Natürlich entspricht dann das reale Zeitfenster niemals dem, was man im Kopf vorab als Abstellkammer für all die aufgeschobenen Vorhaben imaginiert hat. So auch diesmal.
Ich könnte daraus jetzt die Konsequenz ziehen, in Zukunft überhaupt nur mehr jene Art von Urlaub zu machen, bei der man alles hinter sich lässt, an einem möglichst fernen Ort mit eingeschränktem Internetzugang am Strand liegt. Das will ich aber gar nicht.
Ich will viel lieber festhalten, dass das eine schöne Woche war. Ich hab zwar kaum Blogpostings verfasst, auch nicht auf Vorrat. Aber, ich habe mich ein paar Mal ausgeschlafen, ich habe den längst überfälligen Telefonbetreiberwechsel durchgezogen (auch, wenn mir das - entgegen meiner Grundsätze - ein Miniatur- Smartphone eingetragen hat), ich war am Donnerstag in einem Konzert (dazu demnächst mehr) und bin in den erblühenden Parks von Linz herumspaziert.
Und, wisst ihr was: das passt genau. Im Urlaub geht es nicht darum, Ziele zu erreichen, Leistung zu erbringen. Das wäre vielmehr die Negation davon. Ich glaube ja, man ist heutzutage ein wenig gefährdet, das zu vergessen.
Und weil das so ist, ist mir jetzt doch auch noch ein Blogpost hinausgerutscht. To whom(ever) it might concern.
Und: Bilder. Bilder vom grünen Rand von Linz.