John McCain präsentiert sich ja gerne als etwas, das eigentlich wie ein Widerspruch in sich selbst anmutet: als ein Präsidentschaftskandidat der Republikaner nämlich, der Distanz zu amoralischen Lobbyistenbanden und quasi-mafiösen Verstrickungen mit dem big business hält.
Die aktuelle Affäre um seinen Wahlkampf-Manager Doug Goodyear zeigt uns eindrucksvoll, dass da doch eine gehörige Portion Scheinheiligkeit mit im Spiel sein dürfte.
Und sie wirft ein Schlaglicht auf das Milieu, in dem sich ein amerikanischer Politiker, im Besonderen ein Vertreter der G.O.P., bewegt. Ein Milieu, in dem Leute zu Reichtum, Ansehen und Ehren kommen wie Doug Goodyear. Jemand, der, wenn er nicht gerade für seine Hauptauftraggeber ExxonMobile, Microsoft, AT&T, die Pharmaceutical Research and Manufacturers of America oder die Republikanische Partei und deren Kandidaten umtriebig ist, auch schon mal schnell eine kleine Imagekampagne für die Militärjunta von Burma übernimmt (an dieser Stelle darf einem jetzt ruhig speiübel werden).
Es zeigt sich somit auch wieder einmal eindrucksvoll, welche values in diesen Seilschaften der Gierigen wirklich zählen. Diejenigen, die sich verzinsen lassen.
Mittwoch, 14. Mai 2008
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