Ich finde ein Konzept wie die Google Global Impact Challenge auf den allerersten Blick ja etwas sonderbar. Wenn man zehn tolle Projekte hat, die die Welt mithilfe von Informationstechnologie ein bisschen besser machen wollen, warum unterstützt man dann nicht gleich alle diese Projekte? Warum macht man einen Wettbewerb draus? Muss heutzutage alles in einem Casting entschieden werden?
Vielleicht lässt es sich aber doch so rechtfertigen: die Aussicht auf einen Wettbewerb und einen Preis kann Organisationen helfen, ihre Energien für ein spannendes Projekt zu bündeln, die Idee kritisch zu durchleuchten, zuzuspitzen, zu perfektionieren. Zudem geht es bei derartigen Ereignissen natürlich immer auch um Imagetransfer. Nüchtern betrachtet gäbe es den Wettbewerb/das Preisgeld ohne diesen Mehrwert für den/die Veranstalter/Sponsoren vermutlich gar nicht. Und, es existiert einen unbestreitbaren Werbewert für alle TeilnehmerInnen. Die Projekte können weltweit bekannt gemacht werden, sodass es für sie im Idealfall letztlich gar nicht darauf ankommt, ob sie gewinnen oder nicht.
Wie dem auch sei, ich darf euch wegen persönlichem Bezug besonders auf das Projekt von Amnesty International aufmerksam machen, eine "Alarmknopf"-App für bedrohte MenschenrechtsaktivistInnen auf der ganzen Welt. Aber auch die anderen Projekte sind sicherlich einen Blick bzw. Click wert. Wählt weise und wählt rasch, nämlich noch bis 31. Mai 2013. HIER geht es zu den näheren Informationen und zur Abstimmung.
Mittwoch, 29. Mai 2013
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