Dienstag, 26. Juli 2011

Kunstdünger

Damit war zu rechnen. Die Trauerfeierlichkeiten in Oslo sind noch gar nicht beendet, da wachelt die Innenministerin schon wieder mit ihrem neuesten Gesetzesentwurf zur Terrorismusprävention.
Inmitten der Emotionalität der Ereignisse kann da auch der Koalitionspartner nicht umhin und muss pflichtschuldigst beipflichten, dass Maßnahmen erforderlich seien.

Man darf gespannt und sein, was da jetzt im Detail im Schatten der norwegischen Tragödie auf uns zurollt.

Eine wichtige Forderung möchte ich der Frau Minister aber ans Herz legen: Ich bin dafür, dass jeder, der irgendwo Kunstdünger kauft, ab sofort rund um die Uhr und permanent überwacht wird! Und, wehe, wenn da nur ein Bauernbündlern widerspricht - dann haben wir ihn schon, den ersten Verdächtigen.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Problem ist ja, dass nicht nur Kunstdüngerkäufer überwacht werden, sondern alle. Ich glaube, der Fachausdruck ist 'Omni-Generalverdacht für eh alle'.

Ein Winzer hat gesagt…

Mit solchen Aussagen lehnst du dich sehr weit aus dem Fenster. Du hast bestimmt irgendetwas zu verbergen, schreibst hier nicht einmal deinen richtigen Namen rein. Du gehörst definitiv zu diesem bösen Internet, vor dem die Frau Innenminister soviel Angst hat. Du kannst nur hoffen, dass die Exekutive nicht herausfindet wie man Google bedient und auf dich aufmerksam wird!

Anonym hat gesagt…

Stimmt. Merkwürdig, eigentlich hab ich ja mit meinem Google-Account eingeloggt. Offenbar mit dem falschen. Was uns zu einer interessanten Tatsache bringt: Google ist unheimlich. Google weiß zu viel, es wird immer mehr, und es weiß auch Dinge, die man ihm nicht direkt sagt. Google verknüpft diese Daten selbstverständlich und dürfte ein sehr umfassendes Bild seiner User haben - und das sind praktisch alle, die das Internet nicht nur lesen.

Und weißt du was? So unheimlich mir Google ist, es macht mir deutlich weniger Sorgen als unsere Innenminister der letzten 10, 15 Jahre. Eine gute Analogie ist vielleicht, dass es nie angenehm ist, am falschen Ende eines Gewehres zu stehen. Aber wenn es denn sein muss, ist mir lieber, es hat ein Navy-SEAL in der Hand als ein x-beliebiger Stammtischbruder.

Übrigens, wieder mal in Wien?

Ein Winzer hat gesagt…

Mal schauen. Ich hab momentan keine konkreten Pläne. Aber ich werde gerne deiner gedenken, wenn es dann so weit ist.

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