden-Tarifen der T-Mobile.
Also, nix wie hin? Allerdings wird selbst überzeugten Christen der etwas sektiererisch anmutende Ansatz dieses Angebotes Unbehagen bereiten. Die Fa. Christliche Medien Produktion dürfte dem freikirchlichen Milieu zuzuordnen sein. Erwähnen sollte man auch, dass der eigentliche Betreiber T-Mobile ist, jener Netzanbieter, der bei der Regulierungsbehörde mit Abstand die meisten Beschwerden generiert.
Aber, immerhin, nach dem Glaubensbekenntnis wird bei der Anmeldung nicht gefragt..
Sonntag, 24. April 2011
Samstag, 23. April 2011
Xiexie!
Wenn man am Donnerstag am Abend die Internetseite change.org zu erreichen versuchte, erhielt man die Mitteilung, dass der Server nicht ansprechbar sei - möglicherweise eine Folge des aus China kommenden massiven Hackerangriffs, dem die Petitionsplattform seit Anfang der Woche ausgesetzt war. Der Grund: eine Online-Petiton, die sich für die Freilassung von Ai Weiwei einsetzte.
Welche Metternichschen Schlaumeier auch immer für diese cybervandalistische Aktion verantwortlich waren: man kann sich bei ihnen nur herzlich bedanken.
Derartige Aktionen verdeutlichen nämlich etwas, das die chinesische Politkaste im eigenen Interesse eher unter den Teppich kehren sollte: dass es sie überhaupt nicht kalt lässt, wenn Online-Petitionen gegen sie lanciert und von tausenden Menschen unterschrieben werden! Gerade ostasiatischen Machthabern ist es zuweilen nicht unwichtig, das Gesicht zu wahren. Das wird ihnen auf diese Weise verunmöglicht.
Mit perfiden Netzattacken beweisen sie ein hohes Maß an Nervosität und zeigen, dass sie der internationale Druck - gerade auch der Zivilgesellschaft - nicht allzu gut schlafen lässt.
Dem sollten wir nachhelfen.
Welche Metternichschen Schlaumeier auch immer für diese cybervandalistische Aktion verantwortlich waren: man kann sich bei ihnen nur herzlich bedanken.
Derartige Aktionen verdeutlichen nämlich etwas, das die chinesische Politkaste im eigenen Interesse eher unter den Teppich kehren sollte: dass es sie überhaupt nicht kalt lässt, wenn Online-Petitionen gegen sie lanciert und von tausenden Menschen unterschrieben werden! Gerade ostasiatischen Machthabern ist es zuweilen nicht unwichtig, das Gesicht zu wahren. Das wird ihnen auf diese Weise verunmöglicht.
Mit perfiden Netzattacken beweisen sie ein hohes Maß an Nervosität und zeigen, dass sie der internationale Druck - gerade auch der Zivilgesellschaft - nicht allzu gut schlafen lässt.
Dem sollten wir nachhelfen.
Donnerstag, 21. April 2011
In Concert # 24: This Is Head, 19.4.2011, Posthof, Linz
Laut Posthof-Ankündigung handelt es sich bei "This Is Head" möglichweise um "the next big thing". Vom Geruch derlei Vorschusslorbeeren angelockt, kamen am Dienstag etwas mehr als fünfzig MusikfreundInnen in den Mittleren Saal des Posthof. "This Is Head", die aus der südschwedischen Provinz Schonen stammen, machen eine Mischung aus anspruchsvollem Rock mit - dank exzellentem Drummer - stark akzuentuierter Rhythmik und ins Gehör schmeichelnder 80er-Electro-Klänge. Gesang gibt es auch, aber der tritt live eher verhuscht in den Hintergrund.
Der Vortrag ist kraftvoll und ungemein konzentriert. Es handelt sich hier um Rockmusik auf handwerklich sehr hohem Niveau, mit beachtlicher Könnerschaft vorgetragen. Die vier Schweden arbeiten sich ziemlich makellos durch ihr bislang hauptsächlich aus ihrem Debütalbum "0001" bestehendes Oeuvre. Das Soundkonzept wirkt durchdacht und bleibt von der ersten bis zur letzten Nummer rund und konsequent. Vielleicht ein bisschen zu rund und konsequent, meint der Verfasser dieser Zeilen. Etwas mehr Abweichen von der Beharrlichkeit hätte gut getan, nur ein paar Schritte weg vom Pfad des Gekünstelten und Hermetischen. Immerhin wird hier der Anspruch auf die Bühne gestellt, fiebrig-frickligen Rock mit großen Popmomenten zu verknüpfen. Nach etwa fünfundvierzig Minuten schielt man so schon etwas auf die Uhr. Dieses Konzert dauerte freilich mehr als eine Stunde.
Ob "This Is Head" wirklich "the next big thing" sein könnten, lässt sich schwer sagen. Das musikalische Handwerkszeug hätten sie. Der Bandsound ist auch schon ziemlich imponierend und zweifellos markant. Aber, ein bisschen mehr Pfeffer darf da für meinen Geschmack ruhig noch hinein, damit es wirklich verfängt. Ein von der Bühne steigender und in die Knie gehender Leadgitarrist allein macht das noch nicht aus.
Der Vortrag ist kraftvoll und ungemein konzentriert. Es handelt sich hier um Rockmusik auf handwerklich sehr hohem Niveau, mit beachtlicher Könnerschaft vorgetragen. Die vier Schweden arbeiten sich ziemlich makellos durch ihr bislang hauptsächlich aus ihrem Debütalbum "0001" bestehendes Oeuvre. Das Soundkonzept wirkt durchdacht und bleibt von der ersten bis zur letzten Nummer rund und konsequent. Vielleicht ein bisschen zu rund und konsequent, meint der Verfasser dieser Zeilen. Etwas mehr Abweichen von der Beharrlichkeit hätte gut getan, nur ein paar Schritte weg vom Pfad des Gekünstelten und Hermetischen. Immerhin wird hier der Anspruch auf die Bühne gestellt, fiebrig-frickligen Rock mit großen Popmomenten zu verknüpfen. Nach etwa fünfundvierzig Minuten schielt man so schon etwas auf die Uhr. Dieses Konzert dauerte freilich mehr als eine Stunde.
Ob "This Is Head" wirklich "the next big thing" sein könnten, lässt sich schwer sagen. Das musikalische Handwerkszeug hätten sie. Der Bandsound ist auch schon ziemlich imponierend und zweifellos markant. Aber, ein bisschen mehr Pfeffer darf da für meinen Geschmack ruhig noch hinein, damit es wirklich verfängt. Ein von der Bühne steigender und in die Knie gehender Leadgitarrist allein macht das noch nicht aus.
This is Head "0011" Official Music Video from Nicholas Wakeham on Vimeo.
Mittwoch, 20. April 2011
Montag, 18. April 2011
GewinnerInnen der Jahresumfrage 2009 # 3
Er ist mit Sicherheit der Mutigste aller Jahresumfrage-GewinnerInnen: Jener Schweizer Bürger, der wagemutig das Menü des Winzers wählte - furchtlos wie die Eidgenossen, die sich bei Sempach der habsburgischen Übermacht entgegen warfen.
Aber, seien wir uns ehrlich, so schlimm war es dann gar nicht.
Die Zwiebelsuppe war sehr okay, die Pappardelle vielleicht etwas zu weich gekocht, das Tiramisu à la Utah schmeckte trotz Kaffee-Mangel vorzüglich.
A. W., Wien, Werber und die Nachspeise.
Der Gewinner des Festmahls war in Begleitung erscheinen, die ebenfalls einen Preis abgeräumt hat.
V.S., Wien, Kulturschaffende und die Tasse aus San Francisco.
Ein Preis harrt noch seiner Vergabe, dann kann wieder gelost werden.
Aber, seien wir uns ehrlich, so schlimm war es dann gar nicht.
Die Zwiebelsuppe war sehr okay, die Pappardelle vielleicht etwas zu weich gekocht, das Tiramisu à la Utah schmeckte trotz Kaffee-Mangel vorzüglich.
A. W., Wien, Werber und die Nachspeise.
Der Gewinner des Festmahls war in Begleitung erscheinen, die ebenfalls einen Preis abgeräumt hat.
V.S., Wien, Kulturschaffende und die Tasse aus San Francisco.
Ein Preis harrt noch seiner Vergabe, dann kann wieder gelost werden.
Sonntag, 17. April 2011
Herzensangelegenheiten
Diese Woche war eine aufregende. Zuerst der Schock am Donnerstag: Mottenkugel war gerade dabei, ihren Erzfeind, die Deutschland-Flagge, beherzt durch die Wohnung zu jagen, als sie plötzlich einen fürchterlichen Krampfanfall erlitt. Nachdem sie von epileptischen Zuckungen durchgeschüttelt worden war, lag die sonst so lebendig-verspielte Motte mehrere Stunden geschwächt herum.
Der Tierarzt hat eine Hyptertrope Kardiomyopathie diagnostiziert, eine Herzmuskelverdickung, die bei großer Aufregung dazu führen kann, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn unterbunden wird und es zu solchen Anfällen kommt. Bei Katzen ist das anscheinend gar nicht so selten und mit dem richtigen Medikamenten auch weitestgehend in den Griff zu kriegen. Trotzdem ist uns Menschen die Sache doch ziemlich zu Herzen gegangen und die beiden Mit-Katzen waren auch beunruhigt.
Das Wochenende bot den Katzen Aufregung der positiven Sorte. Wegen Einlösung eines Preises musste ich mir ein Herz fassen und ein mehrgängiges Menü produzieren, weswegen ich ein halbes Wochenende kochend verbrachte (mehr dazu morgen). Schon das alleine ist natürlich spannend zu beobachten, aber wirklich relevant war für unserer Mitbewohnerinnen, dass sie gerechter Weise ebenfalls ein Festmahl erhielten - Hühnerherzen.
Nach all dem durfte ich mich gestern am Abend redlich erschöpft ins Bett legen und in meine Bettdecke wickeln. Allerdings musste ich gleich feststellen, dass ich mich auf etwas Kleines, Glitschiges gelegt hatte, das nicht in mein Bett gehörte. Na, herzig! Ich packte die Hühnerinnerei und schleuderte sie auf das nahe gelegene Fensterbrett. Ja, die Motte ist anscheinend wieder ganz die Alte.
Der Tierarzt hat eine Hyptertrope Kardiomyopathie diagnostiziert, eine Herzmuskelverdickung, die bei großer Aufregung dazu führen kann, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn unterbunden wird und es zu solchen Anfällen kommt. Bei Katzen ist das anscheinend gar nicht so selten und mit dem richtigen Medikamenten auch weitestgehend in den Griff zu kriegen. Trotzdem ist uns Menschen die Sache doch ziemlich zu Herzen gegangen und die beiden Mit-Katzen waren auch beunruhigt.
Das Wochenende bot den Katzen Aufregung der positiven Sorte. Wegen Einlösung eines Preises musste ich mir ein Herz fassen und ein mehrgängiges Menü produzieren, weswegen ich ein halbes Wochenende kochend verbrachte (mehr dazu morgen). Schon das alleine ist natürlich spannend zu beobachten, aber wirklich relevant war für unserer Mitbewohnerinnen, dass sie gerechter Weise ebenfalls ein Festmahl erhielten - Hühnerherzen.
Nach all dem durfte ich mich gestern am Abend redlich erschöpft ins Bett legen und in meine Bettdecke wickeln. Allerdings musste ich gleich feststellen, dass ich mich auf etwas Kleines, Glitschiges gelegt hatte, das nicht in mein Bett gehörte. Na, herzig! Ich packte die Hühnerinnerei und schleuderte sie auf das nahe gelegene Fensterbrett. Ja, die Motte ist anscheinend wieder ganz die Alte.
Freitag, 15. April 2011
Amnesty informiert: Haiti im Jahr danach
Die letzte Ausgabe der Radiosendung der Amnesty Gruppe 8 Linz kann man HIER anhören.
Mittwoch, 13. April 2011
Justizmisere
Die österreichische Strafjustiz ermittelt in vielen Causen zu langsam, geht der Vorwurf. Sie sei überdies insbesondere im Bereich der Wirtschaftskriminalität den Machinationen der Täter und den Winkelzügen der Anwaltsbrigaden heillos unterlegen. Sie arbeite zu träge und lasse Täter davon kommen. Es "komme nichts heraus". Man fängt an, sich über die Unschuldsvermutung lustig zu machen - angesichts mancher Verfahren ist das auf den ersten Blick zunächst einmal beinahe verständlich, in Wahrheit ist das in einem demokratischen Rechtsstaat aber eine Todsünde und ein Alarmzeichen.
Es gärt in den Cocktailbars wie an den Stammtischen. Die Politik gelobt Abhilfe zu schaffen und glaubt die Lösung gefunden zu haben: mehr Kontrolle der inhaltlichen Arbeit der Staatsanwaltschaft durch den Justizaussschuss des Parlaments. Abgesehen davon, dass diese Idee ziemlich quer zum Prinzip der Gewaltenteilung steht (nein, Staatsanwälte sind keine Richter, aber ohne sie wird nun einmal kein Richter in diesem Land überhaupt tätig..), stellt sich die Frage, was man damit erreichen will. Wir erinnern uns: das Grundproblem der österreichischen Justiz ist ihre Schwerfälligkeit. Was bitte soll sich aber daran ändern, wenn die Staatsanwaltschaft nun auch noch dem Justizausschuss des Nationalrats permanent zu Diensten sein muss? Was soll das bringen, wenn Österreichs Parlamentarier nach Gutdünken und politischer Stimmungslage in Hand verlesene, laufende Verfahren hinein intervenieren dürfen? Zweifellos ist die Vorstellung, einen direkteren Zugriff auf laufenden Causen zu haben, für die Parteisekretariate eine reizvolle. Aber, sollen wir uns das wünschen? Gerade in politisch heiklen Verfahren kann sich Kontrolle rasch in eine massive Interventionitis verwandeln und die Wahrheitsfindung stark beeinträchtigen.
Nein, die Justiz soll ungestört arbeiten können und an ihren Resultaten gemessen werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie sich geheimniskrämerisch in stillen Kämmerleins verschanzen soll. Eine proaktive Informationspolitik und Transparenz sind selbstverständlich geboten. Justizministerinnen, die Hausdurchsuchungen und Kontoöffnungen zum Zwecke der Eigenprofilierung vorab ankündigen, fallen aber nicht mehr unter Vernunft geleitete Kommunikation, sondern eher unter die Kategorie Obstruktion der Ermittlungsarbeit.
Das Problem der österreichischen Justiz ist sicherlich nicht mangelnde Kontrolle. Österreichische Medien gehen zum Teil sehr freizügig mit Informationen über laufende Verfahren um und streifen dabei nicht selten an den Grenzen des rechtsstaatlich Zulässigen und des Persönlichkeitssschutzes. Das Problem der österreichischen Justiz sind fehlende Mittel. Wer die Rechtsstaatspflege jahrelang kaputt spart, darf sich nicht darüber wundern, wenn sie kaputt wirkt. Viel zu lange wurde der Justizapparat von unterschiedlichen Regierungen lediglich als Einsparungspotenzial gesehen. Wer eine effektive Strafjustiz will, die Täter ausforscht, Opfer schützt und die Menschenrechte wahrt, der muss sie auch mit den entsprechenden budgetären und personellen Ressourcen ausstatten.
Dass so etwas nicht von heute auf morgen geht, wird man der aktuellen Justizministerin zubilligen müssen. Dass sie aber einerseits die eigene Beamtenschaft öffentlichtswirksam zur Eile antreibt, aber andererseits eine "Reform" mitträgt (in Form des neuen Budgetbleitgesetzes), die das Gerichtsjahr zeitlich halbiert und entwertet (weil man in der Justiz ja kein gut ausgebildetes Personal braucht), bei Resozialisierungsmaßnahmen kürzt (weil die Täter schließlich nicht oft genug vor Gericht stehen können) und Haftentschädigungen für Unschuldige drastisch herabsetzt (weil die personell gut aufgestellte Strafjustiz bekanntlich keine Fehler macht), das grenzt schon fast ein wenig an Unverfrorenheit.
Vielleicht gibt das aber auch unseren Parlamentarier die Chance, sich darauf zu besinnen, was sie für den Rechtsstaat Österreich wirklich tun können: gegen derartige Gesetze auftreten.
Es gärt in den Cocktailbars wie an den Stammtischen. Die Politik gelobt Abhilfe zu schaffen und glaubt die Lösung gefunden zu haben: mehr Kontrolle der inhaltlichen Arbeit der Staatsanwaltschaft durch den Justizaussschuss des Parlaments. Abgesehen davon, dass diese Idee ziemlich quer zum Prinzip der Gewaltenteilung steht (nein, Staatsanwälte sind keine Richter, aber ohne sie wird nun einmal kein Richter in diesem Land überhaupt tätig..), stellt sich die Frage, was man damit erreichen will. Wir erinnern uns: das Grundproblem der österreichischen Justiz ist ihre Schwerfälligkeit. Was bitte soll sich aber daran ändern, wenn die Staatsanwaltschaft nun auch noch dem Justizausschuss des Nationalrats permanent zu Diensten sein muss? Was soll das bringen, wenn Österreichs Parlamentarier nach Gutdünken und politischer Stimmungslage in Hand verlesene, laufende Verfahren hinein intervenieren dürfen? Zweifellos ist die Vorstellung, einen direkteren Zugriff auf laufenden Causen zu haben, für die Parteisekretariate eine reizvolle. Aber, sollen wir uns das wünschen? Gerade in politisch heiklen Verfahren kann sich Kontrolle rasch in eine massive Interventionitis verwandeln und die Wahrheitsfindung stark beeinträchtigen.
Nein, die Justiz soll ungestört arbeiten können und an ihren Resultaten gemessen werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie sich geheimniskrämerisch in stillen Kämmerleins verschanzen soll. Eine proaktive Informationspolitik und Transparenz sind selbstverständlich geboten. Justizministerinnen, die Hausdurchsuchungen und Kontoöffnungen zum Zwecke der Eigenprofilierung vorab ankündigen, fallen aber nicht mehr unter Vernunft geleitete Kommunikation, sondern eher unter die Kategorie Obstruktion der Ermittlungsarbeit.
Das Problem der österreichischen Justiz ist sicherlich nicht mangelnde Kontrolle. Österreichische Medien gehen zum Teil sehr freizügig mit Informationen über laufende Verfahren um und streifen dabei nicht selten an den Grenzen des rechtsstaatlich Zulässigen und des Persönlichkeitssschutzes. Das Problem der österreichischen Justiz sind fehlende Mittel. Wer die Rechtsstaatspflege jahrelang kaputt spart, darf sich nicht darüber wundern, wenn sie kaputt wirkt. Viel zu lange wurde der Justizapparat von unterschiedlichen Regierungen lediglich als Einsparungspotenzial gesehen. Wer eine effektive Strafjustiz will, die Täter ausforscht, Opfer schützt und die Menschenrechte wahrt, der muss sie auch mit den entsprechenden budgetären und personellen Ressourcen ausstatten.
Dass so etwas nicht von heute auf morgen geht, wird man der aktuellen Justizministerin zubilligen müssen. Dass sie aber einerseits die eigene Beamtenschaft öffentlichtswirksam zur Eile antreibt, aber andererseits eine "Reform" mitträgt (in Form des neuen Budgetbleitgesetzes), die das Gerichtsjahr zeitlich halbiert und entwertet (weil man in der Justiz ja kein gut ausgebildetes Personal braucht), bei Resozialisierungsmaßnahmen kürzt (weil die Täter schließlich nicht oft genug vor Gericht stehen können) und Haftentschädigungen für Unschuldige drastisch herabsetzt (weil die personell gut aufgestellte Strafjustiz bekanntlich keine Fehler macht), das grenzt schon fast ein wenig an Unverfrorenheit.
Vielleicht gibt das aber auch unseren Parlamentarier die Chance, sich darauf zu besinnen, was sie für den Rechtsstaat Österreich wirklich tun können: gegen derartige Gesetze auftreten.
Dienstag, 12. April 2011
Montag, 11. April 2011
Sonntag, 10. April 2011
Ohren(ge)fälliges: Monatsmeister des Monats März 2011
of Montreal - Coquet Coquette
Athens, Georgia
Gewonnene Ränge: +11 (Neueinstieg)
Ich schwöre, ich bin ihnen auf den Leim gegangen. Der luftige Indie-Poprock, der Name, der frankophone Songtitel. Ich kenne of Montreal schon recht lange, aber ich habe noch nie hinterfragt, ob sie wirklich aus Kanada kommen. Tun sie nicht. Sie sind Südstaatler aus der Universitätsstadt Athens in Georgia. Nun ja, zum Glück ist dieser Boden auch nicht ganz unberühmt, was Weg weisenden Indie Rock betrifft. of Montreal, die angeblich in Anlehung an eine Ex-Freundin von Bandgründer Kevin Barnes benannt wurden, die tatsächlich aus Montreal war, machen der ruhmreichen Athens-Ahnenreihe (R.E.M, Neutral Milk Hotel, The B52´s, Drive-By Truckers, Vic Chesnutt, Now It´s Overhead, Azure Ray oder zuletzt "Gnarls Barkley" DJ Danger Mouse, der jetzt bei Broken Bells aktiv ist) durchaus Ehre.
Eine der Spezialitäten von of Montreal ist es, eher unangenehme Sachverhalte in wunderbar beschwingte Songs zu packen. Auch "Coquet Coquette" ist ein Beispiel dafür. Die Adressatin des Songs wird einiger übler Taten bezichtigt. "You give me emotional arifacts, that can find no purchase", zB oder "I won´t forget how you hurt me twice to prove you were cynical." Das musikalisch ebenfalls erbauliche "Famine Affair" schlägt in eine ähnliche Kerbe. Hier wurde jemandes Herz ziemlich übel mitgespielt. Der Frühling kann beginnen!
of Montreal - Coquet Coquette (freier Download)
of Montreal - Famine Affair (freier Download)
Die Videos beseitigen dann so ziemlich alle möglichen Missverständnisse. Nur so als Warnung.
of Montreal - Coquet Coquette (Video auf YouTube)
of Montreal - Famine Affair (Video auf YouTube)
Athens, Georgia
Gewonnene Ränge: +11 (Neueinstieg)
Ich schwöre, ich bin ihnen auf den Leim gegangen. Der luftige Indie-Poprock, der Name, der frankophone Songtitel. Ich kenne of Montreal schon recht lange, aber ich habe noch nie hinterfragt, ob sie wirklich aus Kanada kommen. Tun sie nicht. Sie sind Südstaatler aus der Universitätsstadt Athens in Georgia. Nun ja, zum Glück ist dieser Boden auch nicht ganz unberühmt, was Weg weisenden Indie Rock betrifft. of Montreal, die angeblich in Anlehung an eine Ex-Freundin von Bandgründer Kevin Barnes benannt wurden, die tatsächlich aus Montreal war, machen der ruhmreichen Athens-Ahnenreihe (R.E.M, Neutral Milk Hotel, The B52´s, Drive-By Truckers, Vic Chesnutt, Now It´s Overhead, Azure Ray oder zuletzt "Gnarls Barkley" DJ Danger Mouse, der jetzt bei Broken Bells aktiv ist) durchaus Ehre.
Eine der Spezialitäten von of Montreal ist es, eher unangenehme Sachverhalte in wunderbar beschwingte Songs zu packen. Auch "Coquet Coquette" ist ein Beispiel dafür. Die Adressatin des Songs wird einiger übler Taten bezichtigt. "You give me emotional arifacts, that can find no purchase", zB oder "I won´t forget how you hurt me twice to prove you were cynical." Das musikalisch ebenfalls erbauliche "Famine Affair" schlägt in eine ähnliche Kerbe. Hier wurde jemandes Herz ziemlich übel mitgespielt. Der Frühling kann beginnen!
of Montreal - Coquet Coquette (freier Download)
of Montreal - Famine Affair (freier Download)
Die Videos beseitigen dann so ziemlich alle möglichen Missverständnisse. Nur so als Warnung.
of Montreal - Coquet Coquette (Video auf YouTube)
of Montreal - Famine Affair (Video auf YouTube)
Samstag, 9. April 2011
Freitag, 8. April 2011
Mittwoch, 6. April 2011
Meine Vorsätze, Quartalsbericht I
Ausgangslage: hier.
I. Mehr Sport
Immerhin hab ich schon mehrmals darüber nachgedacht, demnächst meine Laufsachen herzurichten. Das ist schon ein immenser Fortschritt, wenn man bedenkt, dass es hier um Bekleidung geht, und an Bekleidung denke ich sonst fast nie. Darüber hinaus wollte ich auf gutes Wetter warten. Das wäre letzte Woche sogar eingetroffen. Dann musste ich leider dringend Jahresumfrageergebnisse publizieren. Es kann sich aber nur mehr um eine Frage von Tagen oder Wochen handeln.
Fortschrittsanzeige: 5%
II. Mehr Ordnung
Meine innere Einstellung neigt sich immer mehr der Ordnung zu. Konkrete Ergebnisse gibt es aber noch keine, bis auf eine geniale Einführung: sich selbst Tasklisten von der Arbeit nach Hause mailen. Großartig. Man hat einen Vorwand für eine kurze Arbeitspause und wenn man nach Hause kommt und sich nicht mehr so recht konzentrieren kann, weiß man, was man zu tun haben soll.
Fortschrittsanzeige: 5%
III. Bewusster Netzkonsum
Wenn ich meinen Rechner verlasse, um mich anderen Tätigkeiten zuzuwenden, versetze ich ihn immer öfter aktiv in den Ruhezustand. Das spart hoffentlich Energie und erhöht die Hemmschwelle, ihn wieder in Gang zu setzen (weil es länger dauert). Es scheint zu wirken.
Fortschrittsanzeige: 15%
IV. Zum Telefon greifen
Nein, ich gebe es zu, hier gibt es noch keine Fortschritte zu vermelden. Das liegt allerdings daran, dass ich mein altes, halb-hiniges Handy noch nicht durch ein neues ersetzen konnte. Das Benachrichtigungs-Mail des neuen Telefonbetreibers lässt noch auf sich warten..
Fortschrittsanzeige: 0%
V. In Kino
Zweimal in drei Monaten. Hochgerechnet käme ich da auf acht Kinobesuche. Zum Glück ist das Jahr noch lang.
Fortschrittsanzeige: -25%
Kurz nachdem ich meine Vorsätze veröffentlicht habe, hat übrigens irgendein Psychologe im Fernsehen erklärt, dass Neujahrsvorsätze Unsinn sind. Denn wer sich Vorsätze macht, der gestehe sich schon ein, dass er es nicht drauf habe. Man solle es lieber einfach tun. Dem werd ichs zeigen..
I. Mehr Sport
Immerhin hab ich schon mehrmals darüber nachgedacht, demnächst meine Laufsachen herzurichten. Das ist schon ein immenser Fortschritt, wenn man bedenkt, dass es hier um Bekleidung geht, und an Bekleidung denke ich sonst fast nie. Darüber hinaus wollte ich auf gutes Wetter warten. Das wäre letzte Woche sogar eingetroffen. Dann musste ich leider dringend Jahresumfrageergebnisse publizieren. Es kann sich aber nur mehr um eine Frage von Tagen oder Wochen handeln.
Fortschrittsanzeige: 5%
II. Mehr Ordnung
Meine innere Einstellung neigt sich immer mehr der Ordnung zu. Konkrete Ergebnisse gibt es aber noch keine, bis auf eine geniale Einführung: sich selbst Tasklisten von der Arbeit nach Hause mailen. Großartig. Man hat einen Vorwand für eine kurze Arbeitspause und wenn man nach Hause kommt und sich nicht mehr so recht konzentrieren kann, weiß man, was man zu tun haben soll.
Fortschrittsanzeige: 5%
III. Bewusster Netzkonsum
Wenn ich meinen Rechner verlasse, um mich anderen Tätigkeiten zuzuwenden, versetze ich ihn immer öfter aktiv in den Ruhezustand. Das spart hoffentlich Energie und erhöht die Hemmschwelle, ihn wieder in Gang zu setzen (weil es länger dauert). Es scheint zu wirken.
Fortschrittsanzeige: 15%
IV. Zum Telefon greifen
Nein, ich gebe es zu, hier gibt es noch keine Fortschritte zu vermelden. Das liegt allerdings daran, dass ich mein altes, halb-hiniges Handy noch nicht durch ein neues ersetzen konnte. Das Benachrichtigungs-Mail des neuen Telefonbetreibers lässt noch auf sich warten..
Fortschrittsanzeige: 0%
V. In Kino
Zweimal in drei Monaten. Hochgerechnet käme ich da auf acht Kinobesuche. Zum Glück ist das Jahr noch lang.
Fortschrittsanzeige: -25%
Kurz nachdem ich meine Vorsätze veröffentlicht habe, hat übrigens irgendein Psychologe im Fernsehen erklärt, dass Neujahrsvorsätze Unsinn sind. Denn wer sich Vorsätze macht, der gestehe sich schon ein, dass er es nicht drauf habe. Man solle es lieber einfach tun. Dem werd ichs zeigen..
Dienstag, 5. April 2011
Montag, 4. April 2011
April, April
Ja, das war nur ein Aprilscherz..
Aber bald haben wir wahrscheinlich die Cam aktiviert und sie gleicht unsere Wohnungseinrichtung mir unseren Suchabfragen und unserem Blutzuckerspiegel ab. Zum Glück werden wir schon rechtzeitig desensibilisiert.
Danke an Christoph.
Aber bald haben wir wahrscheinlich die Cam aktiviert und sie gleicht unsere Wohnungseinrichtung mir unseren Suchabfragen und unserem Blutzuckerspiegel ab. Zum Glück werden wir schon rechtzeitig desensibilisiert.
Danke an Christoph.
Samstag, 2. April 2011
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