Ich war das erste Mal überhaupt in der Lobau und war sehr angetan. Wahrscheinlich die schönste Wegstrecke bislang. Ein abwechslungsreicher Gang durch dichte Wälder, über Brücken, vorbei an kleinen Seen und Altwassern sowie an großen Wiesen mit unterschiedlichem Bewuchs. Auch der Historiker darf sich freuen: alle paar Kilometer gibt es ein Denkmal, das an die Anwesenheit der Napoleonischen Armee in der Lobau erinnert, auch wenn sich Napoleon selbst vermutlich nicht so gerne an die Lobau erinnert haben wird. Hat er doch schließlich 1809 bei Aspern und Essling seine erste Niederlage auf dem Schlachtfeld überhaupt erlitten.
Achja, Essling. Dort kamen wir aus raus. Irgendwo muss man ja rauskommen. Durch eine lange Straße, die von Vorgärten mit Armeen von Gartenzwergen und Pseudo-Renaissance-Plastiken aus Gips gesäumt war, ging es zur Bushaltestelle auf der Esslinger Hauptstraße. Wir vermuten, dass uns Derartiges auf den nächsten Etappen durch die Siedlungen Transdanubiens noch öfters begegnen wird. Mal sehen. In nicht allzu ferner Zukunft soll es (trotzdem) weiter gehen.
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