Montag, 31. Dezember 2007

Was der ORF kann...

..kann ich schon lange.


Dinner for One - in der Bernd das Brot-Fassung!

Ich wünsche schönes Feiern und gutes Rutschen!

Teil 1:



Teil 2:

Sonntag, 30. Dezember 2007

Neujahrsvorsätze eines Bloggers

Neinnein, keine Sorge. Ich werde euch an dieser Stelle jetzt nicht mit meinen persönlichen Neujahrsvorsätzen für das nächste Jahr behelligen und euch etwa erzählen, dass ich wieder mehr Sport betreiben oder meine Fikusse (den großen Johnny Rotten und den kleinen Sid Vicious) wieder öfter gießen möchte. Vielmehr soll es hier darum gehen, wie ich mir das nächste Jahr auf diesen Seiten so vorstelle, d.h. was für bloggereitechnische Projekte in meinem Kopf umgehen, die ich ihn nächster Zeit umzusetzen gedenke.

Wie ihr sicher festgestellt habt, hat sich die allseits beliebte (Albert ausgenommen) Rubrik "Ein Winzer im Reich der Mitte" am Freitag ein für alle Mal erledigt. Aber, nicht verzagen, es gibt noch andere Perioden meines Lebens, die es wert sind, nacherzählt zu werden! Ich möchte hier noch nicht allzu viel verraten, ausser das das neue Projekt unter dem Arbeitstitel Meine Linzer Jahre - Aufstieg und Fall eines Winzers im Land des exzessiven Mostkonsums steht. Achtung, das ist nur ein Arbeitstitel! Etwaige Hoffnungen oder Befürchtungen, die aufgrund dieses Titels wach werden könnten, sind ABSOLUT unbegründet! Es ist ja noch gar nicht sicher, was daraus wird! Also, am besten gleich wieder vergessen..

Schon viel konkreter sind da andere Pläne für 2008. In diesem Jahr findet ja bekanntlich die Fußball-Europameisterschaft in Hicke-Sticksi-Land statt. Mit hochnotpeinlichen Auftritten unserer Polit- wie Fußballprominenz ist ebenso zu rechnen wie mit einer gebührenden Antwort dieses Blogs. In 16 Folgen der Rubrik Anspiel - Freund bei Gästen widme ich mich nämlich den teilnehmenden Nationen in jeder erdenklichen Hinsicht - von der Länderkunde bis hin zum Fußballerischen, natürlich. Damit hoffe ich, uns auf die Ankunft der Gastfans und -mannschaften hinreichend vorzubereiten, schließlich sollten wir das Ausüben der Gastfreundlichkeit nicht nur unseren Fußballern überlassen! Den Anfang wird Frankreich machen, das ist ein reiner Zufall, der sich daraus ergibt, dass ich die Gruppen im Rückwärtsgang durcharbeite.

Lesen. Mehr lesen, verdammt, wie lange nehme ich mir das jetzt schon vor! Damit ich einen weiteren motivierenden Faktor gewinne, kündige ich jetzt hier einfach mal eine neue Rubrik an, die Lektürismus oder so ähnlich heißen soll und sich mit dem auseinandersetzt, was ich so gelesen habe. Die erste Folge wird sich jedenfalls definitiv mit dem sehr lesenswerten Werk "Es muss was geben - Die Anfänge der alternativen Musikszene in Linz" von Andreas Kump beschäftigen.

Dann gibt es ja auch noch ein Projekt, das schon längst angekündigt wurde, das da nämlich - ich habe nicht darauf vergessen, aber es bedarf einer würdevollen Vorbereitung! Flankiert werden soll es übrigens von einer ähnlich gelagerten Rubrik, Das grooooße Stück Musik geheißen, welche sich mit der im Vergleich zum Album kleineren Form auseinandersetzen wird.

Natürlich wird auch Bewährtes und Guteingeführtes weitergeführt, so etwa "Ohrenfälliges", "Aufgelesen..", der "schöne Moment" oder die Jahresrückblicke, die sich diesmal auch bestimmt nicht bis in den Sommer hineinziehen werden (auch wenn es neue Kategorien geben wird)..Und selbstverfreilich werde ich auch 2008 wieder alles druntermischen, was mir sonst so unterkommt und bloggenswert erscheint!

Dies wäre übrigens durchaus auch der Moment, Wünsche, Anregungen und Beschwerden zu äußern. Per Kommentar geht das natürlich ganz gut. Aber ihr könnt euch auch des ultimativen Umfragetools gleich unter dem Profil bedienen (traut sich wahrscheinlich wieder keiner..)

Freitag, 28. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 12

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise konnte man in den letzten Monaten auf diesem Blog nachlesen. Dies sind die letzten Einträge meines Tagebuches.


12.8.2005

Der Ausflug nach Hangzhou kann nun endlich stattfinden. M´s Kollege W. ist dabei. Wir haben einen Chauffeur geordert, der uns den ganzen Ausflug-Tag herumkutschieren soll (er zeigt am Nachmittag aber vorübergehend einmal das Gelüst, dies nicht mehr zu tun und lieber heimzufahren). Wir besuchen den berühmten Westsee und machen dort eine (allerdings recht kurze) Bootstour. Danach schauen wir uns die Leifeng-Pagode an, zu der – typisch chinesisch – eine Rolltreppe hinaufführt. Wir sind auch selbst wieder Sehenswürdigkeit, eine chinesische Familie will sich unbedingt mit uns fotografieren lassen.

Am Abend gehen wir im „Plaza 66“, einem Einkaufszentrum an der Nanjing Lu, japanisch essen. Es ist Teppanaki, der Koch bereitet das Essen unmittelbar vor uns auf heißer Platte zu. Meine Steaks sind ein Gedicht, wenn auch für Shanghaier Verhältnisse eine sehr kostspielige Angelegenheit. Hernach steigen wir ins Taxi, ahnungslos, was uns dort erwartet.

Der Fahrer begrüßt mich mit einem merkwürdigen Grinsen. „Komisch“, denke ich, „normalerweise wird man in diesem Land doch nicht einfach so von Fremden angelacht?!“ Wahrscheinlich hat er deswegen so gegrinst, weil er sich schon auf ein baldiges Wiedersehen mit seinen Ahnen gefreut hat. Zumindest fährt er dann dementsprechend. Bei unserem Taxler handelt es sich offensichtlich um den verschollenen chinesischen Zwillingsbruder von Michael Schumacher auf Amphetaminen. Ich erlebe die Gnade, vorne sitzen zu dürfen und beschließe, es zu genießen.


Westsee vor Hangzhou.


Stairway to Leifeng-Pagode.


Familienanschluss in Hangzhou.

13.8.2005

Wir machen letzte Besorgungen. M. muss wieder auf Geschäftsreise und wir begleiten ihn zum Flughafen – mit der Magnetschwebebahn Maglev, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 430 km/h vermutlich sogar geringfügig schneller unterwegs ist, als der Taxifahrer vom Vorabend, mit Sicherheit aber weniger lebensgefährlich. Zuvor war J. noch beim Friseur – Haareschneiden + Massage in einem schicken Salon um wohlfeile € 7.

Abendessen gibt’s in dem schon vom 5.8. bekannten Restaurant, wo ich eindeutig zu viel esse.


Teppanyaki!


Im Höllentaxi. Bitte Nummer merken und bei Sichtung ums Leben rennen.


Noch so ein lebensmüder Chinese (das ist so ca. im 9. Stock).


So schnell wirds zu ebener Erd´ nimmer so bald..

14.8.2005

Heimflug.


China von oben. Ein Abschied.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 11

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise kann man jetzt auf diesem Blog nachlesen.

11.8.2005


Alles ist ruhig geblieben. Obwohl ich schon etwas mit dem Gedanken gespielt habe zu verschwinden und einen Zettel zu hinterlassen, lautend auf: "Bin in der Gewahrsame der Volksbefreiungsarmee. Leb wohl! PS: Endlich frei!!"

Statt zum Verhör sind wir dann zu einer Bootsfahrt aufgebrochen. Sie dauerte ca. eine Stunde und führte uns den Strom des Huangpu entlang, den Bund auf der einen Seite, die Skyline von Pudong auf der anderen, bis zur Nanpu-Brücke. Wir sassen die meiste Zeit auf dem Deck und erwischten so einiges an Sonne. Dort waren wir dann auch ziemlich alleine, denn die Chinesen zogen, wie meist, den klimatisierten Innenraum vor. Kein Wunder eigentlich, denn abgesehen davon, dass dies die noble Blässe erhält (Schönheitsideal!), gab es dort auch noch einen großen Flachbild-Fernseher, der zwar den Blick auf draußen verstellte, aber dafür wunderbare Alpenlandschaften zeigte.

Am Abend wurde mit M. und Kollegen dinniert, und zwar in der "Super Brand Mall" in Pudong, an einem Tisch auf der Terrasse des Lokals mit Blick auf den Huangpu und den Bund bei Nacht.

M. wurde übrigens gefragt, was der rote Knopf nun bedeute. Resultat: Es handelt sich tatsächlich um den Alarmknopf! Letztes Mal als M. den Knopf irrtümlich gedrückt hat, ist im übrigen auch tatsächlich die Hausverwaltung aufgekreuzt. Dies allerdings erst drei Wochen später..


Art Déco und Moderne am Bund.


Pudong.


Wende vor der Nanpu-Brücke.

Montag, 24. Dezember 2007

Adventkalender, letztes Kastl

Und schon wieder ist der Vierundzwanzigste. In Kindheitstagen hat man ja immer das Gefühl gehabt, dass der Dezember endlos lange, geradezu nichtendenwollend ist, so groß war die Sehnsucht nach dem Fest und außerdem ahnte man ja noch nichts von der bewusstseinsverzerrenden Macht der Nostalgie. Mittlerweile fliegt die Zeit dahin, so scheints, und man fragt sich doch tatsächlich "Schon wieder Weihnachten?"

Wie dem auch sei, gewisse Dinge ändern sich nicht: Salzkammergut, Familie. Wie jedes Jahr werde ich heute die von meinem Großvater geschnitzte Krippe aufstellen. Danach werden die Geschenke verpackt, dann wird gefeiert, dann wird mein Onkel in die evangelische Weihnachtsmesse gehen, weil er dort die Orgel spielt. Dann folgen die zwei gemächlichsten Tage des Jahres - zumindest meinem Anspruch nach, hoffentlich erfüllt er sich auch, denn ich muss auch Bewerbungsschreiben verfassen.

Ich habe lange überlegt, mit welcher Musik ich mein Blog zu diesem Anlass bedenken soll. Als respektvoller Agnostiker wollte ich es nicht zu frömmlerisch, aber auch nicht zynisch oder herabwürdigend (daher habe ich den Bryan Adams schon früher rausgeschossen ;) ).

Von unerwarteter Seite kam mir dann eine Eingebung. Es war kurz vor meiner Abfahrt ins Oberösterreichische, ich packte gerade zusammen und hatte gerade Steve Earles klassisches Album "Copperhead Road" aufgelegt, als mir - erstmalig - auffiel, dass der letzte Song auf der Scheibe ein Weihnachtslied ist. Und ein schlaues noch dazu, das mein Dilemma wunderbar löst!

Da ich auf YouTube keine Version des Meisters selbst gefunden habe, poste ich nun die gleichwohl gelungene eines YouTube-Gesellen aus Kanada. Home-recording-style - und das passt ja auch zu Weihnachten!

Frohes Fest!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Der schöne Moment # 2

Ich kann bei jedem großen Fußballendspiel noch heute sagen, wo ich zu jenem Zeitpunkt war, mit wem ich das Spiel verfolgt und in welcher Stimmung ich mich damals befunden habe. Wenn ich die Finali der vergangenen Jahre so im Kopf Revue passieren lasse, entsteht mithin ein regelrechtes Panorama meines Seelen- und sonstigen -lebens vergangener Jahre. Vielleicht ist das bei einem Fan nichts wirklich Außergewöhnliches (siehe in gewisser Weise auch "Fever Pitch" von Nick Hornby, natürlich, das ich aber ehrlich gesagt für überbewertet halte), aber es macht einen schönen Einstieg in diesen Beitrag. Jedenfalls haben sich mir von jedem dieser Ereignisse starke Bilder in den Kopf geprägt, von jenem WM-Finale zwischen Brasilien und Deutschland in einem toskanischen Dorf etwa, das ich zwischen grummelnden Italienern verfolgte, oder vom Champions League-Triumph des FC Barcelona im letzten Jahr, den ich im Krankenhaus kurz nach einer OP wie durch einen Schleier mehr erahnte als wirklich sah, schließlich etwa auch von jenem Endspiel eben jener europäischen Königsklasse, von dem ich ebenfalls nahezu nichts mitbekam, was aber dazumals (es war 2 Jahre zuvor) mit einer anwesenden Frau zu tun hatte (es gibt schon Dinge, die großartiger sind als Fußball).

Am 26.5.1999 war ich in jenem Studentenheim, in dem ich den Großteil meiner Linzer Jahre verbracht habe. Die Champions League-Finalpaarung lautete Manchester United gegen Bayern München. Meine Sympathien waren da klar verteilt (damals spielte noch kein Ribéry bei den Bayern). Am Nachmittag des Matchtages war ich gerade auf dem Weg zum Einkauf in dem meinem Heim gegenüberliegenden Supermarkt, als mir plötzlich das Lied "Rule Britannia" in den Kopf schoss. Und, als es geendet hatte, folgte "God Save The Queen". Und da capo. Die beiden hurrapatriotischen Hadern sollten mich noch den ganzen Abend verfolgen. Ich erzählte einem Mitbewohner davon und wir nahmen es als großartiges Omen.

So kam es, dass ich auch dann nicht die Nerven verlor, als Bayern nach 90 Spielminuten mit 1:0 in Front lag und sich die Münchner Spieler bereits händchenhaltend an der Outlinie auf den baldigen Schlusspfiff freuten. Tatsächlich folgte eine Sternstunde des europäischen Klubfußballs - ManU drehte die Begegnung in der Nachspielzeit noch um.

Der Jubel im Fernsehraum war unbeschreiblich, niemand war an jenem Abend auf der Seite des Bayern. Wir schrien, knieten am Boden, konnten es nicht fassen (auch ich nicht, Bauchgefühl hin oder her). In diesem Augenblick entstand für mich zum ersten Mal so etwas wie ein Heimatgefühl zu jenem Ort, an dem ich mich gerade befand und zu der Gemeinschaft, die ihn mit verkörperte. Es war dies nur ein Augenblick und es sollte noch Jahre dauern, bis sich dies wirklich deutlich herauskehren und manifestieren sollte. Aber es war ein schöner Moment.

Die Bilder sind etwas verschwommen, aber die Atmosphäre kommt rüber - so wie in der Erinnerung:

Dienstag, 18. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 10

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise kann man jetzt auf diesem Blog nachlesen.

10.8.2005

Heute haben wir das "Art Museum" von Shanghai besucht. Es befindet sich in einem Art-Déco-Gebäude, dass die englischen Kolonialherren einst im Zusammenhang mit der Pferderennbahn benutzt haben. Die Pferderennbahn hat sich mittlerweile in den netten Renmin (= Volks-)Park verwandelt (und die Pferdchen sind vermutlich längst auf irgendeinem chinesischen Teller gelandet). Im "Art Museum" sieht man durchaus sehenswerte Gemälde chinesischer Künstler und wundert sich ein wenig über eine Tafel, auf der sinngemäß zu lesen ist, dass die chinesische Malerei seit den Zeiten der alten Meister einen schweren Niedergang erlebt hat und die ausgestellten (zeitgenössischen) Stücke sowas wie einen netten Versuch darstellen.

Nach dem Museum stärken wir uns in einem Starbuck´s, wo dann aber ein Fernsehteam mit unmenschlich gestylten jungen Moderatoren einfällt.

Wir wollen nun zum Antiquitätenmarkt, aber ein chinesisches Pärchen verwickelt uns in ein Gespräch. Sie sind aus Qingdao (da, wo das gute Bier hersprudelt) und ebenfalls auf Besuch in der Stadt, sagen sie. Wir tauschen e-Mail-Adressen, müssen dann aber weiter. Aber wir verabreden uns für den späteren Nachmittag 1/2 6 Uhr an selber Stelle.

Nachdem wir am Markt Einkäufe getätigt haben, sind wir früher als erwartet wieder im Renmin Park. Wir sitzen die Zeit auf einer Bank ab, wobei wir erneut angesprochen werden, zuerst von einem Pärchen aus Beijing. Sie möchten uns unbedingt in ein Teehaus mitnehmen. Kurz danach folgt ein israelischer Backpacker, der sich verlaufen hat und uns nach dem Weg fragt. Schließlich spricht uns noch ein chinesisches Pärchen an, diesmal sind sie aus Hunan. Sie wünschen sich, dass wir mit ihnen ein Teehaus besuchen. Die Sache fängt schön langsam an, verdächtig zu werden.

Nach einiger Zeit treffen wir dann auch wieder unsere Bekannten vom früheren Nachmittag. Sie wollen unbedingt, dass wir mit ihnen in ein Teehaus gehen und teilen uns auch mit, dass der Tee dort dieser Tage im Sonderangebot ist. Es klingt schon ein bißchen sehr wie eine Werbeveranstaltung. Wir haben aber nach dem Besuch des Antiquitätenmarktes fast kein Geld mehr und bieten an, uns auf einer Bank zusammenzusetzen oder im Starbuck´s etwas zu trinken. Das wollen unsere Widerparts aber anscheinend überhaupt nicht. Sie erklären uns, dass wir nach dem langen Tag in der Stadt wohl ohnehin viel zu müde seien und verabscheiden sich jetzt ohne Umschweife.

Essen gibts dann beim westlich orientierten Lokal ums Eck.

Ah ja, ehe ichs vergesse: vor kurzem hat J. einen roten Knopf hinter ihrem Bett gedrückt, der ganz offensichtlich kein Lichtschalter war und jetzt mysteriöserweise feststeckt. Wir erwarten jeden Augenblick, dass die Volksbefreiungsarmee, die Polizei, der Geheimdienst oder gar die Hausverwaltung das Appartement stürmt. Bis dato ist noch alles ruhig.


Netter Versuch.

Montag, 17. Dezember 2007

1984

MTV, 1984..

Wenn der Schrecken nachlässt, isses ganz lustig.


Bryan Adams - Reggae Christmas:

Die Schrecken des Eises und der Finsternis


Es war kalt im Hanappistadion zu Hütteldorf und der Wind kam aus Norden. Das Quecksilber stand bei Null Grad. Wir saßen inmitten einer Horde Rapid-Abokarten-Besitzer. Vor uns verfolgte ein grünweißer Choleriker die Partie, der bei jeder mißglückten Aktion seiner Kirche (und deren gab es viele) aufstampfte und den metallenen Klappsessel mit wütendem Schwung gegen seine Halterung knallen ließ, begleitet von lautstarken Flüchen und den obligatorischen "Linzer Schweine"-Ausrufen (während die LASK-Anhänger, dass sei fairerweise angemerkt, mit Knallkörpern Zielübungen auf zum Eckball schreitende Rapid-Spieler abhielten). Der Tee mit Rum in der Pause war eine trübe Suppe. Und dann auch noch der verhängnisvolle Pressball, in dessen Gefolge der zuvor von den Abokartenbesitzern beschimpfte Mario Bazina den entscheidenden Treffer zugunsten der Heimmannschaft erzielte. Das 0:2, das empty-net-goal, eine belanglose Angelegenheit, sei nur der Form halber vermerkt. Schließlich waren wir zu Beginn der Rapid-Viertelstunde noch gezwungen, gemeinsam mit den Wiener Fans von unseren Sitzen aufzustehen. Wir hätten sonst nichts mehr vom Spiel gesehen.

Erstaunlich, was man sich alles antut, um sagen zu können, man war dabei bzw. in der Hoffnung, etwas Großes zu erleben. Letzteres blieb aber aus. Aber, je regrette rien. Wobei ich eigentlich nicht genau weiß, warum das so ist. Ist es etwa deswegen, weil man stellvertretend für eine große Idee da war, die Idee der Loyalität? Oder, macht es auch manchmal einfach Spass, etwas im Ergebnis scheinbar Zweckloses zu tun, weil ja sonst ohnehin immer alles irgendeinen Zweck haben soll und muss, in unserem Leben?

Sonntag, 16. Dezember 2007

Orte, an denen man gewesen sein muss # 1

Kirchdorf a. d. Krems (letztes WE)




Gestatten: Kirchdorf, die pulsierende Metropole des Kremstales!



Der imposante Hauptplatz.


Das Museum für Moderne Kunst (im Vordergrund).



Das Bankenviertel.



Die "Spanische Treppe".



Das Raiffeisen-Building.



Das Postamt - Kirchdorfs Tor zur Welt.



Die öffentliche Toilettanlage - eine mehr als in New York!



Der "Volkschu".



Das Villenviertel.



Malerische Kanäle - nicht zu Unrecht gilt Kirchdorf als das Venedig des Traunviertels!



Der Kirchdorfer "Wissensturm" - auch hier stellt Kirchdorf die ferne Hauptstadt ganz klar in den Schatten!



Das Zementwerk!



Und als krönender Abschluss: die Bezirksbauernkammer (neoneoklassizistisch)!

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 9

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise kann man jetzt auf diesem Blog nachlesen.

9.8.2005

Das war gestern. Ich habe mir eine neue Kamera gekauft, um 3650 RMB auf der Nanjing Lu. Wir haben auch gleich eifrig damit in der Gegend herumgeschossen. So haben wir etwa den Jadebuddha-Tempel fotografiert. Diese buddhistische Stätte bietet (wie der Name schon sagt) eine Buddhafigur aus (purer?) Jade, welche durch wundersame Umstände die Kulturrevolution überstanden hat (wahrscheinlich ist er der Partei beigetreten). Außerdem gibt es dort ein teures Restaurant, in dem buddhistische Fastenspeisen kredenzt werden, teure Getränkeautomaten und einen riesigen, teuren Souvenirshop mit Atem beraubend kitschigem Tand, unter anderem ein weiterer großer Buddha - aus Jade oder aus weißem Kunststoff? - um stolze 80.000 RMB. J. sagt, dass ihr die ewige Geschäftemacherei hier auf die Nerven geht. Und da das von ihr kommt, heißt das schon was. Dann möchte sie aber doch einen "kleinen buddhistischen Mönch" käuflich erwerben und mit nach Hause nehmen. Noch zu erwähnen ist die Gruppe von derlei niedlichen Klerikern, die im Hof des Tempels eine zünftige Beatmusi veranstaltet.

Dann ein schönes Erlebnis auf dem Rückweg vom Tempel: hier in China gibt es Vanilla Coke in 0,5l-Flaschen und ich genehmige mir ein solches.

Wir essen im "Grape", einem Lokal, das sich in einer ehemaligen russisch-orthodoxen Kirche befindet. Und das recht gut. Nach dem Abendessen gehts endlich auf den Jinmao Tower. Das vierthöchste Bauwerk der Erde (nach dem 101 in Taipeh [ein Stachel im Fleisch der Volksrepublik], dem Petronas Tower in Kuala Lumpur und dem Sears Tower in Chicago) ist in der (aufgrund der für ganz China verbindlichen Beijinger Zeitrechnung) früh hereinbrechenden Nacht hell erleuchtet und ein eindrucksvoller Anblick. Noch stärker der Eindruck, den man hat, wenn man dann oben steht: Shanghai bei Nacht, ein gigantisches Lichtermeer. Die Fahrt mit dem Lift hinunter beinhaltet einen jener skurrilen Momente, für die China immer wieder gut ist. Ich stehe in der Mitte des Raumes eingeklemmt zwischen lauter Chinesen, die mich neugierig mustern und komme mir fast ein bisschen vor wie der Jinmao zwischen all den anderen Hochhäusern von Shanghai-Pudong.

Aber auch auf der Rückfahrt mit der U-Bahn gibts nochmal was Skurriles. J. will nach dem langen Tagwerk unbedingt einen Sitzplatz. Sie stürmt in das Abteil, fliegt förmlich zur Bank, wie es scheint. Aber da sind ja auch noch die Chinesen. Mit einem unfassbaren Tempo, das wohl noch knapp unter Schallgeschwindigkeit liegt, denn es geschieht fast lautlos, ohne großen Knall, sichern sich chinesische Rentner, Geschäftsleute und Studenten die Sitzplätze. Ein Pensionisten-Ehepaar, das sich unmittelbar vor der heranlaufenden J. scheinbar aus dem Nichts heraus materialisiert hat, amüsiert sich noch die halbe U-Bahn-Fahrt lang köstlich über unsere verdatterten Gesichter.

Ach ja: Wir waren auch erstmals in einem CD-Laden. Ich habe das Paradies gesehen. CDs um 1-2 Euro das Stück. Irgendwer sollte mich vielleicht festbinden.

A propos "festbinden". Auf dem Weg in die Stadt hat uns eine Gruppe chinesischer Kunststudentinnen aufgelauert und in ihre Verkaufsräumlichkeiten verschleppt. Aus irgendwelchen Gründen bin ich ihnen - im Gegensatz zum sinisteren Antiquitätenhändler vor einigen Tagen - gefolgt. Und habe zwei Kalligraphien erworben, die ich bei mir zu Hause an die Wand zu hängen gedenke. Als die KS allerdings dann private Dinge wissen wollten und mich gefragt haben, ob ich denn in Österreich eine Freundin hätte, hab ich mich dann doch aus dem Staub gemacht.


Buddhistische Jam-Session im Jadebuddha-Tempel


Wächter des Tempels.


Shiny!


Abendlicher Blick vom Jinmao.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Asylgerichtshof

Wenn daran gegangen wird, die Dauer der in diesem Land durchgeführten Asylverfahren zu verkürzen, so ist das an sich ein richtiges Ansinnen (siehe auch meinen Kommentar auf einem befreundeten Blog). Wenn dies aber dadurch geschieht, dass den Asylsuchenden rechtsstaatliche Garantien weggenommen werden, konkret: der Weg zum Vewaltungsgerichtshof versperrt wird, so ist das eine mißbräuchliche "Lösung" der Problematik. Anstatt den Asylbehörden die entsprechenden personellen Mittel zur Durchführung der Verfahren in angemessener Zeit und in angemessener Qualiät (und - vergessen wir das nicht - hier geht es unter Umständen um Leben und Tod) zu gewähren, wird einfach eine Instanz gestrichen, die
(aus der Sicht der politisch Verantwortlichen oftmals unbequemen) Entscheidungen des Höchstgerichtes werden verunmöglicht. Eine "Lösung" auf Kosten der Rechtsschutzsuchenden.

Zu diesem brisanten Thema veranstaltet die jus.gras übermorgen eine stark besetzte Podiumsdiskussion. Mit dabei:

Univ.Prof. Bernd-Christian Funk (Institut für Staats und Verwaltungsrecht)
Anny Knapp (Obfrau Asylkoordination)
Dr. Josef Rohrböck (Experte für Asylrecht)
NR Abg. Mag Albert Steinhauser (Justizsprecher der Grünen)
BzR Mag. Markus Benesch (Referent für Integration der ÖVP)

Moderation: Flora Eder (Journalistin)

Wann: 13.12.2007, 19:00
Wo: JURIDICUM, Schottenbastei 10-16, Hörsaal U13 (Hörsaal), 1010 Wien

Sonntag, 9. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 8

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise kann man jetzt auf diesem Blog nachlesen.


8.8.2005

Das war gestern. Ich bin dazumals nicht zum Tagebuchschreiben gekommen, weil ich an diesem Abend mit 17 Postkarten genug zu tun hatte. Schließlich ist es bei mir natürlich mit "Liebe Grüsse etc." nicht getan, jede Karte muss ein literarischer Genuss sein, Pullitzer-Preis-würdig.

Scherz beiseite. Gestern stand das "Shanghai Museum" auf dem Plan, weiters die "Shanghai Urban Planning Hall". Letztere zeigt "des, wos jetzt vorhabn, in der nächsten Zeit" (Zitat J., eben jetzt gemacht). Sie zeigt aber auch, was sie vorgehabt haben und natürlich ohne Umschweife und Rücksichtnahmen in die Tat umgesetzt haben. Zum Beispiel den Flughafen, an dieser Stelle wird von den Ausstellungsmachern auch auf andere bedeutende Flughäfen hingewiesen wird, so etwa auf "Wienna" und "St. Peterburg" (was auch immer das sein soll). Dann gehts weiter zum "Shanghai Museum", wo uns eine eindrucksvolle Sammlung alter chinesischer Kunstgegenstände erwartet. Zu sehen sind Keramiken, Malereien, Bronzen, Trachten der ethnischen Minderheiten, Kalligraphien, Jadeobjekte, Siegel und Möbel der Quing- und Ming-Zeiten. J. ist vor allem von den Trachten angetan, aber auch von den Möbeln. Sie beschliesst, ihre künftige eigene Steuerberatungskanzlei in den Räumlichkeiten der Möbel-Ausstellung einzurichten.

In einem kleinen Lokal in der Nähe unserer Wohnung essen wir zu Abend. Danach beginnt mein Kampf mit den Postkarten.


"Ham die Chinesen scho wieda eine Strasse weggesprengt??!" (Bild einige Tage später aufgenommen)

Freitag, 7. Dezember 2007

Ohrenfälliges # 11

Auch wenn er sich derzeit noch vornehm zurückhält, der Winter ist da. Und mit ihm die Kälte und die Dunkelheit. Da ist es manchmal schön, wenn man sich einen Raum von Behaglichkeit schaffen kann, in den man sich zurückziehen kann. Ein warme Decke kann das schon sein, oder auch eine Tasse Tee. Oder auch Musik, natürlich.

Die Musik der Winterpills - welch ein treffender Name - kann dieser Raum sein. Die Winterpills, das ist persönlicher, intimer, nachdenklicher Folk mit einem Pop-Zuckerguss und der Verve zeitgenössischer Indie-Musik. Ihre Musik passt wie ihr Name zur Jahreszeit, man könnte vielleicht sagen, sie sublimiert den Winter und weist auf die positiven Seiten, die er auch hat: Intimiät, Innigkeit, Geborgenheit, die Schönheit einer verschneiten Winterlandschaft. Und schön, das ist sie, die Musik der Truppe aus Northampton, Massachusetts, und - ganz groß.

Hier, gut verborgen auf der Seite des Winterpills-Sängers Philipp Rice, kann man den Schatz heben. Und da und vor allem da und da sollte man auch vorbeischauen.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Vibrations

Eigentlich haben mich Konzentrationsstörungen und Müdigkeitsanfälle heute schon genug bestraft, dennoch möchte ich für den (völlig unvernünftigen, aber lustigen) gestrig-nächtlichen Ausflug in Wiens führenden Reggae-Schuppen noch weitere Abbitte leisten.

Was wäre dafür besser geeignet als ein themenbezogenes Post, und zwar ein YouTube-Spassetterl, welches mir der Ganjeh-man freundlicher Weise zukommen hat lassen!


Mittwoch, 5. Dezember 2007

Akte Justiztower



Der dreizehneinhalbte Stock? Area 51? Endlagerstätte für ungehorsame Rechtspraktikanten?

Und, nein, man kommt auch über das Stiegenhaus nicht hin, der Stock ist versperrt.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Ein Winzer im Reich der Mitte # 7

2005 fuhr ich nach Shanghai. Der Grund war Neugierde und die ideale Gelegenheit, die sich darbot, als J. ihren dort arbeitenden Bruder M. besuchen wollte und ich der auserwählte Reisepartner war. Das Tagebuch dieser Reise kann man jetzt auf diesem Blog nachlesen.


6.8.2005

Der Tag als die Sintflut kam. J. und M. wollten eigentlich heute auf dem fake-market und in Geschäften auf Beutejagd gehen, aber der immer stärker werdende Taifun hat alles zunichte gemacht. Auch ich bin am Nachmittag einmal vor die Tür gegangen und mir danach vorgekommen, als wäre ich in den Huangpu gefallen - nur sauberer.

Am Ende kämpften wir uns trotz der widrigen Umstände mit Hilfe eines Taxifahrers (Shanghaier Taxifahrer zeichnen sich durch Todesverachtung aus) in ein argentinisches Restaurant durch, wo wir R., einen Studienkollegen von M. trafen. Auf unserer Fahrt dorthin sahen wir ausgerissene Bäume sowie Wasserlachen in der Größe von Baggerseen. Danach waren wir noch im "Face", einer schicken Bar, dem bevorzugten Treffpunkt der Shanghaier "Langnasen" (Westler). Dort gelang es J. trotz hartnäckiger Bemühungen nicht einen "Moskito" zu bekommen. Am Ende stand doch nur ein "Moquito" am Tisch.

7.8.2005

Heute wäre eigentlich ein Ausflug nach Hangzhou auf dem Programm gestanden. Das Taxi war schon bestellt und auch gekommen, an die Durchführung des Vorhabens war aufgrund der anhaltenden Wetterkapriolen aber nicht zu denken, zudem hatte M. überraschend noch beruflich zu tun.

Schlechtwetterprogramm war der Besuch des "Shanghai Science & Technology Museum", architektonisch eindrucksvoll (um nicht zu sagen: monumental), aber inhaltlich nach einhelliger Meinung nicht übermäßig spannend.

Nach einer nachmittäglichen Pause waren wir gegen 6 zum Zwecke des Einkaufens wieder in der Stadt, u.a. auch am fake-market. J. und R. waren dabei erfolgreich. Danach gabs ein Essen in einem Restaurant in einem der imposanten Einkaufszentren der Stadt. Auf der Rückfahrt mit dem Taxi erfuhr ich durch die Lektüre eines an der Hinterseite des Fahrersessels angebrachten Schriebs, dass es gestattet ist, dem Fahrer u.a. dann das Fahrgeld vorzuenthalten, wenn er während der Fahrt aus dem Fenster spuckt. Die Chinesen spucken ja für ihr Leben gern, aber die KPCh hat diesem schönen Brauch den Kampf angesagt. Ein weiteres öffentlich diskutiertes Problem ist das noch sehr bescheidene Umweltbewußtsein der Chinesen, aber an dieser Front gibt es Fortschritte zu vermelden - am Airport konnte J. zu ihrer Freude einen Chinesen beobachten, der sich seiner Speichelflüssigkeit in die Biotonne entledigte!

Montag, 3. Dezember 2007

Rule Britannia

Die Lose sind gefallen. Österreich bekommt es bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land mit Deutschland, Kroatien und Polen zu tun (und alle freuen sich). England, das wissen wir alle, ist nicht mit von der Partie. Nach der Wembley-Schmach der Mannen unter dem Georgskreuz gegen Kroatien und dem Ausscheiden der Schotten, Nordiren (welche sich allerdings beide sehr wacker schlugen) und Waliser (welche sich weniger wacker schlugen) sind sämtliche Völker des UK nur Zuschauer.

Egal. Fußball ist nicht alles im Leben (diesen Satz wird man von mir im nächsten Jahr vermutlich nicht mehr so leicht zu hören bekommen). Auch wenn man sich einbildet, dass man ihn erfunden hat (und Hand aufs Herz: englische Gentlemen sind natürlich herzeigbarere Gründerväter als chinesische Söldner, die mit den Köpfen erschlagener Feinde kicken).

Die Briten sollen sich halt wieder auf das konzentrieren, was sie wirklich gut können, und das ist nicht Fußball oder Rugby oder sonst irgendein Sport, sondern:

schwarzer, skurriler, respektloser Humor.


Rowan Atkinson vs. John Cleese




John Cleese vs. "The Germans"




Rowan Atkinson vs. Kirche




John Cleese & Freunde vs. Geschichte




Rowan Atkinson & Hugh Laurie vs. William Shakespeare




Scott Carson vs. Kroatien



Dank an Christoph M. für die Rowan Atkinson-Links!


PS: Meine Sicht der einzelnen (wahrhaftigen) EM-Teilnehmer - demnächst auf diesen Seiten!

Halloween-Post 2024

Alex P. glaubt weiter an dieses Blog. Und dieses Jahr ist ihm zum Fest der Untoten ein besonders spannender Fund gelungen. Ein Band aus Arge...